Victory Boxing – im Klassik-Test (SAT)

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Nach dem japanophilen Import Boxer’s Road tänzeln jetzt offizielle PAL-Boxer durch den virtuellen Ring. JVC sicherte sich die Rechte an einem vier Jahre alten Boxspiel von Electronic Arts (4D Sports Boxing) und zimmerte daraus Victory Boxing. Wie schwerlich zu übersehen, basiert die Sportsimulation auf fortschrittlicher Polygon-Technik und muß sich nicht um gefällige Sprite-Animationen kümmern. Boxarena und Athleten rotieren und zoomen unbeschwert, eine freie Wahl des Sichtwinkels ist jedoch nicht erlaubt: Euer Saturn wechselt je nach Kampfsituation die Kameraposition, ein Knopfdruck Eurerseits ändert dafür die grundsätzliche Perspektive.

Bevor Ihr die Fäuste schwingt, wird erst mal der Boxer konfiguriert. Gewichtsklasse, Hautfarbe, Gesichtsform, Statur und Geschlecht stehen zur Disposition. Anschließend verteilt Ihr Bonuspunkte auf die Kategorien Ausdauer, Schlagkraft und Beweglichkeit. Außerdem verrät Euch ein Trainer nach gewonnenen Kämpfen im Turnier-Modus Spezialschläge und Serienattacken, die mit typischen Beat’em-Up-Kommandos ausgeführt werden. Doch selbst ohne Special-Moves hat Euer Virtual-Rocky eine Menge drauf: Er tänzelt durch den Ring, prescht nach zweimaligen Joypad-Antippen vor und zurück, weicht pfeilschnell zur Seite, beherrscht Gerade, Aufwärtshaken, Magenschwinger und mehrere Deckungs-Varianten. Sobald Ihr in der Box-Rangliste aufsteigt, stehen neue Computer-Gegner bereit. Insgesamt schlummern auf der Victory Boxing-CD rund 30 männliche und auch weibliche Kampfgefährten.

Im Ring solltet Ihr Eure aggressiven Gelüste auf den Gegner konzentrieren und den Schiedsrichter nicht erzürnen. Wer beispielsweise einem daniederliegenden Boxer zu nahe kommt, kann mit Punktabzug bestraft werden. Auch der Boxstil entscheidet über Sieg und Niederlage: So werten die Ringrichter saubere, gezielte Treffer höher als blindes Draufloskloppen mit gelegentlichen Hits. Zwischen zwei Runden könnt Ihr an Hand einer Statistik verfolgen, wie es um Euch steht. Während des Kampfes seht Ihr zwar nicht die gesamten Werte, jedoch geben drei zarte Farbbalken über Eure Konstitution Auskunft: Ihr lest Allgemeinzustand der Fighter ab, analysiert die verbliebene Kraft und den KO-Faktor. Je weiter diese entscheidende Anzeige ab­nimmt, desto näher rückt ein deprimierender Niederschlag.
Um sich für einen Turnier-Kampf vorzubereiten, bietet sich ein Sparring an. Hier könnt Ihr wahlweise mit gleichgu­ten, schlechteren oder besseren Boxern trainieren. Erzielte Siege wirken sich jedoch nicht auf die Fertigkeiten Eures persönlichen Muskelprotzes aus.

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NikeX
I, MANIAC
NikeX

Fand die Grafik o.k. Steuerung aber schrecklich. Kenns nur von einer Demo.

neotokyo
I, MANIAC
neotokyo

Hab mich damals schon gefragt warum die Optik so schlecht war ?? Im Vergleich zu Segas Virtua Fighter 2 was früher erschien !! Na ja…

Ziep
I, MANIAC
Ziep

Naja… wenn ich jetzt was schreibe, klingt es wieder negativ. Ich verkneife es mir diesmal.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

“Victory Boxing sieht nicht nur als Standbild prima aus”

Und erneut: XD XD XD

Vreen
I, MANIAC
Vreen

Im Nachhinein krass, wie ein eigentlich so starkes Wort wie “fortschrittlich”, im Laufe der Zeit jede Bedeutung einbüßt…