Lego Star Wars: Die Skywalker Saga – im Test (PS4 / PS5 / Xbox One / Xbox Series X / Switch)

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War es bis 2019 nicht weiter ungewöhnlich, mehr als ein Klötzchen-Abenteuer pro Jahr in den Regalen zu finden, zog sich die Entwicklung von Lego Star Wars: Die Skywalker Saga erstaunlich lange hin. Nun ist das Epos endlich fertig geworden und platzt aus allen Nähten: Wie angekündigt wurden alle neun Sternenkrieg-Streifen unter einen Hut gebracht (womit Episode 8 und 9 ihr Debüt in Videospielform feiern) und mit so viel Inhalt angereichert, dass böse Zungen glatt von ”Masse statt Klasse” sprechen könnten. Denn so sehr man dem Werk ansieht, dass eine ­Menge Liebe und Detailversessen­heit drin steckt, so sehr wirken manche Aspekte unerwartet eingeschränkt.

Das zeigt sich etwa bei der Struktur des Story-Modus: Pro Streifen bekommt Ihr fünf Missionen zu mal mehr und mal weniger auf der Hand liegenden Schlüsselsequenzen vorgesetzt, die häufig einen spielerischen Aspekt (Ballern, Fliegen, Bosskampf und mehr) in den Fokus rücken und teils nur wenige Minuten lang sind. Ein Pluspunkt ist die neuer­dings manuelle Kontrolle über die Kamera; ”klassische” längere Levels wie etwa noch bei Das Erwachen der Macht (2016), bei denen Ihr ein Sammelsurium an Tätigkeiten absolviert, tauchen dagegen kaum auf. Auch das Rätselniveau fällt niedrig aus und kooperative Aktionen werden nur selten gefordert. Dafür wurde das Kampfsystem etwa mit Kontern und Combo-Zählern dezent vertieft und Schusswaffeneinsatz spielt sich unter anderem dank Hinter-der-Schulter-Perspektive moderner. Eigenbau-Charaktere gibt es diesmal keine, dafür könnt Ihr in einem Skilltree Fähigkeiten (generell und speziell je nach Job-Klasse) verbessern, was aber ziemlich nebensächlich bleibt.

Zwischen den Einsätzen wuselt Ihr meistens durch weiträumige Gebiete wie Siedlungen, Tempel oder Basen – während der Kampagne fühlt sich das wie Füllwerk an, im freien Spiel entfaltet es dafür seinen Reiz. Zum einen sind viele dieser Areale so schick anzusehen, dass eine Erkundung ohne Zeitdruck spaßig und motivierend ist. Zum anderen stecken sie voller Nebenaufgaben, wie sie bei einem Lego-Spiel traditionell dazugehören – wer darauf steht, ist hier richtig. Nett sind auch die freien Ausflüge ins All, wo nicht sonderlich komplizierte, aber ­launige Flugeinsätze auf dem Programm stehen.

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JSS
Admin

Meine Meinung nach den ersten Stunden war genau die von Ulrich. Hübsch, aber die Level irgendwie kurz/uninspiriert, ich vermisste auch die ganzen geheimen Räume der früheren Spiele. Aber dann, nach dem Durchspielen der Story, hat es Klick gemacht. Das eigentliche Spiel ist die irre umfangreiche Welt mit den ganzen Sandbox-Planeten. Unfassbar, was die da reingesteckt haben. Irre gut. Wenn man ein Sammelfaible hat = kaufen, spielen!

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Wenn es mal für 20,— zu haben ist, nehme ich es auch mit.

Tabby
Gast

Kenne ich von meiner Tochter auch noch.
Bei Minecraft kann man sich im Gegensatz zu den Lego Games aber auch noch kreativ austoben, was ja auch nichts schlechtes ist.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Ich habe es mittlerweile auch erworben. War im Sale und mein Sohn hat sich am Kauf beteiligt. Er zockt es schon und hat Spaß. Aber aktuell begeistert es ihn wieder mehr in Minecraft was zu bauen. ??‍♂️

Tabby
Gast

Eines der besten Lego Spiele überhaupt für mich. Nach dem letzten Patch läuft es auch auf Switch nochmal deutlich besser finde ich.