Meinung
Kerstin Mayer meint: Man kann einiges aussetzen an Deadly Premonition 2: Wer irgendwie geartete Ansprüche an die Technik hat, wird hier nicht gut bedient. Positiv: Das Spiel ist abwechslungsreich, stets ordentlich spielbar und dank der niedrigen Schwierigkeit hält sich der Frust trotz teils schlechter Steuerung in Grenzen. Wer wie ich über grafische Mängel hinwegsehen kann, erlebt ein skurriles und zugleich grundentspanntes Abenteuer – und mit Francis York Morgan einen der schrägsten Videospiel-Charakterköpfe überhaupt. Um das Spiel voll genießen zu können, empfehle ich vorher wärmstens die Verkostung des Vorgängers. Wen noch Zweifel plagen, der sollte in Yorks Gesicht blicken – dieses Lächeln lässt doch alle Herzen schmelzen.
Hätten Sie das Spiel technisch besser optimiert und die Abschnitte in der Anderswelt wenigstens etwas spannender und abwechslungsreicher gestaltet, wäre Deadly Premonition 2 für mich ein Hit gewesen.
So wurde leider viel Potential liegen gelassen.
Liest sich wie:
– technisch völlig daneben
– Gameplay arg gewöhnungsbedürftig
– Liebhaber Trash-Titel
– Testerin vergibt Liebhaberwertung, die man nur als solche verstehen darf, weil man sonst eine Wertungsdiskussion entfachen müsste
Ich bin ein bisschen überrascht, über die doch recht hohe Wertung.
Ich hatte zwar auch ne Menge Spaß mit dem Spiel, fand es aber mehr als frech, das Spiel in so einen schlechten Zustand und dann zum Vollpreis zu veröffentlichen.
“Hey Zach, verstehst du was ghostdog mitteilt? Mh sehr komische Namen, das mich an meine Lieblings Film aus der 80er erinnert.”
Trotz der Techniker – Schlamperei, möchte York zweites Fall eine Chance geben.
Screenshot und Bewegtbild zugleich. 🙂