Final Fantasy Crystal Chronicles – im Klassik-Test (GC)

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Weil die Level-Botanik jedoch vor unfreundlichen Gesellen nur so strotzt, besuchen clevere Fantasten zuvor das nächste Dorf. Über eine malerische Oberweltkarte erreichbar, beherbergt jeder Ort diverse Anlaufstellen: Während etwa die Schmiede aus Bauplänen sowie passendem Material neue Waffen zimmert, bietet der Krämer energie­spendendes Obst und Gemüse feil.

Weitaus weniger gastfreundlich kommen die insgesamt 16 Level-Gewölbe daher: Ob nun prunkvolles Herrenhaus, eisiger Gletscher oder bonbonbunter Pilzwald – jedes Szenario steckt voller Bedrohungen für Euren Teenie-Helden. Salamander-Soldaten, Höhlentrollen oder Feuer-Elementaren rückt Ihr stets per A-Knopf zu Leibe: Eure Universal-Taste führt sowohl Schwertangriffe und Magie-Attacken als auch Defensiv-Manöver aus – allerdings muss die gewünschte Aktion zuvor per Schulterdrücker aktiviert werden. Weiterhin bemerkenswert: Zaubereien könnt Ihr nicht dauerhaft lernen. Stattdessen hext Euer Recke mit Mana-Kugeln: Klaut die Orbs von gemeuchelten Widersachern, verbindet sie zu stärkeren Sprüchen und lenkt diese schließlich via Fadenkreuz ins Ziel. Hier kommt ein wandelndes Wollknäuel ins Spiel: Der traditionelle Moogle verstärkt je nach Laune Eure magischen Angriffe und schleppt ansonsten einen Kris­tallkelch rum. Letzterer dient quasi als mobiles Schutzschild gegen den Miasma-Nebel. Verlasst Ihr die farbig markierte Aura der Barriere, so schwindet Eure Herzchen-Energie.

Klar, dass diese natürliche Beschränkung besonders im Mehrspieler-Part zu Diskussionen führt: Wer den Kelch trägt, kann nämlich nicht gleichzeitig kloppen – hoffentlich geben die drei Kumpels adäquaten Geleitschutz! Auch Kampf-Taktiken solltet Ihr (besonders bei Bossen) klug absprechen: Dann fungiert beispielsweise ein Kollege aus dem Hintergund als Heiler, während die anderen drei ihre Zaubersprüche zu Superangriffen koppeln – Teamwork zahlt sich aus!

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