Wolcen: Lords of Mayhem – im Test (PS4)

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Unmengen an Monstern, eine dunkle Fantasywelt, haufenweise Beute und verzweigte Talentbäume: Nein, hier geht es nicht um das bald kommende Diablo IV, sondern um Wolcen: Lords of Mayhem, das rund drei Jahre nach dem PC-Debüt den Weg in die Konsolenwelt findet. Schlechtes Timing…

Spielerisch und inhaltlich orientiert sich Wolcen am ­großen Vorbild. In puncto ­Design ­kopiert man allerdings noch stärker von Games Workshops Warhammer-Universum als von Blizzard. Neben dem bekannten und auch hier suchtfördernden Hauen, Schießen, Stechen und Sammeln (allein oder im 4er-­Koop) haben sich die französischen Entwickler aber einen Kniff ausgedacht, um ihr Spiel vom Primus abzuheben: Ihr entscheidet Euch hier nicht zu Beginn für eine Charakterklasse, sondern gestaltet Euren Helden frei. Auf einem riesigen Talentbaum entwickelt Ihr ganz eigene Mischformen von Krieger, Schurke und Magier und setzt je nach Wahl Dutzende Spezialfähigkeiten ein. Das Ganze spielt sich durchaus ordentlich und das Tüfteln macht Spaß. Die für das Genre typische Sogwirkung gelingt Wolcen. Leider ist die Portierung auf Konsole nur mäßig gelungen: Menünavigation per Gamepad ist ein Graus, auch nach Stunden verdrückt man sich ständig. Abstürze, gelegentlich flackernde Texturen und schematisch immer gleich auftauchende Monsterhorden trüben die Freude zusätzlich.

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