EA: Kurzzeitig kostenpflichtige Demos im Xbox-Store

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  • #901433
    tetsuo01tetsuo01
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    Statt wie gewohnt kostenfrei wurden für die Demoversionen überraschend 4,99 Euro pro Stück verlangt. Gegenüber Polygon erklärte EA, es habe sich lediglich „um einen Fehler im System“ gehandelt – mittlerweile sind die Preisschilder wieder verschwunden.

    Nicht nur rufen die als hemmungslos empfundenen Mikrotransaktionen in Spielen wie Dungeon Keeper Kritik hervor, auch im Kontext einiger Äußerungen des derzeitigen CEOs Peter Moore im Gespräch mit Gameindustry.biz glauben viele Nutzer nicht an einen Fehler. Moore sprach von einem „goldenen Zeitalter des Spielens“, „Core-Gamer“ würden mit dem Wachstum der Branche und den Anpassungen an neue Zielgruppen nicht zurecht kommen – etwa dem „Games as a Service“-Konzept, das EA vorantreibt und das rund 35 Prozent der derzeitigen Mitarbeiter beschäftigt.

    Die Kernzielgruppe solle akzeptieren, dass nun „Milliarden von Menschen Spiele spielen“. Moore wirft dieser Gruppe insbesondere vor, dass sie dazu neigt, Dinge nicht zu mögen „weil sie anders sind“. Free to Play und Mikrotransaktionen müsse man nicht lieben, sie seien in diesem Sinne aber zukunftsweisend. Es sei unklug, sich der Entwicklung zu verschließen, Wandel wäre unvermeidlich. Die Musikindustrie leide etwa bis heute daran, dass sie zu lange CDs mit 14 Liedern verkaufen wolle, von denen der Kunde die meisten nicht hören wolle.

    Entsprechend wird weithin gemutmaßt, dass EA nicht nur die Akzeptanz von kostenpflichtigen Demoversionen zum Kleinpreis – die Preise waren länderspezifisch bereits austariert – testet, sondern diese zukünftig in ein größeres Konzept einbinden wird. Denkbar wäre es, den Kauf der Demo mit exklusiven Inhalten, Ingame-Währung oder einem Rabatt beim Kauf des Spiels zu verbinden. Der Vorteil für EA: Weil der Nutzer bereits Geld ausgegeben hat, schafft dieses Vorgehen weitere Anreize, die Vollversion zu erwerben – Mikrotransaktionen nutzen ein ähnliches Konzept.(computer base)

    Moores Aussagen und die Geschäftspolitik dahinter sind eigentlich ein Schlag ins Gesicht jedes Gamers. Er gibt sich und der Branche die Legitimation, zu Tun Lassen was sie wollen. Für mich persönlich ist der Videospielzug next gen schon fast ohne mich abgefahren. So wie es derzeit läuft hab ich kaum mehr Lust auf mein einstmals geliebtes Hobby. Was haltet ihr davon?

    #1196973
    FoxMulderFoxMulder
    Teilnehmer

    Das EA geldgeil ist wissen wir ja eh alle!!! Und ein fehler war es garantiert NICHT die wollten nur sehen wie die leute drauf reagieren

    #1196974
    bitt0rbitt0r
    Teilnehmer

    glaubt man jetzt an eine verschwörungstheorie?
    haste den scheiß selbst geschrieben oder irgendwo herkopiert? wenn herkopiert, fehlt quellenangabe und mir der konkrete zusammenhang.

    was haltet ihr davon?
    weil ich halte halt zunächst mal dies davon:
    http://www.maniac.de/content/news-versehen-oder-absicht-xbox-one-demos-von-ea-sportspielen-kosten-jetzt-geld-220874

    #1196975
    tetsuo01tetsuo01
    Teilnehmer

    Die Quelle habe ich doch angeführt.

    #1196976
    bitt0rbitt0r
    Teilnehmer

    wo? sry, ich seh da nichts. mach mal bitte einen link rein, welcher direkt zum ausschlaggebenden artikel der ausschlaggebenden seite führt.

    #1196977
    tetsuo01tetsuo01
    Teilnehmer
    #1196978
    genpei tomategenpei tomate
    Teilnehmer

    @Tetsuo
    Nur faireshalber, aber dein Link wird im Haupttext bei mir auch nicht angezeigt.
    Als ich die News vor ein paar Tagen entdeckte und die Reaktionen der User las, dachte ich mir auch : “Mhmm…..EA…netter Versuch, alle Achtung!”
    Vielleicht mag der Hr. Moore ( Activision, oder?) recht haben, es gibt milliarden von Gamer und die Minderheit ( u.a. ich/wir im Forum/Foren) hindert die Industrie am “Fortschritt”……
    Nein, ich brauche keine DLC, Micropayments und was für Content auch immer, Demos lad ich mir kaum welche runter, dafür bezahlen..wie gesagt, probieren können sie es ja…..CDs von Bands die ich mag können meinetwegen gut und gerne weiterhin mit 10 und Plus Lieder bestückt werden und werde garantiert nie so recht meine Retroecke verlassen, denn diese macht mir bisher immer mal wieder Spass, ja, ich bin genau die Sorte Spieler die den Publisher-Spass bremst… ;-)
    Jetzt mal im Ernst: EA? Wen wundert es?
    Ich bin pessimistisch genug und irgendwas in mir sagt, dass irgendwann in the not so distant Future so ziemlich alle Auswüchse/Verkaufsmodelle STANDARD sein werden, die uns der alten Garde die Sack/Schamhaare strammstehen lassen, noch heute gab es so eine Meldung über Gamestop und deren Modell in Planung, Achtung: Gamestop-Exclusiven-Content-bei-Videogames zu verkaufen!! “Mhmmm…..Gamestop…netter Versuch!” ;-)
    Kurz, was ich in den letzten Jahren immer besser lernen muß/musste, ist, bei diesem Wahn aus jedem Scheiß im Leben das in diesem System aus mir Kapital schlagen will ( Eigenschaften/Fähigkeiten/Gesundheit/Arbeit/Familie/Freizeit etc. etc. etc.), immer besser gegen den Strom schwimmen zu können! ;-)

    #1196979
    captain carotcaptain carot
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    Um das nochmal abseits der Newsseite breitzutreten, war das nun Versehen oder Test? Mir ehrlich gesagt egal. Mich interessiert viel mehr, wer sich Bezahldemos runterladen würde. ;-)
    Nehmen wir mal den Vergleich mit der Musikindustrie. Ich bin notorischer Albenkäufer. Meist komm ich da dann acuh mit dem kompletten Album günstiger weg als mit lauter Einzelliedern. Und ich mag meine CD’s, auch wenn ich die normalerweise alle auch in MP3 Form hab.

    Die Musikindustrie hat es aber mittlerweile auch geschafft, einigermaßen faire Bezahlmodelle einzuführen. Davon ist die Spieleindustrie mittlerweile weiter denn je entfernt.
    Der obligatorische Micropayment F2P Titel ist in Wirklichkeit ein teurer Spaß. Da kann ich ja nicht nur meine zwei Lieblingsautos kaufen und ohne sonstige Abstriche zocken, ich werde meist dazu gezwungen, richtig Kohle reinzustecken, um vernünftig spielen zu können.
    DLC’s sind wieder ein anderes Thema. Sorry, aber 15,-€ für drei Multiplayermaps sind einfach nur unverschämt. Überteuerte Kostümpakete ebenso wie extrem kurze SP-DLC’S.

    Auf der anderen Seite stehen DLC’S, die relativ viel für’s Geld bieten. meinetwegen die zu Skyrim. Da bin ich auch gerne mal bereit, wirklich Geld auf die virtuelle LAdentheke zu legen.

    Gar nicht gern seh ich wiederrum DLC, der mir das Gefühl vermittelt, vorher extra aus dem Spiel genommen zu sein, damit man noch was mehr Geld sehen kann. Die AC2 DLC’s waren z.B. so ein Fall.

    Das größte Problem sehe ich derzeit bei den Publishern, nicht bei den Spielern. Denn die nutzen gerne die Methode der verdeckten Preiserhöhung und wollen, anders als etwa die Musikindustrie, noch lange nicht kapieren, dass der eine Streams will, der nächste einzelne Tracks und wieder der nächste seine Alben auf klassischen Tonträgern.

    #1196980
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Wenn Moore einen Dummen findet, der für Demos bezahlt, dann hat er den auch verdient. :-)

    Erinnert mich an eine Spielothek aus meiner Kindheit, da konnte man ein Spiel leihen für 4-5Fr. im Tag und wenn man es wollte, wurde die Leihgebühr vom Kaufpreis abgezogen. Damals gabs für Konsolen halt keine Demos. Also irgendwie bewegt sich Moore rückwärts durch die Zeit. Irgendwann spielen wir dann wirklich wieder mit Bones, also den richtigen Dingern. :-)

    #1196981
    Cold SeaversCold Seavers
    Teilnehmer

    Was erwartet man vom verkappten Moore…
    Bei Sega USA fing er schon an merkwürdig zu werden…

    #1196982
    D00M82D00M82
    Teilnehmer

    Die Verschwörungstheoretiker sollten vielleicht langsam mal wieder runter kommen.
    Wie lange war die Demo für fünf Euro online?
    10 Stunden? Was will man damit auswerten?
    Wieso dann auch nur auf der xbox? Das macht gar keinen Sinn
    Das macht mal wieder nur Sinn für Leute, die ea und MS eh nicht mögen und sich jetzt da wieder einen reininterpretieren wollen.
    Ihr glaubt sicher auch das Sony sich schützend vor die Welt geworfen hat und die Demos da weiterhin gratis anbieten würde oder?
    Ich finde das fast schon lächerlich hier nicht an ein Versehen zu glauben.

    Ea zeigte mit den Streichen des online Passes als erster, dass sie auf die rufe der Spieler hören wollen.
    Wieso sollten die jetzt so bescheuert sein und sowas machen?

    #1196983
    Cold SeaversCold Seavers
    Teilnehmer

    @D00M
    Aber was für ein Fehler soll den so etwas provozieren?
    Das es in der Maske zum Einstellen einen Reiter bei Demos gibt mit Preisen?
    Und das nur bei EA Demos? Ist doch komisch?
    Und es passt in die die Verhaltensmuster von EA.
    Evtl wollte man auch nur schauen wie die Umwelt reagiert, und wie schnell.

    Evtl. plant man ja auch etwas wie Kong angegeben hat.
    Denn auch die Produktion von Demos kosten einem Unternehmen Geld.

    #1196984
    D00M82D00M82
    Teilnehmer

    Wieso denn nur auf Xbox?
    Und sonst nirgendwo.

    Du weisst ja auch nicht, wer die Preise letztlich einstellt.
    Gibt zig Möglichkeiten was da EDV-technisch passiert sein kann.

    Das mit Absicht zu versuchen halte ich einfach für zu dumm, als das sie das versuchen würden.
    Grade nach den “Besserungen” der Vergangenheit.

    #1196985
    bitt0rbitt0r
    Teilnehmer

    gab doch auch schon in der vergangenheit solcherlei technischer fehler. da wurde mal irgendwie eine beta von battlefield oder so für eine milliarde ms-points zum download “angeboten”.

    kann sich auch genauso um einen pr-scherz gehandelt haben, um ins gespräch zu kommen (was dieser thread hier ja beweist).

    #1196986
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Das mag schon ein Versehen gewesen sein, allerdings schliesst das in keinster Weise aus, dass EA sowas im Sinn hat oder hatte. Leider sind wir laut Moore noch nicht aufgeschlossen genug dafür. :-)

    Wenn ich dann allerdings an die Preise von Playstation Now denke, auch wenns nur Platzhalter sind, dann finde ich das gar nicht mehr so abwegig. Wie gesagt, wenn die Demo üppig ausfällt, dann hat man nach ausführlichem Spielen nicht gleich die ganze Kohle für ein Game verbraten, dass einem enttäuscht hat.

    Ich spreche ja schon lange immer wieder von Kostenwahrheit. Dass das mit diesen Dumpingpreisen nicht lange gut gehen kann, versteht sich von selbst und so probiert man halt hintenrum an Kohle zu kommen.

    Ich kenn mich ja ein wenig in der Baubranche aus, da läuft es ganz exakt so. Die Unternehmen unterbieten sich gegenseitig, ihre Kosten werden knapp oder gar nicht gedeckt, darum schauen sie, soviele Regiestunden (Arbeitsstundenabrechnung nach Aufwand) mit reinzupacken und sonst noch zusätzlich Sachen zu verkaufen, damits dann doch rentiert. Ein gefährliches Spiel, das so manches Unternehmen schon in den Ruin getrieben hat.

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