Der Film und Fernseh Thread

[Anonym]

“Train to Busan” will ich auch schon seit einer gefühlten Ewigkeit schauen… muss ich mal bei Gelegenheit machen. ?
Bei asiatischen Zombie Filmen kann ich “I AM A HERO” empfehlen.

Der Film basiert auf einer Manga Reihe(die ich nie gelesen habe) und ist sehr unterhaltsam.

[Anonym]

Wenn wir schon bei Zombiefilmen sind, gestern Abend musste ich ein wenig Papierkram machen, weswegen ich im Hintergrund gern was laufen lasse, was nicht zu sehr ablenkt. Meine Wahl fiel auf Resident Evil: Final Chapter. Ich hab sicherlich mal was dazu geschrieben als ich den im Kino konsumiert habe. Stilistisch will ich den Film gar nicht soviel vorwerfen, die Endzeitwelt passt. Einige Locations fand ich auch ganz cool und diese komischen Panzer find ich vom Design auch ganz gelungen. Aber die Handlung ist mal superdümmlich. Das fängt schon damit an das die Redqueen ausrechnet das in 12 Stunden ca. die letzten Überlebenden Menschen gefallen sein sollten. SPOILER Wen genau rettet man denn da, wenn man eine Minute bevor der Timer abläuft einen Antivirus freisetzt, der Jahre braucht bis er sich auf den Planeten verbreitet hat? SPOILER ENDE. Es ist auch schon schön Sinnlos wie die Gruppe die den Hive infiltrieren möchte, nach und nach dezimiert wird. Da gibt es als Abwehrmaßnahme z.B. einen großen Ventilator der den Hive mit Frischluft versorgen soll, man kann aber auch wunderbar damit unliebsame Gäste ansaugen und durch den Fleichwolf drehen. Nachdem der erste zerschnippelt wurde, hört der Propeller auf zu rotieren obwohl noch das rechtliche Grüppchen bereit steht angesaugt zu werden. Aber der Autor dachte sich wohl, die Gruppe ist wieder ein wenig dezimierter, move on. Als nächstes gehen die in einem Gebiet voller Falltüren wobei nur ein in den Tod führt und die anderen irgendwo hin. So ein Käse. Logik sucht man in dem Film vergeblich, aber ich glaube das der Film in lustiger Bier & Trashlaune keine so schlechte Figur macht, weil das alle schon hochgradig dümmlich ist. Aber in der Stimmung war ich gestern leider nicht.

[ChrisKong]

Ich glaub von der Reihe hab ich nur den letzten noch nicht gesehen. Irgendwas sagt mir, dass das kein so schlechter Entscheid war.

[Lofwyr]

Das ist ja sehr geil.

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18523527.html

[Anonym]

Jep, der Film kommt bei mir somit auch in die Sammlung.

[ChrisKong]

Klingt interessant und ist vorgemerkt.

Blair Witch

Der Film setzt die Geschichte von Blair Witch Project fort, was ja der Folgefilm damals nicht wirklich tat. Der Grusel baut sich nicht wirklich langsam auf, im Gegenteil. Ziemlich bald sind alle hysterisch, für meinen Geschmack etwas zu übertrieben. Das ist nicht mal so unrealistisch, aber es ist schwer vorstellbar, dass ausgerechnet solche Leute sich für sowas erwärmen, scheint fragwürdig. Auch die Begleitung, die dazustösst scheint gleichermassen ängstlich und abenteuerlustig zu sein. Bei der einen Figur ist zumindest die Motivation plausibel.
Tja und wies so kommt, sollte man schlafende Hexen nicht wecken. Der Schrecken ist auch erschreckend gut in Szene gesetzt. Die Darsteller bringen die Angst perfekt rüber. Das Ende ist so schnörkellos wie der Film und erinnert stark an Horrorfilme aus den 70er/80ern. Bin also durchaus positiv überrascht. Den Film gibts bei Netflix und ist für Horrorfans, die okkulten Grusel mögen, ideal und um Längen besser als die Fortsetzung damals.

[Anonym]

Blair Witch hat mir ehrlich gesagt überhaupt nicht gefallen, obwohl ich das Orginal und auch Regisseur Adam Wingard mag.
Mit “You’re Next”, oder “The Guest” hatte Wingard damals ähnlich Ti West genau meinen Geschmack getroffen, Blair Witch konnte mich leider nicht abholen.
Ich fand den zu 08/15 beim abspulen der Horror Formel, ohne aber jetzt irgendwie innovativ oder spannend zu sein.
Da hat mich “The Witch”, ohne das er ein Horrorfilm im eigentlichen Sinne ist, viel mehr überzeugt.

[MontyRunner]

The Witch fand auch ich ziemlich gelungen. Der Film war hat sich sehr gut auf das Nötige konzentriert.

Heute wurde ich positiv von Han Solo überrascht. Stimmung, Dialoge und Teile des Casts überzeugten mich. Die Optik sowieso. Da ich die Episoden 7 und 8 total schlecht finde, hatte ich nicht damit gerechnet. Ich freue mich auf die Fortsetzung(en).

[Anonym]

… die wohl nicht mehr kommen … 😉

[ChrisKong]

Also innovativ verwende ich im Zusammenhang mit Horrorfilmen eher selten. Aber spannend ist der Film allemal.

Ich glaube nicht an eine Fortsetzung, wird wohl ein “Solo”-Abenteuer bleiben. Persönlich wär mir ein Film mit Ewan McGregor in der Rolle als Obi Wan willkommen.

[Lofwyr]

Ich will ein Remake des Weihnachts Specials. Oder eine HD Neuauflage.

[Anonym]

@ Kong
Naja, The Blair Witch Projekt war zu seiner Zeit einer der innovativsten Horrorfilme überhaupt und hat immerhin mit seinem Found Footage Stil ein eigenes Horror Genre begründet.
Von Adam Wingard aber hab ich da schon etwas mehr als das Dargebotene erwartet, zumal er nichts wirklich neues den Franchise hinzugefügt hat.
Aber egal, wenn du ihn spannend fandest ist es ja ok – und besser als der unsägliche 2. Teil ist der Film allemal.

[ChrisKong]

Das wirklich Innovative war mMn gar nicht mal der Found Footage Stil, sondern die Vermarktung des Films selbst.

[Anonym]

Ja stimmt, das war schon ein genialer Schachzug der Macher.
Es soll ja nicht wenige Menschen gegeben haben, die das alles für echt hielten.

[ChrisKong]

Greenzone

Die ideale Vorbereitung für Vice. Schliesslich gilt Dick Cheney als Initiator des Irakkriegs. Hier ist Captn Miller, gespielt von Damon, im Mittelpunkt, der immer wieder erfolgslos angebliche Waffenlager und -fabriken nach Massenvernichtungswaffen durchkämmt. So langsam dämmert ihm, dass er nur Teil einer Alibi-Übung ist.
Regisseur Greengrass ist ja bewandert im Politthriller. Und so ist auch dieser Film sehr stilsicher und spannend inszeniert. In Nebenrollen agieren Brendan Gleeson und Greg Kinnear sowie Jason Isaacs, die richtigen Charakterköpfe für einen solchen Streifen.
Und sogar die Sicht eines Irakis wird im Film aufgegriffen. Das Ende wirkt mir allerdings ne Ecke zu glatt, das hätte durchaus verstörender sein dürfen, denn ein Happyend im echten Leben gabs ja nun wirklich nicht. Der Film schliesst da zu positiv ab und bietet da auch etwas simple Ansichten zu einer sehr komplexen Problematik.
Aber gut, ich erwarte auch von Ami-Filmen nicht, dass sie stärker auf die Positionen der nichtamerikanischen Parteien fokussieren.
Fans von Body of Lies, Operation Kingdom u.a. Filmen werden sehr gut bedient.

K9 mein Partner mit der kalten Schnauze

Schon ewig nicht mehr gesehen, gibts auf Netflix. Immer noch ein solider Cop-Buddy-Film. Zu der Zeit gabs noch so einige Flics mit Hunden in der Hauptrolle, Ein Hund namens Beethoven, Scoot und Hutch, Bingo, kuck mal wer da bellt. Die Handlungsmuster entsprechen natürlich der Erwartungshaltung und am Ende gibts das Waynes World Megahappyend.
Gemäss Abspann hiess der Hund wohl wirklich Jerry Lee. Ich meine es gab sogar späte Fortsetzungen oder gar ne Serie. Wer also ein wenig Retrofeeling braucht, kann sich diesen leichtverdaulichen Hundekuchen geben.

[Autor]

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