We Happy Few – im Test (PS4)

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Meinung

Tobias Schönig meint: Wer auf alternative Zeitlinien steht, kann mit We Happy Few eine Menge Spaß haben. Die Quests sind abwechslungsreich, die verschachtelte Story ist stets spannend und die farbenfrohe Welt bietet viel zu erkunden. Der rabenschwarze britische Humor und durchgeknallte Charaktere sorgen für reichlich Schmunzler. Der Einfluss des Drogenkonsums auf Umgebung und Charaktere ist innovativ und stellt den Spieler vor schwierige Entscheidungen. Hunger- und Durstmechaniken wirken dagegen langwierig und fehl am Platz. Kleinigkeiten wie Übersetzungsfehler und die unübersichtliche Karte bremsen den Spielfluss ebenfalls. Und die wechselnde Grafikqualität verrät die Indie-Ursprünge des Spiels. Wer auf komplexe Kämpfe und Nonstop-Action steht, sollte die Finger davon lassen.

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NikeX
I, MANIAC
NikeX

Ganz schön umfangreiches Spiel. Die Alpha habe ich viel gespielt. Und mit den Szenarien von Sally, Ollie und Arthur habe ich 50+ Std. in England verbracht. Am Lustigsten war die Szene in der Ollie fragt, was sie mit den Behältern machen sollen, zuruckgeben für Pfand? Zum Joy kommt noch das Spritzen von Glucose und Insulin. Ganz schön drastische Ideen. Die Leute sind süchtig nach oberflächlichster Zerstreuung. Fahrenheit 451, Brave New World und 1984 haben ein Kind. Nervigstes Element sind die ultraöden und langen Laufwege, teilweise mit Abkürzungen, die mich auf Pfade nicht beendeter Levelarchitektur geschickt haben. Das ist zwar echt schlampig, passt aber zur Oberflächlichkeit (alles nur Fassade). Solche Spiele gibt es kaum. auch die Sorge, als Sarah das Baby nicht verhungern zu lassen ist krass. Solche Spiele brauche ich mehr. Das Figurendesign ist so abartig genial, dass ich es besser als das von Bioshock finde, im Verhältnis zu Seinerzeit. Das schreit nach mehr, nach Verfilmung, nach einer Netflix Serie. Absolut grenzgenial. Aber nochmal spiele ich es nicht.