Exo One – im Test (Xbox Series X)

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Vor zwei Ausgaben lobte ich JETT: The Far Shore als immens tolle Versoftung einer Reise zu den Sternen – nun gibt es schon wieder einen Titel, der das Thema interessant und ästhetisch ansprechend angeht: Exo One. Mit einem mysteriösen Fluggerät, das auf Knopfdruck von einer Kugel zu einer Scheibe wird, rollt und gleitet man über Planetenoberflächen. Die Steuerung ist simpel und passt zum hypnotisierenden Spielprinzip: Durch Tastendruck rast man nach unten und nutzt die Beschleunigung durch die Schwerkraft, nach so einer rasanten Talfahrt solltet Ihr beim Sprung über eine Kuppe sofort zur Ufo-Form wechseln und segelt dann einige hundert Meter elegant durch die Luft. So ergibt sich, im Optimalfall, ein entspannender Rhythmus des Rollens und Fliegens, ein bisschen Weltall-Marble Madness trifft Journey.

Doch Obacht, Exo One hat ein paar Hindernisse verbaut – mal nervt der Gegenwind, mal müsst Ihr umständlich zwischen Asteroiden hin- und hersausen. Zudem spinnt die Kamera schon mal oder es verschwinden die Wegpunkte im dichten Nebel – dann wird aus dem Zen-Spiel rasch eine Geduldsprobe, weil man als Spieler die Schuld beim Game und nicht bei den eigenen Skills vermutet. Garniert wird die etwa dreistündige interstellare Reise mit ein paar halbgaren Story-­Fetzen, die von einer gescheiterten Jupitermission erzählen und sich nicht zwischen Space-Horror und Sci-Fi entscheiden können.

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