Columns for Carrots #10: Schwer aber fair

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Crysis 3, Rayman Origins und WipEout Pulse in der PS2-Fassung. Mein Spielefutter in den letzten Wochen und drei Titel, die offenbar nix gemein haben. Oder etwa doch? Nun ja, alle drei haben einen Schwierigkeitsgrad, mehr oder weniger.

Vielleicht fangen wir mal der Reihe nach an, am besten vielleicht “cast in order of appearance”.

WipEout Pulse: Nicht mehr ganz frisch aber immer noch spaßig erschien die PS2 Umsetzung 2009. Anders als bei vielen aktuellen Rennspielen glänzt bei WipEout Pulse eine Sache durch Abwesenheit: Fahrhilfen. Nun, WipEout ist, zumindest in den höheren Klassen, schnell, meine Reflexe sind auch nicht mehr das, was sie mal waren, also muss ich mich ein wenig ins Spiel einarbeiten und Streckenverläufe bisweilen auch auswendig lernen. Das fordert und auch das macht Spaß. Ganz besonders eben dann, wenn ich mir in einem Wettbewerb eine Goldmedaille eingeheimst hab und natürlich erst recht in den höheren Rennklassen.

Rayman Origins: Ich gebe zu, das hab ich ein wenig spät gespielt. Brillantes Jump’n’Run mit perfekter Lernkurve, die ersten Level sind einfach, die letzten ungemein fordernd. Das gilt erst recht, wenn man alle Geheimnisse entdecken und alles einsacken will. Gerade die Schädelzähne einzusacken ist verdammt fordernd und macht verdammt viel Spaß. Hab ich einen, dann habe ich auch das Gefühl, wirklich etwas geschafft zu haben. Vielleicht das einzige, was Rayman noch vom Thron fern hält, ist die Steuerung, die einfach noch nicht ganz so perfekt ist wie beim Nintendo-Klempner. Macht aber nix, Spaß macht es ohne Ende. Sicher, die tolle Präsentation trägt dazu einen ordentlichen Teil bei. Dennoch, gerade der Belohnungseffekt, wenn ich doch wieder gut versteckte Electoons entdecke, die letzten paar Lums einsacken kann oder eben doch die Kiste mit dem Schädelzahn einholen und vermöbeln kann macht einen Großteil des Vergnügens aus.

Crysis 3: Kurz nach Release in der Videothek ausgeliehen und an einem Nachmittag halb durchgespielt, vor kurzem sehr günstig bekommen, dank eines netten Forenusers. Eigentlich ein richtig toller Shooter. Die Sache hat aber gleich zwei Haken. Crysis 3 ist recht kurz. Nach fünfeinhalb Stunden war ich durch. Und Crysis 3 ist schlicht und ergreifend viel zu einfach. Ich hab die Hochglanzballerei wie so oft auf normalem Schwierigkeitsgrad angefangen, bin in den ersten drei Levels aber nicht ein einziges Mal gestorben. Das erste Mal überhaupt begegnet mir der Bildschirmsensenmann in Level 4, bis dahin hat er unzählige Gegnerscharen behelligt.

So richtig Spaß macht Crysis 3 erst auf “Supersoldat”. Hier wird der Bogen plötzlich zum wirklich nützlichen Spielzeug statt zum Gimmick, die Nanovision interessant, die verschiedenen Wege reizvoll und Anzug-Upgrades ausgesprochen nützlich. Belanglose Story? Egal, die Ballereien machen endlich Spaß, die gelungene KI fordert plötzlich auch mal.

Nur, sollte das nicht eigentlich bereits im normalen Schwierigkeitsgrad so sein?

Sicher, Neulinge hätten es so vielleicht schwer, aber wozu bitteschön gibt´s die Einstellung einfach?

ninboxstation
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ninboxstation

richtige Schwierigkeitsgrad ist während dieser Gen imo zum Thema geworden, weil die Games für die Massen (und Casuals) oft auf Normal vereinfacht wurden….zB auch die Halo’s dieser Gen sind zt. zu einfach bzw. man rennt sie durch auf normal… (und das Gameplay entfaltet sich zt. erst ab Veteran…), dabei it’s zt. Schade, wenn man die Games dann nicht direkt auf den idealen Schwierigkeitsgrad direkt spielt, sondern erst beim zweiten Durchlauf… (beim ersten Durchlauf, wo alles “”neu/frisch”” ist, ist die Motivation, Spannung ect. am höchsten, wenn das Gameplay aber nicht ideal war, versaut man sich das Spiel etwas bzw. erlebt das Spiel am besten)hier eine List von Games, die man als “”Core”” Gamer getrost auf einer höhere direkt spielen kann:Dead Space 1, DMC, Halo 3, Halo Reach, Halo 4, Metro Last Light, RE6 (nach etwas Übung) The Last of Usdie man (zt. mit viel “”saven””) direkt auf den höchsten Spielen kann :Disonored, Fallout 3, Fallout NV, Rage, Skyrim (bzw. Bethesda Games dieser Gen, sind sehr gut balanciert auf der höchste Stuffe…, aber man muss sich zt. etwas an die Umstellung gewohnen)…und imo sollten “”Survival”” und/oder Horror ähnliche Games allg. etwas “”hart”” sein (bzw. man sollte allg. Angst vor den Gegner haben, damit das Ingame Spannung auch vorhanden ist…, Games der letzten/vorletzten Gen lebten viel mehr davon… etwas wovon Demon’s & Dark Souls heute zt. lebt…)… bin schon lage dafür, dass die Game Reviewer auch Games auf andere Schwierigkeitsgrade für uns antesten…, den es gibt eindeutig Games, die besser sind auf andere Stuffen sind…, andere die zu hart sind..(immerhin vermerkt M! Games zt. wenn Games nicht auf Easy gespielt werden sollten, weil der allg. Feeling/Flair verloren geht, siehe The Last of Us Review…, andere Reviewer zocken wohl Games direkt auf easy, nur damit sie die Games bis zur Review Deadline durchhaben…, da ist M! Games vorblidlich…)… aber Games direkt auf höhere Stuffen auch noch zu testen, kosten mehr Zeit und Geld… (und wird wohl nie passieren bzw. wird wohl an uns liegen die Games zu “”testen””….)

Gast

“”Ausschließlich Spiele ohne jede Herausforderung sind aber vor allem eines, langweilig.””Tut mir leid aber dem kann ich so garnicht zustimmen!Wenn ich nach nem anstrengenden Tag nach Hause komme und dann ganz gemütlich die Konsole anwerfe will ich nicht gefordert sondern unterhalten werden.Wo ich mich in jüngeren Jahren noch mit Feuereifer durch jedes noch so schwere Stück Software gekämpft habe kann es heute schon sein das ich nach einem einzigen Bildschirmtod einfach nur genervt bin und keine Lust mehr habe.Bestes Beispiel : die Souls Reihe.Welt,Atmosphäre,Steuerung etc – gefällt mir alles sehr gut aber ich habe einfach keine Lust die Bewegungsabläufe jedes noch so pisseligen Gegners zu lernen , dabei tausend Tode zu sterben und im Zuge dessen meine schwer erarbeiteten EP wieder zu verlieren.

dmhvader
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dmhvader

Crysis 3 fand ich auch erst auf Supersoldat so richtig gut! Muss auch sagen, dass viele Games sich merklich dem Skill des Spielers anpassen! Aber so richtig mies sind Games wie Resi 6, die immer schwerer werden, bis z.B. kaum noch Muni und Heilkräuter zu finden und Quicktime-Events so schnell sind, dass sie kaum auf Anhieb zu schaffen sind! Wenn man dann hopps gegangen und danach wieder im Spiel ist, läuft sowas plötzlich wie in Zeitlupe ab und man bekommt alle paar Meter Nachschub ohne Ende!

Doublefine
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Doublefine

@KevboardDu ergenzt meine These vorzüglich.

kevboard
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kevboard

[quote=Doublefine]Der ewige Streit um den Schwierigkeitsgrad. Spiele waren mal fordender, aber dies um die an sich recht kurze Spielzeit aufzustocken, oder um ihrer Arcadeherkunft gerecht zu werden um so möglichst viele Münzen zu schlucken.[/quote]das trifft auf NES und SNES titel zu ja, aber auch PS2, Xbox und GameCube spiele waren im vergleich sehr viel fordernder… was zu PS2 zeit “”Normal”” war ist heute “”Schwer”” oder in extremfällen sogar “”Sehr Schwer””.Die Entwickler haben einfach angst dass ihre tollen bombast möchtegern Hollywood Szenen am ende des Spiels nicht umsonst animiert, modelliert und texturiert wurde die eh nur in den seltensten Fällen dem Spielspass dienen aber das gibt gute Grafik wertungen also muss es rein.

Doublefine
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Doublefine

Bin selbst nicht allzu tief in der Shootermaterie, aber ich weiß wenn ID oder Ravensoft steckt da nur das beste drin. Zurück zum Thema bezüglich Rennspiele, hier herrscht auch Nachholbedarf. Die wenigsten Rennspiele bieten auf höheren Stufen eine FAIRE Herausforderung,meistens wird das Gummiband kürzer und schleudert den Gegner weiter nach vorne, das wars an Anpassung. Wie wäre es denn wenn die Ki auf niedrigeren Stufen fehlerhafter Fahren würde?! So hat das nemlich nichts mit Lernkurve gemein.Am nervigstens ist es bei einen nicht näher genannten Funracer, denn hier spielt noch der Faktor Glück eine entscheidene Rolle.

ChrisKong
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ChrisKong

Dein Beispiel zeigt, wie es sein sollte, aber die Realität ist leider meist eben nicht so, oder es kommt mir zumindest nicht so vor.

Doublefine
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Doublefine

[quote=ChrisKong] bei Shootern ist das wohl ungleich schwieriger, da vertragen sie meist mehr Treffer und der Spieler weniger, thats it, leider nicht grad das Gelbe vom Ei.[/quote]Oder sie aggieren variantenreicher, treffen besser und/oder tretten in anderen Kombinationen auf. Das unterscheidet die Könige ID, Ravensoft und Co vom durchschnitts Allerlei.

ChrisKong
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ChrisKong

Vielleicht haben die Entwickler kein richtiges Mass dafür und sind übervorsichtig, weil sie sich selber besser einschätzen, als sies tatsächlich sind, je nach dem. Stelle mir ein vernünftiges Balancing auch nicht gerade einfach vor, überall dort wo eine KI zum Zug kommt. Ich meine bei einem Marion macht man einfach die Plattformen kleiner und schneller und noch ein paar fiese Gegner dazu, fertig, aber bei Shootern ist das wohl ungleich schwieriger, da vertragen sie meist mehr Treffer und der Spieler weniger, thats it, leider nicht grad das Gelbe vom Ei.

Doublefine
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Doublefine

Der SG Normal hängt vom Können des Spielers ab bzw. wie schnell er sich mit den Herausforderungen arrangieren kann oder sein Wissen über das Genre.Wer zB. ein paar D&D RPG´s gespielt hat weiß was ihn erwartet und welche Partie am meisten Erfolgverspricht. Diesen Spielern stellt auch der höhste SG auf keine Probe. Da er die Endgegner liest und seine Strategie dementsprechent anpasst. Hier stellt sich das moderne Spieler selbst ein Bein, Charaktere sollen ausgebaut sein und sind somit limitiert. Also kann die Partie nur aus einer überschaubaren Gruppe zusammegestellt werden woraus ein beschränkter Taktipart resultiert oder wie bei den JRPG´s fixe Fähigkeiten (keine freie Entwicklung).Aber der Normal-SG sollte für Genre-Gelegenheits-Spieler eine Herausforderung sein.

Doublefine
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Doublefine

Der ewige Streit um den Schwierigkeitsgrad. Spiele waren mal fordender, aber dies um die an sich recht kurze Spielzeit aufzustocken, oder um ihrer Arcadeherkunft gerecht zu werden um so möglichst viele Münzen zu schlucken.Heute sind die meisten Spiele verhähltnissmässig umfangreich, halten den Spieler durch schiere Masse am Spielen. Aber auch hier gibt es Beispiele wie Spieler sich über zuhohen Anspruch aufregten und die Hersteller schlicht runterpatchen mussten… …zB. Fallout 3Kronkorken waren immer knapp so dass getauscht werden mussten. Durch Wasser selbst aus Waschbecken nahm man 2 Stellige RAD-Werte auf, und zu guter letzt die Gegner, waren ungepatcht Supermutatengruppen Alpträume, den man frühstens auf Level 20 mit “”Spurt des Sensenmanns”” und ner Kampfflinte einhalt zu gebehren sind sie jetzt, nicht mehr als eine RAD-Karkalake.Sicherlich ist schwerer nicht gleich besser, jedoch hätte ich mir ne Möglichkeit gewünscht den alten Survivalaspekt beizubehalten.Ein anderes Extrembeispiel ist Dark Souls, wie gehypt ging ich an das Spiel nur um festzustellen, dass die Schwierigkeit darin besteht das nichts erklärt wird und die Standartgegner unheimlich viel einstecken. Dragons Dogma ist auch so ein Paradebeispiel für zwar ein sehr gutes Spiel allerdings macht hier die umständliche Menüführung, hektische Kampfsteuerung und endloses rumgelaufe einen Großteil der Herausforderung aus, hier hätte eine schnellreisefunktion gut getan.Für viele Leute sind die CAVE Shmups sicherlich wirklich schwer, aber sie besitzen mMn. eine der besten Lernkurven überhaupt. Ballert man sich anfangs noch verschwitzt auf Stufe1 durch Deathsmiles, spielt man kurz darauf DDP und fühlt sich unterfordert (Achtung Hyperbel)Gefallen haben mir alle Spiele, der schwierigkeitsgrad spielt primär keine Rolle. Wenn man aber als One-Man-Army ohne Plan durch ein Heer von Gegner pflügt und dabei nichtmals kurzeitig auf seine Energieleiste achten muss, ist es weniger mein Spiel als wenn es größe Herausforderung wäre. Wobei bemerkt sei, das ich mich auch das eher anspruchslose Saints Row mir Freude bereitet hat. Hier spiegelt sich meine Anmerkung aus den Anfang wieder, die schiere Dimension des Spiels macht den eher niedrigen Schwierigkeitsgrad wett.

captain carot
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captain carot

Also, es geht natürlich nicht einfach darum, dass ein Spiel generell schwer sein sollte. Aber eine gute Lernkurve sollte z.b. ebenso sein wie ein angemessener Schwierigkeitsgrad, da spielt man zu viele aktuelle Titel eben einfach runter.Der andere Punkt sind wählbare Schwierigkeitsgrade. Wenn´s eh schon wählbar ist, dann sollen easy oder gar very easy ruhig einfach sein. Aber von einem hohen Schwierigkeitsgrad erwarte ich dann auch, dass er fordert und von einem normalen, dass man nicht einfach so durch das Spiel rauscht.

ChrisKong
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ChrisKong

@Grüner Ich weiss was du meinst, hab früher immer wieder mal Perfect Dark und Golden Eye in den einfachen Levels mit aktivierten Cheats gespielt, zur Entspannung, um ein bisschen Ballern zu können ganz ohne Herausforderung, einfach zum Entspannen. Aber i

Oliver Gruener
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Oliver Gruener

Ich weiß, steinigt mich, ich mag leichte Spiele. Es geht sogar so weit, dass mir das Spiel oft fast egal ist, ich möchte einfach abschalten und in eine virtuelle Welt eintauchen und dort eine tolle Story erleben. Herausforderung, insbesondere kompetitive, suche ich schon lange nicht mehr – viel zu stressig, der Ärger treibt nur den Blutdruck in die Höhe, ist schlecht fürs Herz. Klar, wenn das Spiel nicht von sich aus leicht ist, sondern einfach irgendwelche Hilfen zuschaltet, um mir unter die Arme zu greifen, dann fühle ich mich auch schon mal ein wenig verarscht. Ist jetzt ja nicht so, dass ich schwerere Spiele meide wie der Teufel das Weihwasser. Aber vor allem muss mich ein Spiel fesseln und tief reinziehen. Dies gelingt nur sehr wenigen Titeln. Wahrscheinlich habe ich einfach schon zu viele Games gezockt. Wenn das aber einem Spiel gelingt, dann darf es auch gerne etwas fordernder sein. Als Positivbeispiel fällt mir hier spontan Bayonetta ein. Von daher ist z.B. Dark Souls und Co absolut nicht für mich, das sind einfach schlechte Spiele mit hohem Schwierigkeitsgrad. Der Schwierigkeitsgrad ist der einzige Grund, wieso diese Serie so abgefeiert wird. (Allerdings habe ich mir jetzt endlich doch mal Dragon’s Dogma bestellt, bin schon gespannt).

Ravingrabbid
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Ravingrabbid

Den Mario-Games kann man zumindest nicht ankreiden ihre alten Fans komplett zu ignorieren.Bei 3D-Land ,oder wie eben schon angesprochen bei den Galaxy-Ablegern, sind die BonusLevels wirklich sehr anspruchsvoll, aber zu keiner Zeit unfair oder frustrierend.Rayman Legends, welches ich zurzeit auch zocke, schafft das aber ähnlich gut. Sind die ersten Levels noch leicht und führen den Spieler langsam aber sicher an die neuen Welten heran und machen ihn noch mit den Besonderheiten der einzelnen Welten vertraut, zieht der Schwierigkeitsgrad bald an und wird richtig knifflig.Aber auch hier gilt: Herausfordernd, aber nie unfair.

OneWingedAngelo
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OneWingedAngelo

Bei mir lautet die Devise beim Zocken: No Pain, No Gain!Stehe sehr auf harte Spiele, mit denen man sich lange beschäftigen muss um sie zu meistern! Dabei unterscheiden muss man aber zwei Dinge: – Ob das Spiel nur unnötig schwer ist wegen schlechten Designs, Bugs…..- Ob das Spiel schwer ist, weil es einfach so konzipiert wurde (1 Treffer = Tod, Keine Continues….)Ich denke, da muss jeder für sich entscheiden wie er das Spiel zockt….. ich finde einerseits schon gut, dass man häufig den Schwierigkeitsgrad einstellen kann, so hat jeder was vom Spiel…..Doch noch besser ist es mMn wenn das Spiel über eine Lernkurve verfügt, d.h. das Spiel baby easy beginnt und am Ende selbst für Profis eine Herausforderung darstellt…… welches Spiel ich immer wieder gerne als Beispiel für eine ÜBERRAGENDE Lernkurve nehme, ist Super Mario Galaxy 1/2……ist der erste Stern sogar von einem Kleinkind ziemlich problemlos zu holen, schwitzen sich beim letzten Stern selbst Profis den Hintern ab und sterben einige Bildschirm-Tode!

Rubio619
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Rubio619

@TheWolf: Jump n Runs gibs (gerade im Downloadbereich) einige Knackige: Giana Sister, Super Meat Boy, N+, DKCR sind schon fürs reinen Durschspiele anspruchsvoll. Nicht ohne sind auch Rayman, NSMB, Mr/Mrs Splosion Man, vor allem dann wenn man alle Extra

captain carot
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captain carot

Das ist das Problem. Außer Radfahren und Wandern ist das ein notwendiges Übel. :-pIst auch der Grund, warum ich nur zu Hause trainiere, da kann ich wenigstens beim Trainieren fernsehen oder vernünftige Musik hören. ^^

Tomatenmann MofD
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Tomatenmann MofD

[quote=captain carot]

@Tomatenmann: Das ist eine von den beiden kleinen. 😡

Und ja, sind meine. Ich hab aber gerade erst wieder angefangen, was Training zu machen. Die kurze Rippe, die ich mir geprellt hatte war wohl doch gebrochen, konnte ich Monate lang nicht belasten.

[/quote]Oh gott ich hasse Sportverletzungen…bei solchen zwangpausen bin ich nicht ich selbst, muss immer im Training sein. Also ich hoffe du kommst wieder gut rein ins Training.

Ravingrabbid
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Ravingrabbid

Zitat Captain Carot:

@Rabbid: Nur ne Anmerkung, Crytek hat seit Far Cry 2 schon nix mehr mit der Reihe zu tun, Crysis wiederrum wird von EA veröffentlicht, wobei alle Rechte bei Crytek liegen.

Oh, okay. Das ist dann wohl an mir vorbeigegangen. Könnte aber auch erklären warum der dritte Far Cry-Ableger wieder wesentlich besser war als der zweite.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

@Tomatenmann: Das ist eine von den beiden kleinen. :-xUnd ja, sind meine. Ich hab aber gerade erst wieder angefangen, was Training zu machen. Die kurze Rippe, die ich mir geprellt hatte war wohl doch gebrochen, konnte ich Monate lang nicht belasten.

SideScroller
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SideScroller

Das Thema ist inzwischen wirklich ein alter Hut, der Text aber wieder sehr schön geschrieben. Und das Titelmotiv erneut das Highlight des Ganzen. Was die Frusttoleranz angeht, habe ich den letzten Tagen Erfahrungen gesammelt, die m.E. prima zum Thema passen, da ich mit einem Freund und einem Bekannten ne Zockerwoche veranstalte, an dem primär zwei Spiele gedaddelt wurden. Ghost Recon – Future Soldier:Nach anfänglich missglückten Tarneinsätzen sind wir ein eingespieltes Team; der Freund gibt die Richtung vor, der Bekannte weiß jetzt das er nicht auf eigene Faust morden kann ohne das die Gegner-KI Alarm schlägt. Soweit, so gut. Bis zu jener Szene, die sich fast wie ein Quick Time Event anfühlt: Die Geisel wurde gerettet, doch die Gegner sind uns dicht auf den Fersen, direkt vor uns, um genau zu sein. So gerne wir uns auch im Container verschanzen würden, das Spiel gibt vor in die direkte Konfrontation zu stürmen. Keine Deckung, wer zuerst trifft bleibt am Leben. Das Unterfangen glückt, jetzt dürfen wir zur Hälfe in Deckung gehen, der Unterkörper ist schon mal sicher. Hilft alles nichts; nachdem der erste Feind erwischt wurde, macht mich der zweite sofort kalt. Immer und immer wider. Nach dem fünften oder sechsten Mal verlieren eine Teamkameraden die Geduld, schließlich wissen wir Erwachsene, das diese Stelle so konzipierte wurde, das sie zu meistern ist. Eine Erkenntnis, die mir ich wirklich weiter hilft. Ich plädiere auf unabsichtliches, menschliches Versagen meinerseits, was aber nicht akzeptiert wird, da dies auch in Zockerkreisen noch ein Tabuthema ist. Wir tauschen die Positionen. Immerhin sitze ich jetzt vor dem HD-Gerät. Es geht weiter, meine Mitstreiter sterben wie die Fliegen. Allzu häufig, weil ich ihnen zu wenig Feinde vom Hals gehalten habe. Sagen sie. Versuch um Versuch, nach dem ca. zwanzigsten fliegen Wörter wie “”Einfach zu viele”” oder “”Glücksspiel!”” in den Raum. Sekunden später wird der Schauplatz gewechselt. Indizierter Titel:Der Char des Zocker-Freunds auf Level 70, hat Schusswaffen mit viel Munition, ein Katana mit Schockwirkung. Mein Char, wie auch der des Bekannten, immerhin auf Level 42. Etliche Schusswaffen, kaum Munition und die Nahkampfwaffen könnten auch noch besser sein, lassen sich aber nicht mehr aufleveln. Kaum geht es los, gibt mein Zockerfreund die Reiseleitung ab – ich übernehme sie freiwillig. Keine gute Entscheidung, da ich das Spiel nicht wie meine Westentasche kenne. Zwar gibt es ein Karte, diese lesen und gleichzeitig Boot fahren stellt sich aber als zu kompliziert heraus. Ab diesem Zeitpunkt übernehmen die Zombies: Ich werde hinterrücks gemeuchelt, die Gruppe ist nach meinem Respawn getrennt. Das Boot ist noch da. Ebenso fünf bis sieben Zombies, die, im Vergleich zu meiner Figur, auch im Wasser rennen können. Dessen Färbung schon längst die Haie sämtlicher Weltmeere hätte anlocken müssen, ein Weiterkommen erscheint unmöglich. Zumindest für 2/3 von uns. Denn mein genervter Zockerfreund setzt sich, ob unseres Schneckentempos, irgendwann alleine ins Boot und fährt seiner Wege. Zu meine m Zockerfreund habe ich schon seit Jahre ein gutes Verhältnis, und auch den Bekannten finde ich durchweg sympathisch. Wenn ich aber merke, wie schnell ihr Nervenkostüm bei schwereren Spielen in Mitleidenschaft gerät, kann ich zumindest nachvollziehen, das diesbezüglich nicht immer aus den vollen Geschöpft wird. Ich versuche mich jetzt erst mal wieder an Welt 8 von The Lost Levels – auch wenn ich wohl abermals nicht weiter kommen werde. P.S.: Wer außer mir hat eigentlich schon das letzte Level von Super Mario 3D Land(das als große, goldene Fahne auf der Karte erscheint) gemeistert?

Tomatenmann MofD
I, MANIAC
Tomatenmann MofD

Erstmal lob für deinen Blog..ich mag ihn wirklich ^^Nun zu meiner Frage: ist das deine Hantel auf den Bild oder is die nur geliehen =D ?

Gast

Mir ist auch schon aufgefallen, dass die Spiele heute immer einfacher werden und man heute eher dazu neigt, die Spiele schnell durchzuspielen, um dann das nächste in die CD-Lade zu schieben.Zwar erhält man bei den heutigen Titeln Erfolge, Achievements oder sonstige In-Game Belohnungen, aber deren Reiz und Wert stelle ich persönlich in Frage.Meiner Meinung nach hat man sich früher auch mehr Zeit genommen, ein Spiel zu daddeln.Der Entdeckergeist war irgendwie größer und man hat an Stellen auf der Karte nach Gegenständen gesucht, wo man heute schon im Voraus weiß, dass dort einen nichts mehr erwartet.Ich glaube, dass liegt zu Einem an dem finanziellen Aspekt, dass man sich früher weniger leisten konnte und zum Anderen, dass damals einfach weniger Toptitel im Jahr erschienen sind.Dadurch war man fast schon dazu gezwungen, mehr Zeit in seine Games zu inverstieren.Und egal ob Jump´n & Run, Ego-Shooter oder Action Adventure, so richtig schwere Spiele, an denen man sich die Zähne ausbeisst, gibt es heute kaum noch…Schon schadeEdit: Wiedermal gut geschrieben, Captain Carot

captain carot
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captain carot

@Klinnik: Ich würde die im Prinzip sogar recht geben, wenn das nicht derzeit ein massiver Trend wäre. Damit wird die Frage nach wirklich gutem Balancing und ausgeglichener Schwierigkeit eher aktueller.Ist aber auch nur eine Meinung.@Rabbid: Nur ne Anmerku

Funatic
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Funatic

im egoshooter berreich hat der niedrige schwierigkeitsgrad/mangelende herrausforderung, meiner meinung nach, einen ganz einfachen grund: längst sind dort der kampagnen/storymodus zum leichten aufwärmen für die multiplayerduelle geworden. durch schlauchlevels rennen, massen an gegnern umnieten und nach maximal 6 stunden ist schluss! leider sieht so die solokampagne von 80% der modernen egoshootern aus. im multiplayermodus gelten dann für jeden die gleichen bedingungen und nur die besseren skills zählen. dort liegt dann die wahre herrausforderung dieser spiele! das gilt mittlerweile für die meisten genres in denen es einen starken focus auf den multiplayer gibt! für den MP gibt es einen unglaublichen aufwand was balancing und updates angeht während der solomodus oft nur schmückendes beiwerk ist.auf der anderen seite muss man auch ganz einfach sagen das sich das “”verhältniss”” zu videospielen und das angebot erhältlicher titel in den letzten jahren stark verändert hat. während es früher 5-10 toptitel pro jahr gab kommen heutzutage 15-20 toptitel pro jahr auf den markt. ausserdem hat fast jedes spiel einen multiplayermodus der nochmal für stundenlange beschäftigung verspricht. wenn man dann noch überlegt das man neben spielen noch dinge wie arbeiten, familie und andere hobbies zu erledigen hat ist die berreitschaft sich tagelang in ein spiel einzuarbeiten, strecken auswendig zu lernen und die gleichen stellen wieder und wieder zu versuchen rapide gesunken. es gab ja zeiten da musste man nach dem verlust aller leben das spiel von vorn beginnen. egal ob man gerade eben 2 stunden gespielt hatte und sein bildschirmleben beim endboss ausgehaucht hatte. heute ist das durch quicksave und rücksetzpunkte fast nicht denkbar. die frusttoleranz der spieler ist, zumindest im solomodus, gesunken und das überangebot an spielen hat dazugeführt das man fast schon froh ist wenn man endlich ein spiel durchhat und sich dem nächsten widmen kann. von daher ist der sinkende schwierigkeitsgrad kein einfall der entwickler sondern richtet sich einfach an die bedürfnisse der gamer. wer richtige herrausforderungen sucht sollte mal das oft zitierte dark souls zur seite legen und einfach ein bissel 8bit/16bit zocken. da merkt man ganz schnell was das wort “”schwer”” wirklich bedeutet und man merkt ausserdem das doch nicht alles schlecht ist was einem heute dasd zockerleben erleichtert.

Gast

Ich les deinen Blog heute Abend, carot!Generell ist meine Meinung, dass ich nicht von Spielen “”belehrt”” werden möchte… klar, zu einfach ist mist aber wenn ich ne stelle 2000mal spielen muss (wie bspw. Trials in der härtesten Stufe), oder gewisse absolut unerreichbare Archivements hat für mich nichts mehr mit Spaß zu tun!Und genau das ist es doch was unser Hobby machen soll!

ChrisKong
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ChrisKong

Gibt halt einfach zuviele Spiele, das fördert diesen Umstand natürlich. Heute zockt man ein Spiel schnell durch und dann muss das nächste her. Früher starb man häufig Bildschirmtode, bis es weiterging, aber man hatte nicht gleich das Gefühl irgendwas zu verpassen. Das ist heute anders. Es fehlt die Zeit, ein Spiel richtig zu meistern.Etwas anderes, dass leider nicht thematisiert wird im Blog, der eingekaufte Schwierigkeitsgrad. Warum kosten Easymodes in einigen Spielen? Das finde ich gelinde gesagt eine Frechheit sondergleichen. Entweder man bietet die Spielehilfe Ingame an, sodass man sie nutzen kann, aber nicht muss, aber Kohle zu verlangen für hilfreiche Extras ist einfach der Gipfel der Unverschämtheit, das stört mich dann letztlich mehr, als Spielehilfen.Wichtig ist, dass es überhaupt Schwierigkeitsgrade gibt, die einstellbar sind.Wos allerdings auch immer mehr hapert, das ist die Lernkurve. Da ist mMn Nintendo Spitzenreiter, die meisten Spiele steigern sich schön und bleiben auch immer fair. Man hat nicht das Gefühl verarscht zu werden, wo man sich denkt, dass mans nicht selber vergeigt hat sondern die Spiele einfach unfair sind.Erinnere da gerne an Sportspiele, wo auf höheren Schwierigkeitsgraden, die eigenen Spieler nichts mehr treffen, die CPU aber schon.Ich wüsste also auch gerne, was die anderen hier von dazukaufbaren Easymodes halten, auch wenn die meisten die sowieso nicht brauchen.

rvn
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rvn

Das Spiel mit dem perfekten Schwierigkeitsgrad und den größten Glücksgefühlen nach dem besiegen eines Gegners: Dark Souls!

Ravingrabbid
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Ravingrabbid

Netter Blog, Captain Carotin.Mit dem Schwierigkeitsgrad ist es ja so eine Sache.Viele Spiele sind heutzutage definitiv leichter als damals. Aber heute ist es doch auch oft so, dass selbst alteingessene Gamer diverse Hilfestellungen manchmal ganz gern benutzen. Sei es jetzt aus Zeitmangel, Frustvermeidung oder sonstigen Gründen. So werden selbst erfahrene Gamer manchmal von der Game-Industrie verführt oder meinetwegen auch umerzogen.Mir selbst ging es ja eine Zeit ganz ähnlich. Ich war mal in einer Phase, in der Games mir nicht mehr ganz soviel Spaß machten wie einst. So bin ich dann einfach den Weg des geringsten Widerstands gegangen…Bis ich mich dann irgendwann auf alte Tugenden zurückbesann und wieder bewusst schwerere Spiele zockte oder zumindest den Schwierigkeitsgrad wieder nach oben schraubte.Zum Thema Crysis 3: Ich fand das Spiel auch deutlich zu leicht. Egal auf welchem der anwählbaren Schwierigkeitsgrade. Am meisten hat mich aber die mangelhafte Stealth- Mechanik gestört. Mit aktivierter Tarnung (Upgrades sei Dank) konnte man durch ganze Spielbereiche rennen ohne auch nur einmal gesehen zu werden. Und wenn man dann mal “”richtig”” schleichen wollte, wurde man von den Wachen schon auf mehreren Dutzend Metern Entfernung erspäht. Manchmal wurde dann ein Busch oder höheres Gras gar nicht erst als Deckung gezählt, was Schleichen dann in einigen Bereichen ziemlich sinnlos machte. Far Cry 3 als Gegenbeispiel, macht seine Sache hier wesentlich besser. Obwohl beide Titel aus dem Hause Crytek/Ubisoft stammen.Zu Spielen mit gutem und ausbalancierten Schwierigkeitsgrad:Die Ninja Gaiden-Reihe (speziell Teil 1 und 2) zählen mMn. zu den besten Vertretern ihrer Zunft. Mit genug Übung kann man jeden Gegner schlagen. Umgekehrt aber auch jeder Gegner dich. Ich hab selten ein Hack n’ Slay gespielt, bei dem Combos, Move-Cancelling und Blocken so sauber und reibungslos funktionieren wie hier. Aktuell zock ich dann noch Fire Emblem Awakening:Hier ist der Schwierigkeitsgrad sehr variabl einstellbar und bietet so für beide Lager genau das Richtige. Veteranen und Neueinsteiger haben hier gleichermaßen was davon. Ich zock grad auf Schwer mit Perma-Death und das Spiel ist wirklich knackig. Mit der richtigen Taktik kommt man aber gut weiter und bisher hatte ich noch nicht das Gefühl komplett chancenlos zu sein.So, das war es erstmal von mir. Rabbid over and out!!