Suicide Squad: Kill the Justice League – im Test (PS5)

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Während Suicide Squad für Otto Normalverbraucher am 2. Februar veröffentlicht wurde, durften die Käufer der Deluxe Edition drei Tage eher nach Metro­polis aufbrechen. Wegen eines Bugs sah sich Rocksteady jedoch gezwungen, die Server des Koop-Shooters kurze Zeit später schon wieder abzuschalten. Immerhin gab es 2.000 ”LuthorCoins” im Wert von rund 20 Euro als Entschädigung für die mehrstündige Zwangspause, die im Ingame-Shop für Banner, Emotes und Outfits ausgegeben werden können.

Aber Moment mal?! Hat sich das Studio nicht mit einer Reihe fantastischer Batman-Spiele einen Namen gemacht, die auch ohne permanente Internetverbindung, Mehrspieler-Modus und Mikrotransaktionen auskommen? Stimmt! Kill the Justice League bleibt dem DC-Universum nicht nur treu, sondern führt in vielen großartig inszenierten Zwischensequenzen auch die Geschichte von Arkham Knight fort.

Als Captain Boomerang, Deadshot, Harley Quinn oder King Shark erhaltet Ihr von der Regierung den Auftrag, Brainiacs Angriff auf die Erde abzuwehren. Blöd nur, dass das außerirdische Superhirn neben der Bevölkerung sogar den Großteil der Gerechtigkeitsliga per Gedankenkontrolle für seine teuflischen Pläne einspannt.

Die Auseinandersetzungen mit Green Lantern, Superman und Co. vermitteln zwar das beängsti­gende Gefühl, scheinbar übermächtigen Kontrahenten gegen­überzustehen, bestechen in Bezug auf die Spielmechanik allerdings nicht immer durch Ideenreichtum.
Das trifft leider auch generell auf das Design der (Neben-)Missionen zu. Viel zu oft laufen die nämlich darauf hinaus, dem ­Signal eines Peilsenders zu folgen oder einfach direkt zum nächsten Wegpunkt zu hetzen, um dort zahllose Gegnerwellen wegzuballern. Ab und zu lockern wenigstens ein paar Restriktionen die Feuergefechte auf. Dann fügt das Selbstmordkommando seinen Feinden etwa nur mit Granaten Schaden zu, die es ihnen vorher im Nahkampf abknöpfen muss.

Leichter gesagt als getan, denn in den äußerst chaotischen Schusswechseln den Überblick zu behalten, ist schier unmöglich. Zuckende Blitze, ein völlig überladenes Head-up-Display und kunterbunte Projektile, die kreuz und quer durch die Arenen zischen, führen regelmäßig zu einer visuellen Reizüberflutung.

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Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Kann mir nicht vorstellen, dass sich das Spiel für Warner rechnen wird. “Schuster bleib bei deinen Leisten” fällt mir da nur ein. Die Gran-Turismo-Macher haben sich zu PS1-Zeiten auch mal in anderen Genres probiert. Hat nicht funktioniert. Und heutzutage ist es viel schwieriger in anderen Genres mit der starken Konkurrenz mithalten zu können.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Nicht der erhoffte (Multiplayer-) Megahit, dennoch ein gutes Spiel.

Vielleicht, wenn es auf Game Pass kommt.