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  • #1666470
    genpei tomategenpei tomate
    Teilnehmer

    @NikeX
    Ich dürfte eines der übrig-gebliebenen Dinos sein, die kein Smart-Phone besitzen und dennoch muss ich mir eingestehen es nicht gebacken bekommen zu haben, mein Kind davor zu schützen. Ob Smartphones süchtig machen oder nicht, er ( mein Sohn) ist süchtig.
    🙁

    #1666472
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    1.Smartphones machen nicht süchtig. Weil Sucht ein Verhalten ist, für das sich jemand entscheidet. Der Anwender kann nicht an einem Verhalten “erkranken”. Sonst würden Spiele auch süchtig machen. Diese Aussage können wir nicht wollen.

    Du sagst bestimmt auch Menschen die an Depressionen leiden das sie sich nicht so anstellen sollen.

    #1666475
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Sonst würden Spiele auch süchtig machen.

    Menschen die (viel) Glücksspiel betreiben, setzen sich der Gefahr aus, irgendwann die Kontrolle zu verlieren, spielen solange weiter, bis keine Mittel für den Einsatz mehr vorhanden sind, damit sie ihre Verluste ausgleichen oder Gewinne für weitere Gewinne einsetzen können.

    Um bei dem Thema an das Smartphone anzuknüpfen – für die Glücksspielbranche ist die digitale Abwandlung ihres Geschäftes ein boomender Wachstumsmarkt, wo junge Menschen frühzeitig an das Produkt herangeführt werden sollen:

    Die angesprochene psychische Verfassung (Depression) kann beim Glücksspiel dem unkontrollierten Zwang unter Umständen Vorschub leisten, wenn derjenige darin eine Art Zuflucht aus dem Alltag sieht.

    #1666485
    NikeXNikeX
    Teilnehmer

    Lofwyr, und Du glaubst dann wohl auch an süchtig machende Videospiele.
    Smartphones sind tote Objekte. Dass tote Objekte süchtig “machen” ist eine weitläufige, aber fast schon psychotische Aussage. Es ist der lebendige Anwender, der sein verhalten steuert, und nicht das tote Objekt.
    Ich bin dagegen, Menschen zu entmündigen, indem tote Objekte personifiziert und für Handlungen verantwortlich gemacht werden.

    ghostdog, das Gleiche gilt für Videospiele. Das kann doch keiner ernsthaft in frage stellen. Gerade in einem Videospielforum. Das erstaunt mich.

    Und zum Thema Depressionen: Deine Katecholamine gehen hoch, wenn dein Fussbalteam gewinnt. Bist Du jetzt fröhlich, weil dein Team gewinnt, oder wegen dem ausgeschütteten Dopamin?
    Ist der Mensch jetzt traurig und hoffnungslos, weil er schreckliche Dinge erlebt hat, oder wegen Problemen im Dopamin und Serotoninhaushalt?
    Ist Glücklichsein eine Krankheit? Nein.
    Ist Traurigsein eine Krankheit? Ja.
    Muss jeder für sich entscheiden, wie er das sehen will.
    Und nein, ich mache mich nicht über depressive Menschen lustig. Ich kenne sehr viele, Bekannte, Kollegen.

    #1666487
    Anonym
    Inaktiv

    Die Gameawards waren ganz geil und unterhaltsam, im Gegensazu zu manchen E3 hab ich es hier nicht bereut wach geblieben zu sein. Microsoft hat die neue Xbox samt Design vorgestellt (Xbox Series X, so der finale Name) und Hellblade 2 sieht mal mega gut aus. Sekiro ist Game of the Year und hat damit RE2 und Death Stranding (und 2 andere eh chancenlose Games die ich schon wieder vergessen habe) ausgestochen… Ich denke der Sieg war wohl verdient. Nach Bravely Default und Bravely Second kommt, wer hätte das gedacht “Bravely Default 2…für die Switch und sieht halt aus wie ein 3DS Game…egal, die beiden “Erstlinge” waren geil, also komm ich wohl nicht um eine Switch drumherum, immerhin gibt es damit schon 3 Titel die mich für das System tatsächlich interessieren. Interessant war auch das ein The Wolf Amoug us 2 angekündigt wurde. Generell wurde im Minuten Takt Weltpremieren raus gehauen, an das meiste kann ich mich nur nicht erinnern, weil es spät ist… ich geh pennen, wünsche den Rest hier einen schönen Arbeitstag…

    #1666489
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    @nikeX: Sagt dir “psychische Abhängigkeit” irgendwas? Oder bist du auch so ein Verfechter von “Geist über Materie” der denkt das jeder mit solchen Problemen selbst schuld ist weil er sich nicht genug anstrengt? Außerdem haben Depressionen absolut nichts mit “traurig sein” zu tun.

    #1666709
    NikeXNikeX
    Teilnehmer

    Warum glaubst Du denn zu wissen, was ich “für einer” bin?
    Ich beschäftige mich ernsthaft mit dem Thema, und zweifle einfach die gängige Meinung an.
    Ich sehe Mündigkeit, Verantwortung und v.a. Freiheit als oberstes Gut an.
    Noch vor Gesundheit.
    Im Gegenteil glauben Verfechter solcher Krankheitsdefinitionen stets an “ein gesunder Geist in einem gesunden Körper”. Aber Menschen sind vielfältig. Teilweise sogar hoch problematisch.
    Ein negatives Verhalten, das durchaus schädlich ist, als Krankheit zu definieren, finde ich problematisch.

    #1666737
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Bei Trump die guten Sachen zu sehen, ist wie die Scheisse nach Erdbeeren zu durchwühlen, selbst wenn man welche findet, wer würde die schon essen wollen?
    Der Kindskopf im Weissen Haus hat das Wutbürgertum sicher nicht erfunden, tut aber alles Erdenkliche um die Polarisierung voranzutreiben, setzt auf Hetze und die Entdemokratisierung des eigenen Landes. Leider ist in den USA systemisch bedingt viel zu viel möglich, dass nicht im Sinne des Volks eingesetzt wird. Die USA brauchen nicht nur einen neuen Präsidenten, sondern einen Systemwechsel.

    #1666743
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    [postquote quote=1666709][/postquote]

    Ich lese ja schließlich was du schreibst und stelle z. B. fest das das ja gar keine richtige Antwort war. Wobei ich das als “Ja” interpretiere.

    Mündigkeit und Selbstverantwortung sind ganz tolle Ideen die ja offensichtlich nicht funktionieren. Sonst bräuchten wir keine Gurtpflicht.

    #1666746
    NikeXNikeX
    Teilnehmer

    Lesen kannst Du schon mal.
    Ich habe über eine Sache geschrieben, und Du auf mich geschlossen.
    Das ist sachfemd, und typischer Versuch der Projektion.

    Du kommst mit Beherrschung der Materie mittels Geist. Und ich kontere, dass die meisten an “ein gesunder Geist in einem gesunden” Körper glauben.
    Das hast Du nicht verstanden.
    Was ist gesunder Geist, was ist psychische Abhängigkeit?
    Das Gleiche wie Team”geist” oder ein “kranker” Witz.
    Eine Metapher.

    Freiheit sich nicht anzuschnallen, die hat jeder. Bestraft wird, wer erwischt wird.
    Darum steht Freiheit an erster Stelle, und Verantwortung gleich dahinter. So, jetzt habe ich mal den Satz für dich zu Ende gedacht. Erwarte bitte nicht mehr.

    #1666748
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Mündigkeit und Verantwortung sind ein Gut? Sie stellen eine gesellschaftliche Verpflichtung dar. Nur bedeutet das nicht, dass alle Menschen so funktionieren, wie es die Gesellschaft vielleicht gerne hätte.
    Einerseits ist klar, dass Gegenstände, die nicht direkt körperlich abhängig machen, per se nicht süchtig machend sind. Aber wie Lofwyr sagt, ist es letztlich eine psychische Abhängigkeit und im Resultat ist es absolut unerheblich. Das Verhalten bleibt in beiden Fällen ein pathologisches. Und in ihrer Konsequenz ist es so, dass in beiden Fällen geholfen werden soll. Da kann man noch so an Eigenverantwortung appellieren. Im Endeffekt hilft es den Betroffenen nichts, wenn man sie sich selber überlässt.
    Vor dem Hintergrund kann man die Aussagen durchaus als misanthropisch motiviert verstehen. Ob damit das Bild eines Teilzeit-Nietzsches kolportiert werden soll, bleibt unklar. Aber kombiniert mit anderen Aussagen, entsteht hier durchaus der Eindruck einer eher abschätzigen Gesinnung. Auf der anderen Seite, wo man auf der einen durchaus kritisch ist, hinterfragt man gar nichts, ist eher der ideale Mitläufer und betreibt eine unreflektierte Heldenverehrung sondergleichen. Bezeichnend, dass man auch jeglichen Zugang zu einer Diskussion kategorisch verbaut, indem man keinerlei Motivation oder Absicht erkennen lässt.

    Zitat von Danzig Blut:

    Gibt nur noch einen alten, harten Kern und einige neue die aber alle samt irgendwie nur noch mit sich selber reden. Wie so ein online Gaming Tagebuch führen ohne Antworten zu bekommen. Das ist doch echt traurig hier und wie auf einer Beerdigung.

    Das ist dann das Resultat.

    #createyourownfilterblase

    #1666751
    NikeXNikeX
    Teilnehmer

    Nein.
    Verhalten ist Verhalten.
    Veränderungen an Zelle, Gewebe und Organen sind pathologisch.

    Hat jemand einen Hirntumor und hat neurol. Ausfälle, ist das pathlogisch.
    Weint jemand weil er sehr traurig ist, ist das ein Verhalten.

    Für ein Verhalten sieht sich jemand aufgrund von Lebensumständen gezwungen.
    Dieses kann zerstörerisch oder einfach befremdlich sein.

    Aber der Anwender ist dafur verantwortlich. Er kann der Meinung sein, so handeln zu müssen. Dies kann er nicht durchschauen. Vielleicht weil er oder sie seine persönlichen Probleme nicht angehen möchte. Beispiele aus meinem Bekanntenkreis kenne ich.
    Er und das Umfeld benennen das Verhalten als psychisch besonders, oder unsachlich pathogen.
    Dies beraubt den Anwender seiner Freiheit und Verantwortung, und eine Karriere als Patient steht an. Wer das freiwillig will, bitte. Aber mit Zwang?
    DAS ist der Kern meines Ansinnens, den schon zwei Personen hier nicht erkennen können.
    Freiheit entziehen ist typisch für unsere Gesellschaft, die sich wehrt ihre eigene Krankheit zu überwinden.

    Was Du versuchst hineinzuinterpretieren, ist Internet Lingo. Zwei Aussagen, und BAMM, Du hast ein Profil erstellt. Etwas zu meiner Person, und das die USA sich ändern müssen, für alles einen Ratschlag. Das ware ohne weiteres mit dir auch möglich. Ich schätze so etwas aber nicht, und dein Beitrag zementiert dies erneut. Und diskutieren tue ich. Mit Menschen, deren Meinung mir etwas bedeutet.

    Und ich hoffe doch sehr, das die Anerkennung die ich für manche Dinge des US Präsidenten hege, noch in den immer enger Werdenden Meinungskorridor passen, und nicht automatisch personifiziert werden.

    #1666754
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Für ein Verhalten sieht sich jemand aufgrund von Lebensumständen gewzungen.
    Dieses kann zerstörerisch oder einfach befremdlich sein.

    Ach, und woher willst du das wissen? Verstehst du die chemischen Prozesse, die in einem Gehirn abgehen? Dieses Gebiet ist noch so wenig erforscht, dass deine Aussagen jetzt nicht wirklich davon zeugen, mehr als eine weitere Vermutung zu sein. Nur seh ich da jetzt keine logischen Ansatzpunkte.

    Und diskutieren tue ich. Mit Menschen, deren Meinung mir etwas bedeutet.

    Die scheinst du aber hier wohl kaum anzutreffen. Die Adresse deiner Filterblase kannst du aber gerne behalten. Ein Urteil bild ich mir übrigens nicht gleich aufgrund von zwei Aussagen, BAMM. Sondern eher zieht sich durch dein ganzes Verhalten und deine Kommentare ein gewisser roter Faden. Daran ändert sich auch nichts, wenn du dich an anderer Stelle dann wieder anzubiedern versuchst. Dass du nicht wirklich an einem Austausch oder dgl. interessiert bist, erkennt man nicht an deiner Meinung, sondern der Art, wie du den Zugang dazu erlaubst. Aber vielleicht sind ja alle anderen die Dummen und du der einzig Sehende unter den Blinden. So kommst du auf jeden Fall rüber.

    #1666756
    NikeXNikeX
    Teilnehmer

    Bitte, Du brauchst dich nicht gekränkt zu fühlen. Das schreit mich ja förmlich an!
    Eine Seite vorher schrieb ich bereits über Katecholamine.
    Eine Wiederholung finde ich unnötig. So viel Recherche traue ich dir zu.
    Ich fand die Diskussionen hier bis auf die mit dir nun leider entgleiste recht interessant. Wie ich bei dir rüberkomme? Das ist doch unwichtig.
    Aber doch noch eine Wiederholung: Diskutieren mit Leuten, deren Meinung ich schätze.
    Deine ist das nicht mehr. Das tue ich, damit keine Eskalation entsteht. Ein Forum, getrennte Wege. So einfach ist das.
    Und jetzt hau rein, Junge!

    #1666757
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Was für eine Eskalation bitte schön? Aber schön bist du so grosszügig. Ein Glück komme ich bestens damit klar, auf deine Wertschätzung zu verzichten.

    Wie ich bei dir rüberkomme? Das ist doch unwichtig.

    Ja, ist es. Zeigt aber halt sehr gut auf, dass es bei dir nicht um eine Diskussion geht, sondern ein schlichtes Absondern von deinen abstrusen Ansichten. Du formulierst so, wie wenn du nicht an anderen Sichtweisen interessiert bist. Dein Kobo Kojima Club ist ein Paradebeispiel dafür. Was erhoffst du dir davon? Einerseits wäre es interessant und inspirierend mal mit einem anderen Blick über Videospiele und deren Inhalte zu diskutieren, aber so, wie du das aufgleist, erlaubst du wie gesagt auch keinen Zugang dazu. Vielleicht wäre mehr Zugänglichkeit der Resonanz zuträglicher.
    Aber wie gesagt, deine Aussagen hier lassen einen die Augenbraue wie Weiland Spock hochziehen, nur mit Faszination hat das weniger zu tun.

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