Metro: Redux – im Test (PS4)

0
2110
Zurück
Nächste

Seite 2

Unter anderem streift Ihr zusätzlich zur umfangreichen wie atmosphärisch beeindruckenden Kampagne als Ranger durch die Bibliothek von Moskau, schlüpft in die Rollen von Khan, Anna und Pavel, erklimmt den Herausforderungs-Turm und erkundet ein Museum, in dem sich alle Protagonisten und Feinde von Last Light in Ruhe anschauen lassen.

Besonders die Gefechte profitieren von der nun sauberen Bildrate: Zwar sind Eure Feinde immer noch nicht sonderlich klug und Mutanten meist auf blindes Vorstürmen eingestellt, das Zielen und Schleichen geht aber deutlich geschmeidiger von der Hand als in der Vergangenheit.

Es gibt aber auch ein paar Mängel: Startet Ihr Metro: Redux, wählt Ihr aus, welchen der beiden Teile Ihr beginnen wollt. Leider gibt es aus dem Spiel heraus keine Möglichkeit, in dieses Menü zurückzukehren. Wer von 2033 in Last Light wechseln will, muss die Anwendung zuerst beenden. Ein kleiner Fauxpas, der von einem großen überschattet wird: Beide Spiele erlauben nur je einen Speicherstand. Ihr seid halb durch die Last Light-Kampagne gekommen und wollt sie auf einem härteren Schwierigkeitsgrad testen oder aus reiner Neugierde in eines der Zusatzkapitel reinschnuppern? Dann verabschiedet Euch von Eurem Storyfortschritt! Ein Unding in Zeiten riesiger Konsolenfestplatten, gerade bei Spielen, die unterschiedliche Vorgehensweisen erlauben!

Grafisch macht Metro: Redux mit größtenteils stabilen 60 Bildern pro Sekunde und 1080p Auflösung auf der PlayStation 4 eine gute Figur: Die für die Spielatmosphäre essenzielle Beleuchtung wurde verbessert, Texturen sind deutlich schärfer und es gibt mehr Objekte und Details in den Levels. Kenner werden mit dem ein oder anderen neuen Ereignis oder leicht erweiterten Räumlichkeiten überrascht.

Abstriche muss man bei den Animationen und den menschlichen Gesichtern machen. Die Bürger der Metro bewegen sich hakelig durch ihr unterirdisches Exil und blicken dabei aus leblos wirkenden Augen. Seid Ihr mit einem KI-Begleiter unterwegs, stört außerdem die oft fehlerhafte Kollisionsabfrage mit dem Kumpanen: Die Immersion leidet nun mal, wenn man plötzlich nicht mehr neben, sondern in seinem Kameraden steht! Insgesamt überzeugt die grafische Qualität – Metro 2033 fällt aber im Vergleich zu Last Light ab und man sieht der Sammlung an, dass die Ursprünge der Konsolenfassung auf PS3 und 360 liegen. Geschmackssache bleibt die Synchronisation: Auf englisch wie deutsch nervt der aufgesetzt wirkende russische Akzent. Wer ein möglichst authentisches Spielerlebnis will, stellt aber sowieso die russischen Sprecher ein – dann mit Untertiteln.

Zurück
Nächste
Stanley
I, MANIAC
Stanley

Alles klar – werde es weiterhin probieren – werd mich schon irgendwie durchbeißen. 😉

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

ja das ist leider immer das problem bei der ego perspektive. es fehlt die übersicht da man nichts wie im wahren leben aus den augenwinkeln sieht. wie gesagt einfach immer auf das lämpchen achten und ducken. macht es viel einfacher. die gegner sehen dich dann nichtmal wenn du einen meter vor denen stehst 🙂 dann einfach messern

Stanley
I, MANIAC
Stanley

Danke für Deinen Vorschlage – leider ist genau das meine persönliche Schwäche. 😉 Schleichen in der Ego-Perspektive liegt mir nicht wirklich, mir fehlt da einfach die Übersicht.Das hat mir schon Dishonored vermiest, so dass ich es nicht durchgespielt habe. Hoffe, soweit wird es hier nicht kommen.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

vielleicht gehst du falsch ran. musst es mehr wie ein splinter cell spielen und immer auf das blaue lämpchen achten. wenn es nicht leuchtet und der gegner keine taschenlampe in deine richtung hällt dann bist du praktisch unsichtbar

Stanley
I, MANIAC
Stanley

Bin im Moment bei Metro 2033 – die Atmosphäre ist einfach der Hammer.Nur spielerisch habe ich, warum auch immer, recht viele Schwierigkeiten und sterbe doch so einige Tode, was mit den Spaß mitunter ein wenig nimmt, wenn man immer scheitert….

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

hab bei empfindlichkeit und zielempfindlichkeit den balken komplett voll

dmhvader
I, MANIAC
dmhvader

Klasse Umsetzungen, habe beide Teile hintereinander regelrecht verschlungen und fand die Bonus-Missionen auch noch echt klasse, vor allem das Entkommen aus der Spinnengrube war echt spannend.@Spacemonkey: Ich meine, Du kannst beides einzeln einstellen: Die Empfindlichkeit beim Bewegen und die beim Zielen über Kimme und Korn! Musste mal noch etwas rumschrauen, das geht definitiv mit dem schnelleren Drehen.

T3qUiLLa
I, MANIAC
T3qUiLLa

find beide spiele einfach klasse. last light hab ich leider noch nicht ganz durchgeschafft aber wird geschichtlich ja wirklich klasse zum ende hin. buddy feature ahoi. find last light leider etwas verbuggt. da gab es items die in der luft hingen und einige npc’s ploppen mal gerne aus dem bild oder bleiben hängen, einige events werden nciht gestartet die dann nur durch kontrollpunkt laden, behoben werden können. da würd ich gern bald n patch sehn. ansonsten ein superspielpaket, für das geld. ganz hohe künstlerische erzählweise und darstellung.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

hab grad viel spaß mit last light. das einzige was mich etwas nervt ist dass man sich auch bei höchster empfindlichkeitsstufe sehr langsam umsieht. irgendwie eigenartig. vielleicht ein bug der noch gepatcht wird. da es jetzt kein hardcore action shooter ist kann man damit aber noch leben