Assassin’s Creed: The Ezio Collection – im Test (PS4 / Xbox One)

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Ezio Auditore da Firenze ist der beliebteste Held der Assassin’s Creed-Reihe. Der 1459 geborene Florentiner rutscht nach dem Tod seiner männlichen Verwandten in die Rolle eines Assassinen – und wächst mit ihr. Seinen Werdegang und seine Abenteuer könnt Ihr nun erstmals gesammelt erleben – drei Action-Adventures aus den Jahren 2009, 2010 und 2011 befinden sich auf der Ezio Collection.

In Assassin’s Creed II verabschiedet sich der Weiberheld aus gutem Hause von seinem bequemen Leben – er muss nun Templer ermorden, Klettertouren meistern, Artefakte bergen, intelligente Rätsel lösen, die Toskana, Venedig und sogar Rom besuchen. Die ewige Stadt ist auch der Schauplatz von Brotherhood: Ezio erforscht Katakomben, renoviert Bauwerke, schleift die Türme der verhassten Borgia, arbeitet wieder mit da Vinci zusammen, schickt seine Assassinen-Kollegen zu Aufträgen in ganz Europa und ruft sie auch in Kämpfen als Unterstützung herbei. Revelations schickt den reiferen Ezio nach Byzanz, wo er die Schlüssel zu einer legendären Bibliothek sucht. Nebenbei übt er sich im Bombenbau, kraxelt dank Kletterhaken noch rasanter, versucht sich mehr schlecht als recht am Tower-Defense-Genre und lässt sogar kurzzeitig Teil-1-Held Altaïr zurück auf die Bühne. Darüber hinaus gibt es in allen Spielen eine Story-Meta-Ebene mit dem Assassinen-Nachfahren Desmond Miles, sämtliche Solo-DLCs sowie die gefälligen Kurzfilme Lineage und Embers, die einen Story-Rahmen zur Ezio-Trilogie bilden nicht enthalten sind die Mehrspieler-Modi von Brotherhood und Revelations.

Qualitativ ist Teil 2 mit seiner Geschichte, den mannigfaltigen Betätigungen und den vielen Schauplätzen das Highlight – dafür fällt hier die Optik am gröbsten und die Steuerung noch unzuverlässiger aus. Brotherhood ist in puncto Kontrollen und Grafik geschliffener, kann das Story-Niveau aber nicht halten. Revelations sieht am schicksten aus, tritt aber spielerisch auf der Stelle und hat die langweiligste Geschichte. Die PS4- bzw. XOne-Überarbeitung gefällt mit sauberen Kanten und einigen schärferen Texturen, kann das Alter der Games aber nicht verbergen und mit aufwendigeren Remakes wie etwa Call of Duty: Modern Warfare Remastered nicht mithalten.

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Daddler
I, MANIAC
Daddler

Hatte wieder meinen Spaß gehabt, doch nun brauche ich erst einmal eine Creed Pause…Sammlung ist klasse, kann ich nur empfehlen… 🙂

Gast

Schöner Test und nachvollziehbare Wertung. Teil 1 ließ mich damals noch kalt. Teil 2 hat mich dann schlicht umgehauen – allerdings: Ohne Testmuster hätte ich es glatt verpasst! o_O Von allen Assassins Creeds hat dieser Teil die beste Story!Brotherhood hat sich als solides Add-On angefühlt und es war recht spaßig, wenn man seine hochgezüchteten Assassinen auf die Gegner gehetzt hat, während man selbst sehlenruhig am Geschehen vorbei geschlendert ist.Bei Revelations wollten sie unbedingt den Schulterschluss mit Teil 1. Etzio hat dann auch angefangen zu nerven.