WarioWare: Move It! – im Test (Switch)

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Erstaunlich wenig Zeit hat sich Nintendo diesmal für eine Fortsetzung gelassen: Nur wenig mehr als zwei Jahre nach dem ehrgeizigen Get It Together! landet schon ein zweites WarioWare auf der Switch, das mehr auf den Traditonseffekt setzt. Denn Move It! stellt wie seinerzeit Smooth Moves (2006 für Wii) Bewegungssteuerung in den Vordergrund. Konkret heißt das, dass Ihr hier den Pro-Controller zur Seite legt und dafür die Joy-Cons ständig fest im Griff haben solltet – manchmal aber auch nicht.

Denn wer seine Handgelenksschlaufen verlegt hat, sollte die spätestens beim Spielstart wieder herauskramen und tatsächlich wie stets vor Beginn empfohlen anlegen: Bei einigen Mikrospielen ist es nämlich notwendig, die Controller fallen zu lassen! 18 verschiedene ”Haltungen” haben sich die Macher für die Disziplinen ausgedacht, mit Bezeichnungen wie ”Hantelstange”, ”Kikeriki” oder ”Supermodel”. Gemeint sind damit Posen, wie Ihr die beiden Joy-Cons halten sollt, manchmal ergänzt um eben das erwähnte Loslassen oder vereinzelt auch mal Knopfdruck-Pflicht. Für jede Haltung gibt es eine Reihe nur Sekunden dauernde Miniaufgaben, die genau darauf ausgelegt sind und gewitzt ausfallen, wobei Ausnahmen wie üblich die Regel bestätigen. Vereinzelt sind Disziplinen erst nach mehreren Versuchen oder im Trainingsmodus wirklich begriffen und einige Posen entpuppen sich als deutlich fehleranfälliger. ”Hand im Blick” etwa verwendet den Infrarot-Sensor des rechten Joy-Con für Ges­tenerkennung, was in der Hektik schnell mal schiefgehen kann.

In der Regel gibt es aber erfreulich wenig Probleme, zumal im Story-Modus ein kleiner Kniff Frust geschickt minimiert: Habt Ihr zu früh alle Fehlversuche aufgebraucht, bekommt Ihr eine ”zweite Chance”, wenn Ihr eine eingeblendete Pose korrekt nachstellen könnt. Besagte Story ist auch diesmal auf Wunsch zu zweit spielbar, daneben locken ein paar Alternativmodi für Solisten und eine Reihe Mehrspieler-Matches, die mit einigen extra dafür gemachten Mikrospielen und unterhaltsamen Rahmenbedingungen wie etwa eine Art Brettspiel aufwarten.

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