Sportsfriends – im Test (PS3)

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Wie manch anderes skurriles Projekt wurde Sportsfriends über Kickstarter finanziert – und es schießt den Vogel ab. Die Sammlung von vier preisgekrönten Indie-Partyspielen für PS3 und PS4 ist so eigen, dass man sie wohl nur lieben oder hassen kann. Noch relativ konventionell fallen ”Hokra” (eine Art Retro-Football mit dicken Pixeln) und ”BariBariBall” (kommt mit begrenzt viel Sprüngen aus, um einen Ball in Gewässern zu versenken) aus. ”Johann Sebastian Joust” verzichtet auf den Bildschirm: Steht Euch mit Move oder DualShock in der Hand gegenüber (bis zu sieben Teilnehmer auf PS3, vier auf PS4) und versucht, die anderen durch Rempler ins Wackeln zu bringen, sodass eine Bewegung registriert wird. Am anspruchsvollsten ist ”Super Pole Riders”, wo Ihr einen Ball mit einem Stabhochspringer ins Ziel schubsen sollt und die knifflige Steuerung Euch das Leben schwer macht.

Solozocker sind bei Sportsfriends ohnehin nicht erwünscht, alle Spiele fordern mindestens zwei oder mehr Teilnehmer im heimischen Wohnzimmer. Wer genug Leute für eigenwillige interaktive Experimente findet oder durch Genussmittel den Bewusstseinszustand anpasst, hat damit womöglich Spaß – gegen richtige Mutiplayer-Hits wie TowerFall oder Mario Kart macht Sportsfriends aber keinen Stich.

Ulrich Steppberger meint: Selten hat mich ein Spiel so kaltgelassen: Das Internet findet Sportsfriends offenbar super, ich dagegen ausgesprochen gruselig. Teils gelungener Retro-Look hin oder her, die chaotisch-konfusen Disziplinen sind bestenfalls dröge und mit Freunden noch verkraftbar, schlimmstenfalls aber ätzend. Es gibt so viele andere Spiele, die konventioneller sein mögen, aber in geselliger Umgebung dafür auch unvergleichlich viel mehr Spaß machen.

Meinung &amp

Bewusst schräges Mehrspieler-Quartett, das nicht zünden will.

Singleplayer4
Multiplayer
Grafik
Sound