Final Fantasy 13 sind eure Erwartungen erfüllt worden?
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captain carot vor vor 14 Jahren, 9 Monaten aktualisiert.
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1. September 2010 um 19:15 #931091
Anonym
InaktivTjaja, Final Fantasy XIII. Natürlich hatte ich meinen Spaß mit dem Spiel und es war wirklich sehr bildgewaltig und monströs inszeniert.
Aber da man jetzt den Vergleich Japans größter RPG-Serien der aktuellen Generation ziehen kann, nur soviel:
FFXIII, ein auf 3 Discs hochgerendertes Monstrum an Speicherplatz sieht doch gegen ein DRAGON QUEST IX, das auf einem mickrigen DS-Modul daherkommt, absolut arm aus.
Die Tradition und Perfektion des DQ-Systems zeigt den FF-Veränderungen den Stinkefinger und zu guter Letzt der Vergleich meiner persönlichen Spieldauer:
FINAL FANTASY XIII: 47 Stunden in 6 Monaten
DRAGON QUEST IX: 160 Stunden in 6 Wochen1. September 2010 um 23:16 #931092Triforce-Finder
TeilnehmerMeine Meinung zu FFXIII? Es hat Macken, ja. Es ist aber Bei langem nicht so schlecht, wie manche es darstellen. Im Gegenteil, ich finde es sogar richtig gut.
Die Grafik hake ich mal zuerst ab, 1a in Umsetzung und Stil. Das selbe gilt für den Sound. Nobuo rules, aber er ist ja nicht der einzige, der’s drauf hat. Beide erinnern mich vom Stil her ein wenig an andere hochtechnologisierte Szenarien wie z. B. in FFVIII, mit den FF-typischen Anachronismen.
Nun zu Story und Charakteren.
Die Story finde ich sehr interessant, wenn man sie richtig zu interpretieren weiß. Allzu kompliziert, wie manche meinen, finde ich sie auch nicht.Trotzdem enthält sie interessante Ideen, auch was unser Selbstbild als Menschen angeht. Oft wird gesagt, dass ein richtiger Bösewicht fehlt, aber gerade das macht das Ganze wesentlich glaubwürdiger. Die klassischen solistisch-destruktiven “Bösos” sind genaugenommen meist eher hanebüchen, wie es immer wird, wenn man versucht, von Grund auf böse Charaktere zu entwickeln. Viel eher ist es doch auch in der Realität so, dass die meisten Ungerechtigkeiten aus vielen kleinen Bosheiten entstehen.
Die Charaktere sind allesamt sehr schön gezeichnet, damit meine ich auch den Charakter der Charaktere. (Gnahhh, wer hat diese Bezeichnung eigentlich eingeführt?) Ja, selbst mit Snow konnte ich mich im Laufe des Spiels anfreunden. Einzige Ausnahme ist Hope, der mir zu sehr nach einer hudeligen Tidus-Kopie aussieht. Es fällt mir schwer, mich mit nur einer bestimmten Figur zu Identifizieren, weil ich alle irgendwie Sympathisch und in sich stimmig finde.
Das Kampfsystem:
Zunächst mal sei gesagt, dass ich es eigentlich hasse, nur eine Figur zu steuern. So auch bei FFXIII. Allerdings macht das Spiel das Manko anderweitg wieder wett. Und die KI ist lange nicht so dämlich wie bei manch anderem Echtzeitsystem.
Da hört man so oft von leuten, die immer nur die X/A-Taste drückn, um ihre Kämpfe zu gewinnen. Inwiefern soll sich das nun von anderen Genrevertretern unterscheiden? bei den meisten RPGs kann man mit ausreichendem Level einfach auf eine Taste hämmern, ohne den Sieg zu riskieren. Mann, bei ToV konnte man seine Figur manchmal komplett bewegungslos dastehen lassen, und die KI-Kollegen haben die Gegner alleine plattgemacht! Wer übrigens die automatische Fertigkeitenwahl benutzt, sollte sich nicht wundern, dass er nur auf eine Taste hämmert.
Bei FFXIII wird aber das Aufleveln eingeschränkt, bis man den jeweiligen Boss besiegt hat. Da gesammelte Kristallpunkte nicht verloren gehen, ist das sehr schön. Dadurch bleibt jeder Bosskampf gut balanciert. Gerade harte Nüsse wie Barthandelus erfordern dadurch eine gute Strategie und Ausrüstungstechnische vorbereitung. Habe den Typ beim Ersten mal nur mit Angriffskraftsteigerndem Equipment angegriffen, das Ergebnis kann man sich denken.
Taktische Elemente sind auch ausreichend vorhanden. Beispielsweise lassen sich manche Kämpfe, die mit X/A-Mashing etwa vier Minuten dauern, mit der richtigen Technik in 6-7 (!) Sekunden absolvieren. Und dabei sind 1HKO nicht eingerechnet.
Leveldesign:
Jetzt wirds interessant, denn ich nehme das ach so langatmige Schlauchen unter die Lupe. Die Level sind nahezu vollständig linear. Ist das nun eine Stärke oder eine Schwäche? Ehrlich gesagt, hat mir FFXIII gezeigt, wie sehr mich das Erkunden sonst vom Eintauchen in die Story abgehalten hat. Auch wenn es Spass macht, Spielwelten zu erkunden, ist es auch mal erleichternd, es nicht zu müssen.
Andererseits ist es auch durch die Story zwingend nötig, dass dem Spieler eine Richtung vorgegeben wird:
Spoiler (Text zum Lesen markieren)
Nicht mal die Charaktere selbst wissen genau, wo sie eigentlich hin wollen. Sie fliehen einfach nur vor der Realität. Woher soll es dann der Spieler bitte wissen? Dass es auf einer Flucht kein Zurück gibt, dürfte auch den Meisten einleuchten. Die einzige Lösung: Man lässt nur eine Richtung offen. Das schmälert zwar das Gefühl des verlorenseins, macht das Ganze aber flüssig spielbar.
Spoiler Ende
Nun, die Esper/GF/Aeons/wasauchimmer…
Das Konzept an sich ist garnicht mal so übel. Mal ehrlich, die wenigsten wollen in zehn aufeinander folgenden Spielen immer nur mit Ifrit zündeln. Shiva, Odin und Bahamut sind Klassiker, und die neuen Esper sind auch ganz okay. Das Mechanische Design der Verwandlungsformen passt herrlich zum technologisch fortgeschrittenen Setting.
Allerdings ist mir die Anzahl der verfügbaren Esper zu gering. In FFX konnte nur Yuna beschwören, da reichten acht auch aus. Wenn aber alle Charaktere dazu fähig sind, erwarte ich etwas mehr Auswahl, wenigstens zwei pro Char.
Übrigens, findet noch jemand das Shiva-Motorrad (aka “Scissor Sisters”) irgendwie versaut?
Charakterentwicklung:
Hier zeigt das Spiel deutliche Schwächen. Wenn ich schon für jede Verbesserung ins Menü muss, erwarte ich mehr Freiheit bei der Charakterentwicklung. Das Kristarium lässt mich zwar im Gegensatz zum Sphärobrett an jedem Freigesetzten Kristall weitermachen, aber was bringt mir das, wenn ich höchstens mal entscheiden kann, ob ich bestimmte Kristalle früher oder doch später freischalten will? In Sachen Freiheit können es wohl die wenigsten Konzepte mit dem Junktion System aus FFVIII aufnehmen. Das kostete zwar einigen Aufwand, der hat sich aber dann auch bezahlt gemacht.
Das Upgraden der Waffen kommt zwar daher, als ob es eine Art Alchemie-Feature wäre, vergleichbar mit Rikkus Basteln-Fertigkeit oder dem Alchemietopf aus DQ dRdvK, entpuppt sich aber als eine einfache Kombination aus EP-Bonus steigernden Komponenten und EP-reichen Komponenten.
Interessant sind die Nexus-Fertigkeiten. Hier hat man auch auf die Unendlichen Kombinatonen oben genannter Systeme verzichtet und stattdessen jedes Teil einer Nexus-Gruppe zugeordnet. Das gestaltet sich Übersichtlicher und nachvollziehbarer, bietet aber trotzdem genug Möglichkeiten zum Forschen und Probieren.
Fazit: FFXIII wirft einiges über den Haufen, und das ist auch gut so. Insgesamt ist es ein tolles Erlebnis, obwohl man nicht frei erkunden oder alle Charaktere im Kampf steuern kann. Und das will bei mir schon was heißen.
P. S. Jetzt dürft ihr auch die Augen ein wenig ausruhen, nach so viel Text…
3. September 2010 um 14:37 #931093Anonym
InaktivGibt es eigentlich einen Cheat, mit dem man alle Renderfilmchen am Stück sehen kann?
Das wäre für mich der einzige Grund diesen Müll noch ein letztes mal ins Laufwerk zu stopfen.
Bin seit nunmehr 20 Jahren am zocken, aber so einen Schrott hab’ ich echt noch nie zu Gesicht bekommen. . .
(Träne im Auge wegwisch, denkend an malerische + spielerische! 2D Perlen wie Secret of Mana 2+3, FF6)
FUCK 3D!3. September 2010 um 15:46 #931094Triforce-Finder
TeilnehmerFuck 3D, aber Renderszenen gucken wollen…
Meintest du mit Secret of Mana 2+3 vielleicht Secret of Mana (Seiken Densetsu 2) und Seiken Densetsu 3?
3. September 2010 um 16:23 #931095Anonym
InaktivGenau die meine ich!
Teil 3 damals auf japanisch durchgespielt, gab ja keine andere Version. Spätestens seitdem ist mir die Story eines Spiels vollkommen schnurts …
Grafik, Sound + Gameplay sind entscheidend.
Selten hatte ich so viel Spass an einem (RP)Game ohne ein Wort zu verstehen4. September 2010 um 9:14 #931096Triforce-Finder
TeilnehmerDass du nicht alle Kommentare gelesen hast, kann ich gut verstehen. Ist ne ganze Menge Text. Ich hab mal zwei Zeilen aus meinem für dich rausgesucht.
Ich wrote:Wer übrigens die automatische Fertigkeitenwahl benutzt, sollte sich nicht wundern, dass er nur auf eine Taste hämmert.und dieses:
Taktische Elemente sind auch ausreichend vorhanden. Beispielsweise lassen sich manche Kämpfe, die mit X/A-Mashing etwa vier Minuten dauern, mit der richtigen Technik in 6-7 (!) Sekunden absolvieren. Und dabei sind 1HKO nicht eingerechnet.Kuruno_86 wrote:Einzelne Aktionen wie Zauber oder Angriff werden nicht mehr unterschieden.Die werden durchaus unterschieden. Nur die KI tut das nicht für dich. Soll heißen, wer sich die Mühe macht, die richtigen Fertigkeiten manuell auszuwählen, hat einiges davon. Damit verursacht man schon mal den anderthalbfachen oder doppelten Schaden.
Das vorzeitige Aktivieren der richtigen Fertigkeiten ist ein anderer Aspekt, der da gerne übersehen wird. So kann man beispielsweise manche Gegner den gesamten Kampf über in der Luft halten, und sie am Kontern oder heilen hindern, während die KI-Kollegen kräftig Schaden austeilen.5. September 2010 um 10:57 #931097Kuruno_86
TeilnehmerJa okay, meine von dir zitierte Aussage ist so schlicht und ergreifent falsch. Da gebe ich dir recht.
Was ich eigentlich damit meinte war vielmehr das durch das Aktionskommando keine Unterscheidung von magischen bzw physischen Angriffen seitens des Spielers mehr nötig ist.
Denn die KI übernimmt das eben doch für einen schon zum großen Teil.
Allerdings gibt es wirklich manche Situation bei den eine manuelle Auswahl der einzelnen Aktionen durchaus Sinn macht, auch bei diesen Punkt hast du recht. Das sich daraus aber jetzt ein großer Vorteil für den Spieler ergibt sehe ich nicht zumal die manuelle Eingabe mitunter nicht unbedeutent länger dauern kann.Auch kann man durch richtige Manöver natürlich manche Kämpfe entscheident abkürzen bzw. vereinfachen. Das will ich dem Kampfsystem auch nicht absprechen. Ich finde einfach nur, dass es für ein Spiel das zu 95% aus Kämpfen besteht, es einen viel zu sehr an der kurzen Leine hält.
Würde FFXII neben der eigentlichen Story noch wessentlich mehr als Kampfsituation bieten, würde ich auch nicht auf das System so ein Fokus legen.Es gibt aber noch ein andere Sachen die ich nicht ganz verstehe und zwar ist das die Rolle der Positionen innerhalb der “Kampfarenen”.
So gibt es ja Flächenangriffe. Sowohl die Gegner als auch der Spiele kann diese Ausführen. Soweit so gut.
Da die Kämpfe recht dynamisch und die Gegner ständig in Bewegung sind ist es aber schwer abzuschätzen ob solch ein Angriff Sinn macht.
Das ist nämlich einer der Momente wo eine manuelle Befehlseingabe von Vorteil sein könnte. Mach ich jetzt ein Angriff auf die Gruppe oder gehe ich auf einen einzelnen Gegner?
Hier aber das Problem. Man kann nich davon ausgehen das die Situation bei der Befehlseingabe die selbe ist wie bei der Ausführung. Wo vorher noch mehere Gegner standen könnte sich aufeinmal nur noch ein Einzelner befinden und ein großteil des Angriffes verbufft ins leere.
Gut zugegeben, so schlimm ist das nicht und man kann schon im gewissen Rahmen die mögliche Position der Gegner erahnen. Damit kann man ja noch leben und eine gewisse Unberechenbarkeit kann auch reizvoll sein.
Viel schlimmer ist aber dass man keinen direkten Einfluss auf die Positionen der eigenen Charakter hat.
So kommt es vor das der Heiler neben den Verteidiger steht.
Der Verteidiger zieht die Angriffe auf soch, so das der Rest der Gruppe in ruhe ihre Aktionen machen kann. Wird aber ein Flächenangriff auf den Tank ausgeführt werden logischerweise auch alle die um ihn rumstehen erwischt. Im diesen Fall der Heiler.
Das ist mir im Spiel schon mehrfach passiert.
Wenn es denn eine Rolle spielt wo sich meine Charaktere im Kampf befinden wieso lässt mich das Spiel das dann nicht direkt beeinflussen? Hier fühle ich mich der KI einfach ausgeliefert.Ach, schon wieder so lang dabei wollte ich mich eigentlich kurz fassen.
Abschließend will ich sagen das mir FFXII insgesamt besser gefallen hat als meine Kommentare es vermuten lassen.
Die Story und Charaktere sind ganz nett, die Grafik erstklassig und überraschung, ja auch das Kampfsystem funktioniert ganz gut.
Es kann aber leider in meinen Augen das komplette Spiel nicht ausfüllen.
Insgesamt ein gutes Game (etwa 75-80%) was ganz eindeutig mehr Tiefgang gebraucht hätte, wie ich finde.5. September 2010 um 12:20 #931098Triforce-Finder
TeilnehmerJetzt bin ich wohl an der Reihe, dir recht zu geben.
Dass der Verteidiger keinen ausreichenden Abstand zu anderen Gruppenmitgliedern hält, ist absolut schwach. Pfui, böses Viereck! Man kann zwar die eigene Figur mit der gut getimten Ausführung von Nahkampffertigkeiten aus der Gefahrenzone bringen, den dritten Charakter aber nicht. Das hat mich auch schon einiges an Nerven gekostet.
In der Tat hätte ein Formationsbefehl das Spiel sehr bereichert. Wenn ein Boss vernichtende Strahlenattacken einsetzt, will ich meine Kämpfer gut verteilt sehen, und nicht aufgereiht wie Schafe an der Schlachtbank.
Bei der Eingabe von Flächenangriffen muss man manchmal schon übertrieben schnell sein, vielleicht sogar versuchen, die nächsten paar Sekunden vorherzusehen. Dabei kann es helfen, die Standardpositionen und Bewegungsmuster der Gegner zu analysieren. Das funktioniert allerdings nicht einfach so, sondern meistens erst im zweiten oder dritten Kampf mit den entsprechenden Gegnertypen.
Auch dass man die Befehlsliste nicht auf einen Schlag löschen kann, nervt. wenn ich zugunsten eines Aerora drei oder vier Aero’s löschen muss, ist die Gelegenheit meistens lange vorbei.
FFXIII polarisiert eben. Auch das hat was gutes, Foren wie dieses leben davon.
10. September 2010 um 18:47 #931099Kuruno_86
TeilnehmerIch hab jetzt nicht alle Kommentare hier gelesen. Das heißt ich gebe aus gegebenen Anlass (hab es die Tage durch gezockt), einfach mal meinen Senf zu FFXIII ab.
Man, was habe ich mich auf dieses Spiel gefreud. Endlich mal wieder ein Final Fantasy. Ich bin schon lange Fan von der Serie und überhaupt ein großer J-RPG-Liebhaber.
Da ich ja den zwölften Teil nicht so gut fandt, war ich doch sehr positiv eingestimmt. Denn was man in der Vorberichterstattung gehört und gesehen hat, zeigte doch ein recht positives Bild des kommenden FF-Titels.
So sollte der Fokus wieder mehr auf die Story und Charaktere gerichtet sein. Zwei Punkte die im Vorgänger doch sehr vernachlässigt wurden.Dann kam das fertige Spiel.
Nachfolgent meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen:Am Anfang war noch alles gut: Ein super Intro das uns die Hauptcharaterin näher bring. Gleich darauf folgt der erste Kampf.
Natürlich nur ein Showkampf. Wirklich gefordert wird man nicht; denn er soll einen natürlich nur mit dem Kampfsystem vertraut machen.
So Fertig!
Danach folgen viele weitere belanglose Kämpfe (weil kaum zu verlieren) unterbrochen durch Cutscenes.Bis zu diesen Zeitpunkt macht das Spiel auch noch recht viel Spaß. Die Grafik ist der Hammer und die Geschichte verspricht mit ihren Charakteren durchaus Spannung.
Dann beginnt die eigentliche Handlung das Spiels. Wann die genau eintritt ist mehr oder weniger daran zu erkennen, dass man Zugriff auf das Kristarium hat.
Auf das Kristarium Levelup-System gehe ich jetzt hier nicht weiter darauf ein. Meine Meinung dazu hab ich schon im Rahmen eines anderen Artikel gepostet http://www.maniac
.de/content/final-fantasy-xiv-%E2%80%93-neue-bilder-aus-eorzeaOkay, also wir sind jetzt an dem Punkt wo das Spiel richtig anfängt. Was uns auffällt ist die tolle Grafik. WOW!!!!
Echt nicht schlecht aber was ist sonst noch? Ah ja, wir steuern Lighting durch einen Levelschlauch und treffen dabei allerhand Gegner.
Das ist ein guter Zeitpunkt um auf das Kampfsystem zu sprechen zu kommen.
Eigentlich wird hier nur das System der PSone-Vorgänger auf die Spitze getrieben.
Man steuert effektiv nur einen Charakter. Hat sich dessen Zeitbalken (bekannt aus diversen FF-Teilen) aufgeladen, darf man Kommandos eingeben. Hier ist aber schon ein großer Unterschied. Den neben Item und einigen weniger Wichtigen spezial Kommandos, gibt es nur noch den Actionbutton.
Einmal gedrückt und euer Charakter geht auf den Gegner los.
Einzelne Aktionen wie Zauber oder Angriff werden nicht mehr unterschieden.Was aber euer Charakter bei dem Actionbutton los lässt liegt an seinen Paradigmen.Paradigmen ist eine Art Klasse, wie es sie eigentlich in ziemlich vielen RPGs gibt.
Hat man z.B. das Paradigma “Heiler” für seine Figur, so wird sie als Aktion nur Heilungszauber ausführen.
Auch für die Mitstreiter gibt es Paradigmen.
So besteht dann die Party z.B. aus einen Kämpfer(Brecher), Magier(Verherrer) oder Heiler(Heiler)
Das funktioniert erstmal auch ganz gut.So zockt man die ersten Stunden durchaus mit einen Grinsen auf den Gesicht.
Irgendwann kommt aber der Punkt an dem man sich fragt:” was passiert den sonst noch in diesem Spiel?”Eine gute Frage. Denn zum diesen Zeitpunkt kann es sein, dass man 20 Stunden gezockt hat aber das Gameplay langsam mit seinen Schläuchen langweilt.
Da muss man einfach sagen das es nur Levelschläuche gegeben hat und nur noch geben wird.
Keine Städte zum erkunden oder irgendwelche NPCs die einen ein Quest anbieten.
Upps. ne, warte! Es gibt doch noch was. Eine riesige Fläche auf der man Mops suchen und töten darf. (Das sind dann auch die Quest, die es damit ja doch iwie gibt)Also es ist eins dieser Spiele bei dem man von A nach B läuft. Die Motivation muss man dabei entweder aus der Story oder aus den Gameplay oder Beidem ziehen.
Hier versagt das Spiel aber vollkommen.
Die Geschichte ist ja noch ganz gut aber nicht so gut das sie ein über 30 Stunden an die Konsole fesselt.
Also bleibt nur noch das Kampfsystem.Ein RPG ohne richte Oberwelt oder komplett packende Story kann sich nur noch auf ein richtig gutes Kampfsystem stützen.
Hier versagt FFXIII aber vielleicht am meisten.Ich hab ja vorher schon das System erklärt aber jetzt gehe ich mal tiefer darauf ein und begründe damit warum FFXIII überhaupt kein 90er Titel sein kann!
Zunächst geht es um die persönlichen Kommandos die der Spieler eingeben kann.
Was man eingeben kann ist sehr begrenzt. Es gibt den Actionbutton,der wie erwähnt abhängig von der “Klasse” ist.
Gut, man kann auch eigene Befehle eingeben aber wirklich Sinn macht das kaum.(auf die Befehlskette gehe ich aus bequemlichkeit jetzt nicht ein).
Neben diesen Actionbefehl gibt es natürlich noch die Möglichkeit Items zu benutzen. Außerdem steht dem Spieler das Kommando eine Bestia und andere einzelne Zauber zu beschwören zu.Das ist aber auch der Knackpunkt an der Geschichte. Der Spieler hat nur direkten Einfluss auf seine Figur, aber auch nur die.
Direkte Kommandos zu den zwei Party Mitglieder gib es nicht. Der einzige Einfluss den man auf sie hat ist das Paradigmawechsel. Dieses ist nämlich möglich und ist zu ziemlich das einzige strategische Mittel um den Kampf zu beeinflussen (außer natürlich immer fleißig A drücken, der Actionbutton;))
Das ist auch schon die Hauptaufgabe in den Kämpfen. Die Klassen nach der jeweiligen Situation wechseln.
Man hat vorher eigentlich alle sinnvollen “Klassen-Varianten” eingespeichert. So muss man z.B. wenn man schlecht an Energie ist nur die Heiler-Brecher-Verherrer-Combo anwählen oder wenn viele Gegner aufeinmal auftauchen die Verteidiger-Brecher-Heiler -Variante wählen.Deshalb muss man eigentlich nur auf die HP-Leisten gucken. Wird irgendeine Knapp zum Heiler wechseln
Ne aber ernsthaft, selten ist so viel auf dem Bildschirm passiert und es war umbedeutender.
Eigentlich muss man nur die Leisten im Blick haben und vlt. noch die Anzahl der Gegner.
Na klar, mann könnte so ziemlich jedes Game auf zahlen und/oder Wörter runter Brechen gerade RPGs aber FFXIII führt das doch echt zur Absordung. Jeder der sich ein FFXIII-Kampf anguckt sagt:”total chaotisch und unüberschaubar”. Der würde sich wundern wie langweilig mitunter diese “chaotischen” Kämpfe sind.Ich mach jetzt hier einfach mal Schluss. Eigentlich wollte ich noch auf einige Sachen tiefer eingehen aber der Kommentar ist jetzt schon zu lang.
Deshalb höre ich einfach mal auf.
Vlt. folgt ja ein zweiter Teil.17. September 2010 um 15:56 #931100Anonym
InaktivOh je!
hab’ dem Ding jetzt eine letzte Chance gegeben … insgesamt sind knapp 6 Spielstunden vergangen, und es wurde schlimmer und schlimmer. Hat mich FF7 von der ersten Minute an begeistert so ist Teil 13 das Grauenvollste was ich je gespielt habe. Solch ein seelenloser Haufen Atomabfall.
Diesen Schund habe ich nun endlich im Hausmüll entsorgt.
Ich konnte es wirklich nicht übers Herz bringen diese Jauche selbst zu verschenken, würde mich dabei elend fühlen, wie jemandem die Pest anzuhängen. Popelt lieber 50 Stunden am Stück in der Nase, da habt Ihr mehr von !17. September 2010 um 19:24 #931101Saldek
Teilnehmerimmerhin ist die Grafik hübsch.
Außerdem heißt es FInal Fantasy. Damit liegt die unterste Wertungsgrenze automatisch bei mindestens 85%.
17. September 2010 um 21:31 #931102captain carot
TeilnehmerEigentlich bescheuert, aber aktuell spiele ich Blue Dragon. Die deutsche Syncro ist übrigens die Hölle.
Das reine Rundenkampfsystem ist etwas simpel aber flott, die Story ohne echten Tiefgang aber unterhaltend, die Charaktere nerven nicht. Zugegeben, Toriyamas Designs wurden eher schwach umgesetzt und Uematsu hat für seine Verhältnisse unterdurchschnittlich schlechte Arbeit abgeliefert, wobei die Musik völlig ok ist. Aber es macht mir einfach viel mehr Spaß. Irgendwie steckt da etwas drin, das FF XIII in meinen Augen völlig abgeht.
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