Der Film und Fernseh Thread
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9. Februar 2019 um 11:01 #1635855LofwyrTeilnehmer
Die Suche hat nichts gefunden aber ich dachte auch das da was war.
9. Februar 2019 um 11:36 #1635859SonicFanNerdModerator9. Februar 2019 um 12:00 #1635862ChrisKongTeilnehmerScheiss auf Suchfunktion, wir haben Sonic. 🙂
Hmm, interessant wäre, ob ich das Gleiche auch nach einer zweiten Ansicht schreiben würde. Da ich das immer sehr zeitnah mache nach der Ansicht des Films, sind es oft die prägendsten Eindrücke, die wiedergegeben werden.
10. Februar 2019 um 10:02 #1635890ChrisKongTeilnehmerDie 5. Welle
Ein Endzeitfilm mit Hit-Girl in der Hauptrolle. Wieder mal beweisen die Ausserirdischen, dass die ausgeklügeltsten Pläne zur Welteroberung erfolgreich gewesen wären, wenn diese naseweisen Gören nicht immer alles vereiteln würden.
Der Film funktioniert denn zu Beginn auch deutlich besser und holt emotional ab, da er auf das Schicksal der Protagonisten fokussiert und das Weltuntergangsszenario eindrucksvoll präsentiert und das zumindest kurz in einer weltumspannenden Breite. Danach wird der Weltuntergang wieder auf eine kleine Gruppe runtergedampft und die Ausserirdischen sind damit beschäftigt die Hinterwäldler des Mittelwestens auszurotten.
Logischerweise passiert, was immer in solchen Situationen passiert, die Überlebenden verlassen ihr Heim, um Unterschlupf in anderen Heimen zu finden…
Sie treffen dann auf die Army, die, man ahnt es schon, nichts Gutes im Schilde führen…
Im Verlauf der Reise kommt es zu einer Verwundung und Rettung durch einen zwielichtigen Fremden…Man sieht schon, die Zutaten kennt man, sie werden hier ein wenig variiert und mit ziemlich konstruierten Twists unterfüttert, bei dem ein Alien-Mensch-Hybrid seine Menschlichkeit entdecken darf usw.
Am besten man konzentriert sich auch hier auf die Spannungselemente und versucht den Bullshit im Schlussgang etwas auszublenden, dann unterhält der Film durchaus.
Bild und Ton sind dem Geschehen angemessen, das Steelbook selbst wirkt aber billig und labrig und stellt auch sonst nichts besonderes dar. Grace-Moretz ist sehr überzeugend in ihrer Rolle, der Rest des Casts auch. Die ganze Geschichte mit ihrer Verwundung ist aber so unlogisch geschrieben, dass sich einem die Zehennägel aufrollen. Ich staune immer wieder, wie so etwas niemandem auffällt in der Produktion.10. Februar 2019 um 20:54 #1635903LofwyrTeilnehmerIch gebe mir mal “Get out” auf Amazon. Der soll ja gut sein allerdings weiß ich nicht ob der was für mich ist. Ich hab’s nicht so mit Grusel.
10. Februar 2019 um 21:38 #1635906ChrisKongTeilnehmerDie Mumie
Gleich zu Beginn wird man aufs Dark Universe eingestimmt. Ob und wie das jetzt weitergeht, das ist wohl noch nicht ganz geklärt, aber scheinbar sind die meisten Schreiber schon mal abgesprungen, die hauptverantwortlich waren für den Zusammenhalt. Da ich diese eh nicht grad als sonderliche Talente erachte, mMn kein Verlust.
Der Film ist ganz solide und funktioniert in den gruseligen Momenten ausgezeichnet. Erinnerte von der Aufmachung her etwas an den ersten Hellboy. Leider wartet der Film wieder mit so einem Ende auf, bei dem irgendwie jede Ernsthaftigkeit der Materie ad absurdum geführt wird. Wozu kreiert man ein Spannungmoment, um es dann völlig obsolet zu machen, indem man die Auswirkung einfach nach Lust und Laune ändert? Das zeugt mE von undurchdachter Schreibe. Als wäre der Film nicht schon simpel genug, sollte man das wenigstens mit der Plausibilität hinkriegen.
Das alles nervt, wenn die sonstige Stossrichtung eigentlich ansprechend ist.
Als nettes Easteregg gibts in einer Szene sogar ein Wiedersehen mit dem Buch der Toten und auch der Sandsturm mit dem Gesicht ist eine Anlehnung an Sommers Mumien Filme mit Fraser.
Bild und Ton sind sehr gut.
Die Schauspieler wirken meist unterfordert, auch für die Art Film.
Die Show gehört sowieso Sofia Boutella, die eine sehr eindrucksvolle und gefährliche Mumie gibt.
Insgesamt hätte man das deutlich besser machen können, aber so schlecht, wie er gemacht wird, ist der Film nicht.12. Februar 2019 um 12:46 #1636003LofwyrTeilnehmerAlso Get Out war schon ganz OK. Aber wie bei den meisten Filmen die vom Feuilleton gefeiert werden verstehe ich nicht warum. Gesellschaftskritik und Grusel zu kombinieren ist ja nicht neu.
12. Februar 2019 um 13:55 #1636005AnonymInaktivDen Hype um Get Out habe ich auch nie verstanden.
Ich fand den Film gut, mehr aber auch nicht.
Auf “Wir” bin ich aber schon sehr gespannt.
12. Februar 2019 um 14:10 #1636007ChrisKongTeilnehmerInteressant einerseits, könnte aber auch genauso gut generischer Quark sein. In dem Genre fast schon Standard.
12. Februar 2019 um 15:41 #1636014John SpartanTeilnehmerAllein die Trailermusik ist so gut ausgewählt, dass sie Lust auf den Film macht.
Gestern habe ich in der Sneak “Escape Room” gesehen. Das ist tatsächlich ein ziemlich generischer, aber in dem Kontext spaßiger Film. Ich würde ihn als “Saw” in harmlos bezeichnen. Für einen gemütlichen Filmabend mit Freunden kann ich ihn aber empfehlen, wenn er irgendwann auf Streamingplattformen landet. Außerdem habe ich mich gefreut, den indisch stämmigen Schauspieler aus “Atypical” zu sehen.
13. Februar 2019 um 12:16 #1636062Rudi RatlosTeilnehmerDer Trailer für “Escape Room” sah leider schon maximal scheiße aus 🙁 “Cube meets Saw meets PG13” – meh.
13. Februar 2019 um 12:38 #1636066SonicFanNerdModeratorGestern How It Ends konsumiert.
Beginnendes Apokalypsensetting mit Forest Whitaker u. a. .
An sich eher ein Roadmovie.
Fängt zäh an, wird ruhig weiter erzählt, hat mittendrin ein paar Stolpersteine – die an den Haaren herbeigezogen sind und ein m. M. n. ziemlich verkorkstes Ende.
Die Darstellung der Schauspieler pendelt von mies zu solide. Die beiden Hauptfiguren werden ganz ordentlich performt, wobei Whitaker etwas mehr her macht als Theo James, den ich viel zu blass fand.Fazit:
Nichts neues. Alles schon mal gesehen. Das geht besser. Keine Empfehlung meinerseits.13. Februar 2019 um 12:51 #1636067ChrisKongTeilnehmerDas Problem bei Horror ist, dass er den Themen oft stark hinterhinkt. Wenn der Trend schon lange über dem Peak ist, kommen die ganzen, oft wenig einfallsreichen, Streifen hinterher. Dann bleibt oft nur der Spannungsgrad, den man mitnimmt.
High Flying Bird
Ein Film von Soderbergh – wollte der nicht aufhören? – über die Mechanismen von Spieleragenten. Wär beim Titel denkt, da gibts viel Basketball zu sehen, der irrt und zwar gewaltig. Im Zentrum stehen die Macher hinter den Verträgen, Agenten, Spielergewerkschaft und Vereinsbesitzer. Fokussiert wird aber auf einen Agenten, der vom Lockout direkt betroffen ist. Kann der Spieler nicht spielen, kriegt der Agent auch kein Geld. Infolgedessen werden im Hintergrund allerlei Fäden, respk. Vermarktungsmöglichkeiten gezogen und mit dem Schicksal der Spieler gepokert. Diese sind aber durch ihre Verträge, die trotz Lockout gelten, in ihrer Selbstvermarktung eingeschränkt. So kann beispw. schon ein Benefizspiel mit NBA-Spielern als ein NBA-Event verstanden werden und rechtliche Konsequenzen haben.
Unterm Strich also ein sehr dialoglastiger Film. Und doch bleibt man gebannt, sofern man sich ein bisschen für die Materie interessiert. Das liegt zum einen am sehr guten Schauspiel aller Akteure und zum anderen an den wirklich grandios geschriebenen und geschliffenen Dialogen, die in ihrer Art an Sorkins Arbeit in Social Network erinnern.
Zwischendrin gibts Original Interview-Fetzen mit jungen NBA-Spielern, wie etwa Karl Anthony Towns.
Hoffentlich bleibts beim Rücktritt vom Rücktritt bei Soderbergh, auch wenn er nur noch für Netflix drehen sollte. Seine letzten Werke fand ich immer ganz interessant.Und nun noch ein Film, der mich positiv überrascht hat:
Train to Busan
Der Film wirkt in den ersten zwei Dritteln wirklich befreit von den übermässig theatralischen Schauspielversuchen, die einem so oft in asiatischen Streifen begegnen. Einige der Jugendlichen hätten zwar mehr Profil vertragen, aber insgesamt wurde ein interessanter Querschnitt getroffen.
Das Intro könnte direkt aus einem Resident Evil Spiel sein und leitet die Stimmmung des Films sehr schön ein.
Wirklich neue Elemente bietet er im Zombiegenre nicht, mit einer Ausnahme, dass die Zombies bei Lichtentzug faktisch blind werden. Das sorgt für Entspannung während den Tunnels, durch die der Zug fährt und für Anspannung, wenn er plötzlich durch ist.
Die Zombies als Einzelangreifer waren zum Teil etwas lachhaft und wirkten nicht so bedrohlich. Anders aber die Massen, die sich wie ein Wasserfall über die Opfer ergiessen, wenn sie durch Glaswände und dgl. brechen. Diese Bilder wirken irgendwie auch leicht verstörend. Das fand ich sehr gut.
Die Hauptfigur bleibt leider ein wenig blass, was aber auch an der Anlegung der Rolle liegen könnte. Aber sie macht eine Entwicklung durch, die glaubhaft ist.
Dem gegenüber steht ein reicher Geschäftsmann, der konsequent ein Arschloch bleibt und andere aufwiegelt. Leider wirken in der Folge davon zu viele als reine Befehlsempfänger, was ich stark übertrieben fand.
Das Ende war dann leider wieder etwas zu theatralisch, hier gefällt mir der westliche Zynismus immer noch deutlich besser, auch wenn der hier vermutlich gar nicht gepasst hätte.
Fazit: Verbesserungspotential ist da, aber im Allgemeinen finde ich die Entwicklung des Südkoreanischen Films am beeindruckendsten im asiatischen Gesamtvergleich, einfach auch weil da nicht auf eine solch lange und erfolgreiche Tradition wie in Hong Kong und Japan zurückgegriffen werden kann, Indien für ein Volk mit einer Milliarde plus Einwohner zu einseitig ist und Russland oft zwischen intellektuell und billig Müll schwankt.
Ich kann den Film also durchaus empfehlen. Es gibt ihn auch auf Netflix, persönlich hab ich die Steelbook-Ausgabe des Films konsumiert.
Übrigens bleibt Oldboy nach wie vor mein Favorit unter den ganzen asiatischen Filmen, wenn man Jackie Chan wegrechnet. ^^13. Februar 2019 um 15:33 #1636069Rudi RatlosTeilnehmer“Train to Busan” war super und anscheinend so erfolgreich, dass es ein US-Remake und eine Korea-Fortsetzung geben soll. Einen Anime-Prolog gibt es jetzt schon.
13. Februar 2019 um 16:06 #1636071ChrisKongTeilnehmerHahaha, und ich wollte sogar noch schreiben, dass es mich wundert, dass es kein Amiremake gibt. Naja, war ja abzusehen.
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