Meinung & Wertung
Stephan Freundorfer meint: Granatenstark? Zwar legt DMA mit Wild Metal eine ordentliche PC-Umsetzung als Dreamcast-Debüt hin, doch was hilft alle Konvertier-Kunst, wenn schon das Original mit einem hohen Gähnfaktor gestraft war. Über steril texturierte Planeten zu gurken, blinkende Objekte einzusammeln und ab und an einen Gegner mit Geschossen einzudecken, ist auf Dauer so öde wie die Grafik der Planeten. Hätten sich die Designer unterschiedliche Missionsziele einfallen lassen oder taktische Aspekte in den Vordergrund gestellt, dann könnte das Spielprinzip ein ähnliches Niveau erreichen wie die teils hervorragende Technik. Denn das physikalisch korrekte Partikelsystem und der exzellente räumliche Klang suchen im Videospielbereich ihresgleichen. Kurz gesagt: Perlen vor die Säue.
Sinnfreie ballistische Gefechte mit teils guter Technik: Für Actionfans zu dröge, für Taktiker zu seicht.
Singleplayer | 58 | |
Multiplayer | ||
Grafik | ||
Sound |