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Ich würde mal sagen ganz einfach deswegen, weil farbige einfach immer noch bis heute massiv mit Rassismus und damit einhergehend Benachteiligung in vielerlei Hinsicht zu kämpfen haben. Siehe zuletzt George Floyd und #BlackLivesMatter. Halte ich daher für völlig richtig und in Ordnung. Wer sich daran jetzt aufstößt hat den Sinn dahinter ehrlich nicht verstanden.
Übrigens, grundsätzlich gilt sich erstmal ernsthaft über das Thema Rassismus und wie Betroffene täglich damit konfrontiert werden und sich dabei fühlen auseinanderzusetzen, bevor man da auch nur ansatzweise versucht mitzureden. Von uns privilegierten Weißen können das nur die allerwenigsten, auch wenn mancheiner meint er hätte die Weißheit mit Löffeln gefressen.
Hab dazu mit meiner Frau neulich mal in Exit Racism reingehört, einem Hörbuch von einer Betroffenen, welche Aufklärungsarbeit leisten möchte und das gelingt ihr auch ganz hervorragend. Öffnet wahrlich Augen und schafft Verständnis bzw. Bewusstsein für rassistische Verhaltensweisen, Aussagen und Situationen im Alltag, welche einem (jedenfalls uns) so nie klar waren. Wir haben alle im Grunde ein Stück den Rassismus in die Wiege gelegt bekommen und das nahm schon vor Jahrhunderten mit den Kolonialmächten Europas seinen Anfang. Ohne das es den meisten von uns, selbst mit den besten Absichten, wirklich bewusst wäre.
Reinhören lohnt sich: https://www.exitracism.de/