Die Monster AG: Schreckens-Insel – im Klassik-Test (PS)

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Meinung & Wertung

Ulrich Steppberger meint: Große Lizenz, (zu) wenig dahinter: Das unterhaltsamste an Monster AG sind ausgerechnet die kurzen Filmausschnitte – kein gutes Zeichen für den Rest des Spiels. Tatsächlich verbirgt sich hinter der (dank dem Pixar-Erfindungsreichtum) bunten und skurrilen Aufmachung ein äußerst durchschnittliches Hüpfspiel von der Stange, dessen Handvoll eigener Ideen dummerweise schnell nervig werden. Das Erschrecken der Kinderroboter darf zwar fast schon innovativ genannt werden, doch das ständige Knöpfchenhämmern und vor allem das immer gleiche Gekreische geht im Handumdrehen gehörig auf den Geist – von der wirklich gelungenen deutschen Synchronisation kann man zum Glück besseres berichten. Der Rest der 08/15-Hüpferei fällt weder besonders positiv noch negativ aus dem Rahmen und kann zumindest anspruchslose Genre-Fans eine Weile unterhalten. Umso enttäuschender ist die verblüffende Tatsache, dass ausgerechnet die PS2-Fassung den Kürzeren zieht: Zwar sehen hier Mike und Sulley eindeutig putziger aus, dafür ruckelt’s häufig ziemlich heftig – das ist peinlich.

Standard-Jump’n’Run mit witzigem Drumherum und ein paar witzigen Ideen, die sich aber als nervtötend entpuppen.

Singleplayer62
Multiplayer
Grafik
Sound
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