RAGE 2 – im Test (PS4)

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Drei müde Waffen, die es in jedem Shooter gibt: Schnellfeuergewehr, Pis­tole und Schrotflinte – das ist alles, womit Ihr Euch durch die Story von RAGE 2 schießen werdet – es sei denn, Ihr macht Euch selbst auf die Socken! Die Co-Produktion von Avalanche ­Studios (Just ­Cause) und den Shooter-Veteranen von id Software serviert Euch den maximal möglichen Spielspaß nicht auf dem Silbertablett, sondern verlangt Engagement und Spaß am Erkunden der Spielwelt. Haltet Ihr Euch strikt an die mal wieder hohle ­Geschichte, werdet Ihr mit RAGE 2 nicht glücklich. Die Story erschöpft sich nämlich in einer Handvoll Missionen, und den Mittelteil der Kampagne müsst Ihr auch noch selbst ausfüllen. Nach der durch ständig aufploppende Tutorial-Hinweise zerhackten Einführung macht Ihr Bekanntschaft mit drei NPCs, welche Euch beim Kampf gegen die böse ”Obrigkeit” helfen sollen. Das Trio braucht allerdings Zeit zum Arbeiten, was für Euch bedeutet, beliebige Nebenmissionen abzuklappern und damit drei Beziehungsbalken zu füllen.

Also streunt Ihr über die Karte, hebt auf eigene Faust Banditenstützpunkte aus, sammelt Notepads, jagt Treibstoffdepots und Wachtürme in die Luft, öffnet Straßensperren, sucht gefallene Ranger und säubert Mutantennester, bis sich die drei Gesellen wieder melden. Danach folgt auch schon flott das Finale – im Gegensatz zum Vorgänger immerhin mit einem (leidlich spannenden) Endboss. Von der Spielwelt habt Ihr dann noch nicht allzu viel gesehen. Und wie eingangs erwähnt, entgehen Euch so auch die meisten Schießprügel und Superkräfte, die Euer Alter Ego erlernen kann. Um dies alles zu erbeuten, müsst Ihr Euch auf die Suche nach den Archen machen – hausgroßen Zeitkapseln, die in der postapokalyptischen Welt von RAGE 2 an versteckten Orten aus dem Boden ragen.

Habt Ihr eine Arche aufgespürt und Euch ihrer Besatzer entledigt, winken eine neue Bleispritze oder eine Spezialfähigkeit. Fleißige Entdecker nutzen bald zum Beispiel einen Brandpfeile verschießenden Revolver, dessen Munition Ihr mit einem Fingerschnippen zum Explodieren bringt, und greifen auf einen zielsuchenden Raketenwerfer sowie die ­”Hyperkanone” genannte Railgun zurück. Außerdem freut Ihr Euch über einen Doppelsprung, schubst Feinde mit einem Energiestoß zurück, bringt den Boden zum Beben, wenn Ihr aus großer Höhe hinabsaust, und belebt Euch mit einem Defibrillator wieder, wenn Eure Lebenspunkte zur Neige gehen. All diese Funktionen und Waffen sind für das Bestehen der Kämpfe zwar nicht essenziell, sie bringen aber dringend benötigte Abwechslung ins Spiel. Genau wie die Cheat Codes, die Ihr beim durchs Land streifenden Wasteland Wizard kaufen könnt: Mit dem englischen ”NBA Jam”-Kommentar macht es noch mehr Laune, explosive Fässer hochzujagen und Mutanten in ihre Einzelteile zu zerlegen.

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greenwade
I, MANIAC
greenwade

dieser ausgeprägte openworld fokus machts für mich uninteressant. ich hab sowas von die schnauze voll von Nebenmissionen. ich will nichts nebenher machen, ich will RICHTIGE missionen spielen! ich hatte ja gehofft das sie nach dem openworld/schlauch-zwitter mit dem zweiten teil die kurve kriegen und die pseudo offene welt abschaffen, aber genau das gegenteil haben sie gemacht. schade um die marke Rage.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Stimmt schon.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Vom Ballern her ist Rage 2 aber fett.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

@Rudi Ich stehe auf fetten Ego – Shooter. Irgendwie fehlt mir die Muse Rage 2 an zutriggern.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@Max Snake Gönn dir beide ;D

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Da warte ich lieber auf Borderlands 3.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Für mich geht die Wertung so in Ordnung. Mit ein paar verschiedenen Waffen und Fähigkeiten ging echt die Post ab. Zum Ende war etwas die Luft raus, aber das Ballern mit 60 fps war einfach zu geil. Ich hatte trotz spielen direkt zum Release nur den kleinen Bug, bei dem ich einen Questgeber nicht ansprechen konnte. Aus einem anderen Winkel ging es. Ansonsten lief alles völlig fehlerfrei.

ShadowXX
I, MANIAC
ShadowXX

@Rudi Ratlos:
dito….für einen zwanni werde ich es mir später auch mal angucken, aber mehr wird definitiv nicht ausgegeben. Ich gehe davon aus das es spätestens in einem Herbst-Sale auf diesen Preis gefallen sein wird.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Naja dass ballern war schon richtig heftig inszeniert.

Aber alles andere war irgendwie naja, beschissene fahrzeugsteuerung, öde story, die open world hat mich absolut null zum erkunden animiert also einfach mal aus der karre austeigen und sich gegenden anschauen.

Dass hat days gone irgendwie um welten besser hinbekommen.

Ich hätte rage 2 etwas um die 70% gegeben.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Hab da schon Bock drauf, wird für nen Zwanni mitgenommen. Wie halt schon der Vorgänger 😀

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Das klingt alles stark nach Mittelmass ohne nennenswerte Höhepunkte. Dafür ist mir die Zeit dann doch zu schade.

Riffmaster_Rick
I, MANIAC
Riffmaster_Rick

Ich kann an dieser Stelle nur sagen, was ich in den letzten zehn Jahren schon so oft sagte: Kauft Spiele erst frühestens sechs Monate nach Veröffentlichung. Alles andere sind nur Beta-Versionen. Im Falle von Rage 2 werde ich bis Weihnachten warten. Irgendwie entwickele ich allmählich Mitleid mit jenen, die trotz besseren Wissens Spiele vorbestellen. Ist der Drang, auf dem Schulhof zu den ersten zu gehören, wirklich so groß?

Daddler
I, MANIAC
Daddler

Wirkte auf mich, als hätte man dem Game noch mehr Zeit geben sollen, um die Welt mit mehr NPC´s und Nebenmissionen zu füllen. Das Spiel war in den Feuergefechten durchaus spassig, doch abseits davon… gähn. Die Hauptstory umfasst 7! nicht wirkliche lange Missionen, ein Witz. Ansonsten gegnerische Basen säubern, Archen finden für bessere Waffen, Map “säubern” um genug Materialien zum Aufleveln der Spielfigur, Waffen und Fähigkeiten zu finden und das war es auch schon.

Zudem hatte ich einen richtig “schönen” Soundbug. Nahezu jedes 2. Mal war irgendwann der Ton (Musik, Hintergrundgeräusche und Sprache) weg und dafür war ein nerviges Geräusch ähnlich einer Turbine (es war nicht meine PS4! 😉 ) zu hören. Ein Neustart des Games war dann erforderlich.

Kurzum war für mich Rage ein halbgares Game mit guter Grafik und viel verschenkten Potenzial und einem Beispiel, wie Open World NICHT sein sollte, leer und öde. Schade…