PlayStation VR – Next-Gen-Version bereits in Entwicklung?

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Eigentlich wäre eine Next-Gen-Version der PlayStation VR nur eine logische Konsequenz, aber solange noch nichts angekündigt ist, gibt es Raum für Spekulationen. Demnach ist auch der jetzige News von UploadVR in die Gerüchte-Schublade zu stecken, solange wir kein offizielles Sattement vorliegen haben. Konkret wurde jetzt eine Stellenanzeige für ein Next-Generation-VR-Headset von Sony gesichtet, welche entsprechende Rückschlüsse zulässt.

Die PlayStation VR ist seit 13. Oktober 2016 erhältlich und bis Ende 2019 konnten mehr als fünf Millionen Einheiten davon verkauft werden.

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RYU
I, MANIAC
RYU

Die PSVR wurde sicher auch nie dafür konzipiert den Massenmarkt zu erobern, höchstens dass man es sich allmählich leisten kann. Hierfür stellen sich mMn auch viel zu viele Hürden in den Weg, die Sony und alle VR-HMD-Anbieter wohl selbst bereits wussten. Angefangen das es manche nicht vertragen, über das es manchen zu teuer erscheint, bis hin zu das manche einfach nicht wollen.
Selbst daneben gesellen sich noch Dinge wie “Will, aber nur in besser Qualität” und “Ja, aber nur mit vernünftigen VR-Controller”. Und auch daneben gesellt sich der Klassiker: “Wie überzeugt man noch-nicht-VR-Spieler von VR? In einem 2D-Flat-Video!?”

Den Massenmarkt damit zu erreichen, würde ja fast gleichbedeutend für die Ablösung des Flat-gaming stehen, doch das wollen selbst VR-Enthousiasten wohl kaum. Warum auch?

Im Januar lagen die Verkaufszahlen dennoch bereits bei über 5 Millionen verkauften Headsets. Wohlgemerkt; nur für eine zusätzliche, sehr teure, und natürlich PS4-exklusive Hardware, die bislang nur wenig Liebe der Spieleschmieden erhielt und nur mit einem Pad oder den uralten PS3-Movecontrollern gespielt werden kann.
Es gibt genug, auch reichlich bekannte, Spiele-Serien die sich nicht öfter verkauft haben; sollte man diese Serien deswegen einstampfen? Ganze Genre-spezialisierte Spiele verkaufen mitunter nicht so viele Einheiten, sollte man deswegen dieses Genre einfach nicht mehr bedienen?
Wieso kann etwas denn nicht in seiner Nische großartig und mit der Zeit erfolgreich sein, welche die anderen Mitbewerber eben nicht bedienen, und die an sich noch in ihren Anfängen steht? Die PSVR1 steht für mich im Augenblick an der Stelle wo damals das NES stand; Die Technik gabs zwar schon, aber langsam lernen wir endlich laufen.

Btw., ich denke der Bericht bei uploadVR bezieht sich nicht auf die PSVR2, sondern wenn dann die PSVR3 oder an etwas gänzlich anderem, woran Sony (für Tv’s, Entertainment oder Industrie) noch werkelt.

Tekwin
I, MANIAC
Tekwin

Auch wenn es noch nicht viele Gamer wahr haben wollen, steckt in VR ein erhebliches Potential. Sony hat dies offenbar erkannt und lässt sich nicht vom bisherigen eher mäßigen Erfolg abschrecken. Wird die kommende PS-VR Version komfortabler mit höherer Auflösung und größererm Blickwinkel, eventuell mit Reduzierung von negativen Effekten (Motion Sickness), besteht die Chance eines echten Durchbruchs. Mit der Rechenpower einer PS5 im Rücken, könnte das nächste “Big Thing” auf uns zurollen.

out
I, MANIAC
out

Wenn da nix mehr von Sony für die PS5 kommt, muss ich wohl in das PC Lager wechseln.
Finde VR auch nach Jahren noch beeindruckend. Spiele auf der PS4 überwiegend in VR. Auch wenn das maue Tracking schon mal den Spaß drücken kann.
Aber GT Sports mit Thrustmaster T300+Playseat in VR ist schon geil.

Cato
I, MANIAC
Cato

Ich muss sagen, dass ich mein VR-Set, das ich mal geschenkt bekommen habe, nur anfangs benutzt kurz habe und ich habe nur das Astrobot-Spiel länger gespielt. Irgendwie war nach dem ersten “Wow”-Effekt der Reiz weg und dafür ist das zu anstrengend, das Ding zu tragen. REZ war noch ganz cool in VR und Wipeout, aber auch das nicht länger als 15 Minuten erträglich. Wahrscheinlich ist die ganze Grundidee auf Dauer nichts für mich, können Sie gern sein lassen…

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Ich glaube nicht das der Massenmarkt die Zielgruppe war/ist. Zuerst war der hohe Preis für alle VR Kappen die größte Hürde, und Motion Sickness, das ist den Machern genauso klar, ist wahrscheinlich sogar eine noch größere Hürde.
Die ganzen VR Apparaturen sollten erst mal zeigen wie das Interesse am Markt ist und ich glaube schon das die Verkaufszahlen ordentlich ausfallen für all die Einstiegshürden.
Wenn die Produktion erst mal günstiger wird, die Geräte bedienungsfreundlicher und eben Motion Sickness besser in den Griff kriegbar wird, werden sich die Leute schon weiter ran trauen.

Gast

Ist eine Next Gen VR Version tatsächlich eine logische Konsequenz? Ich denke Verkaufszahlen und Marktanalysen sprechen wohl eher dagegen. VR konnte sich meiner Meinung im Massenmarkt nicht durchsetzen, mich würde nicht wundern wenn man das Konzept wieder fallen lässt.