The Suffering – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

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1964
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Überraschender Besuch im MAN!AC-Testlabor: Galt Midways The Suffering ob seiner Gewaltexzesse lange als Indizierungskandidat, kommt die Metzelorgie nun doch offiziell auf den BRD-Markt. Splatter-Fans sollten sich jedoch nicht zu früh freuen, denn die deutsche Fassung wurde im Gegensatz zum US-Original um diverse Geschmacklosigkeiten beraubt: So hauchen menschliche Gegner ihr Leben ohne Blutverlust aus, während besonders derbe Zwischensequenzen ganz der Schere zum Opfer fielen.

Doch worum dreht sich der ganze Zensurwirbel? Ihr übernehmt die Rolle des Häftlings Torque, der im ‘Abbott Penitentiary’ auf seine Hinrichtung wartet. Die Vollstreckung des Todesurteils muss aber warten, weil urplötzlich finstere Monster durchs Gefängnis wandeln und ein Schlachtfest veranstalten. Nur gut, dass sich Euer Knastbruder mit Wummen auskennt: Ob Automatik-Gewehr oder Revolver-Doppel – Blei schmeckt der untoten Brut denkbar schlecht. Damit jede Kugel sitzt, dürft Ihr per Knopfdruck zwischen Verfolger- und Ego-Perpsektive wählen. Für Scharmützel mit besonders hartnäckigen Biestern verwandelt sich Kotelettenträger Torque kurzerhand selbst in eine Teufelskreatur: Wer die entsprechende Wut-Leiste füllt, mutiert zum Pranken-Vieh und zahlt mit gleicher Münze zurück.

Doch nicht alle KI-Gestalten wollen Euch abmurksen: Mitunter trefft Ihr nämlich auf friedfertige Wächter, die ebenfalls ums Überleben kämpfen. Solche Begegnungen bringen nicht nur Abwechslung ins Metzel-Geschehen, sondern entscheiden außerdem übers Finale des Spiels: Meuchelt Ihr Unschuldige ab, nimmt die Geschichte ein tragisches Ende – liebe Torques erwartet hingegen ein Happy-End.

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