Star Wars: Knights of the Old Republic – im Klassik-Test (Xbox)

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Fällt dir keine Fortsetzung ein, darfs auch gern ein Prequel sein: Was George Lucas auf der Kino-Leinwand gründlich misslang, soll nun PC-Entwickler Bioware auf Microsofts Konsolen-Flaggschiff wieder geradebiegen. Der Baldur’s Gate-Trupp lässt in Knights of the Old Republic die Wurzeln des intergalaktischen ”Star Wars”-Universums Revue passieren und verfrachtet die Sternen-Mär zudem kurzerhand ins Rollenspiel-Segment. Satte 4.000 Jahre vor den legendären Lichtspiel-Spektakeln schlüpft Ihr in die Kluft eines Jung-Soldaten, der sich bei den republikanischen Garden seine ers­ten Sporen verdienen will. Möglichkeiten dazu bekommt Ihr indes reichlich: Die erzböse Sith-Bruderschaft torpediert den galaktischen Frieden nämlich mit einer gigantischen Raumflotte. Schlüsselrollen nehmen hierbei der finstere Lord Malak und sein Ex-Lehrmeister Revan ein: Während Erstgenannter als traditioneller Obermotz fungiert, beschert Euch Letzerer später eine schockierende Story-Wendung – welche genau, wird hier freilich nicht verraten.

Doch zurück zu Eurem Schützling: Habt Ihr dem Nachwuchs-Jedi ­­Geschlecht und Charakterklasse ver­passt, startet seine Weltraum-Odyssee mit einem durchdachten Tutorial. Bedürfen Kameraführung (rechter Stick) und Rumrennerei (linker Knüppel) noch keiner Erklärung, kommt das Kampfsystem wesentlich komplexer daher: Sämtliche Kloppereien basieren auf der aktuellen Regel-­Variante des berühmten ”Advanced Dungeons&Dragons”-Systems. Weil langweilige Würfeleinlagen jedoch kaum als zentrales Spielelement taugen, verdeckt Knights of the Old ­Republic geschickt seine Tabletop-Wurzeln: Während Ihr Euch an automatisch ablaufenden Echtzeit-Scharmützeln ergötzt, kalkuliert Eure fleißige Xbox im Hintergrund anhand von Treffer-Wahrscheinlichkeiten ­respektive Eigenschaftswerten den korrekten Keilerei-Ausgang.

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DerPanda
I, MANIAC
DerPanda

Hatte es mir für die Switch geholt und bin da bei Nightrain.
Es spielt sich sehr behäbig und man merkt dem Spiel sein Alter deutlich an.
Ohne die Star Wars Lizenz würde da heute niemand mehr drüber reden, denke ich.

greenwade
I, MANIAC
greenwade

@ rudi

KOTOR 1 kannst du ruhig spielen. das spiel braucht keine nostalgie um zu gefallen. es ist einfach ein richtig gutes spiel das spaß macht. nicht so überladen wie heutige spiele, trotzdem genug tiefgang. abwechslungsreich und atmosphärisch.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@nightrain Danke für die Warnung. Hab die beiden Kotors damals verpasst und überlegt, die vielleicht irgendwann mal anzugehen, aber ohne Nostalgie-Bonus klingt das ja recht finster ?

greenwade
I, MANIAC
greenwade

ich habs vor ein, zwei jahren nochmal durchgespielt und es hat genauso viel spaß gemacht wie damals. richig gut gealtertes spiel! der aus heutiger sicht detailarme, dafür cleane look lässt raum für die eigene fantasie. ein remake brauchts eigentlich nicht. die gepimpte version auf der Xbox one reicht aus.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Nachdem Fable im September 2004 verschoben war, hat ich mir Kotor zugelegt. War ein tolles westliche RPG und ein spannendes Story mit moralische Entscheidung. Übrigens fand ich das Kampfsystem aus bekannten Pen and Paper großartig, das auch bei Final Fantasy XII eingesetzt wurde.

Gast

Habs damals acht Mal durchgespielt. Hintereinander. Mit allen möglichen Enden und Pfaden.
Leider ist es nicht gut gealtert. Die Dialoge sind zwar allesamt vertont, die Figuren stehen aber stocksteif da und – auch wenn es zu SW dazu gehört – das Gesabbel der Aliens nervt irgendwann und klingt wie wenn jemand rückwärts kotzt.
Das Kampfsystem ist auch nicht sonderlich spannend und für ein Remake müssen sie echt viel anfassen, um dabei nicht völlig neben der Zeit zu stehen.

ZigZag
Mitglied
ZigZag

KOTOR war definitiv ein genial umgesetztes Star Wars. Coole Story, massig Entwicklungsmöglichkeiten und keine Ahnung wie viele Stunden Spielzeit – Bioware eben 🙂

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Ich bin mal auf das remake gespannt irgendwann