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Spiel: | Doom |
Publisher: | Activision |
Developer: | David A. Palmer Productions |
Genre: | Ego-Shooter |
Getestet für: | GBA |
Erhältlich für: | GBA |
USK: | |
Erschienen in: | 2 / 2002 |
Wunder gibt es immer wieder! Während die meisten, einmal auf die Liste der jugendgefährdenden Schriften gesetzten Computer- und Videospiele anschließend ein stilles Dasein fristen, gelang Activison das kleine Meisterstück, einen dieser Index-Dauergäste zurück ins Rampenlicht zu holen. Um eine breite Vermarktung zu ermöglichen, beantragte der Publisher bei der BPjS nämlich eine Nicht-Indizierung der GBA-Konvertierung von iDs Ego-Shooter-Klassiker – und hatte Erfolg.
Am rabiaten Spielablauf hat sich indes auf Nintendos 32-Bit-Handheld wenig getan. Als unerschrockener Marine zieht Ihr in insgesamt 24 Levels des Originals gegen eine bösartige Bitmap-Dämonenhorde zu Felde. In den verschachtelten Polygon-Labyrinthen geht es im Prinzip lediglich darum, den Ausgang zu finden, was sich in der Praxis natürlich wesentlich kniffliger gestaltet, als es in der Theorie klingt. Auf dem Weg zum Ziel sucht Euer Alter Ego farblich codierte Schleusen-Schlüsselkarten, legt allerlei versteckte Hebel um und aktiviert diverse Aufzüge. Zusätzlich erschwert wird diese Aufgabe durch ballernde Zombie-Soldaten, Feuerball-schleudernde Imps und rasende Teufel. Ein Glück, dass Ihr Euch mit fetten Wummen wie Schrotflinte, MG, Rakete- oder Plasmawerfer zu helfen wisst, versteckte Medi-Paks und Rüstungsitems verheißen längeres Leben. Die Handhabung wurde für GBA-Verhältnisse sehr gut gelöst: Eine Taste zum Ballern, eine zum Schalter-Aktivieren, mittels der Schultertasten wird seitlich gestraft. Haltet Ihr die L- und R-Knöpfe gedrückt, wechselt Ihr via Steuerkreuz zwischen den Waffen durch. Auf vier Batterie-Speicherplätzen lässt sich der Fortschritt sichern, zudem können zwei Spieler kooperativ und maximal vier Egomanen im Deathmatch ins Gefecht ziehen.
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