Um neue Ideen, wie sie Zockern ein paar Groschen abluchsen können, sind die fleißigen Designer in Microsofts Avatar-Abeteilung nicht verlegen: Ab heute könnt Ihr Eurem virtuellen Ebenbild ein Haustier schenken: Zur Wahl stehen Hunde (groß, Mops oder im Körbchen) und Katzen (normal, Siam oder Langhaar) ebenso wie ein Goldfish, Meerschwienchen, Affe, Papagei, Schlange und ein Pony. Mit 240 Punkten (ca. drei Euro) sind die natürlich stubenreinen Gesellen sogar vernünftig bepreist. Eine Auswahl der Tierchen könnt Ihr in unserer Galerie bestaunen – mal schauen, ob demnächst noch ausgefallenere Gattungen wie Einhörner (sponsored by Peggle?) auftauchen werden…
Microsoft verkauft virtuelle Haustiere
Lizenzdeal zwischen THQ und DreamWorks Animation
Publisher THQ wird auch in den nächsten drei Jahren exklusiv Spiele zu den Filmen des Animationsstudios DreamWorks Animation produzieren. Geplant sind Spiele für alle Systeme, inklusive Download-Plattformen wie Xbox Live Arcade.
Angekündigt für die nächsten zwei Jahre sind Adaptionen der Kung-Fu-Panda-Fortsetzung The Kaboom of Doom, dem Shrek-Spin-Off Puss in Boots und der TV-Show The Penguins of Madagascar. Auch zu einem neuen Film-Projekt namens MegaMind wird es ein Spiel geben.
MegaMind kommt im Herbst 2010 in die Kinos, im Juni 2011 folgt Kung Fu Panda 2 und schließlich im November 2011 Puss in Boots. The Penguins of Madagascar läuft zur Zeit im US-Fernsehen.
SAW – im Test (360)
Spiel: | SAW |
Publisher: | Konami |
Developer: | Zombie Studios |
Genre: | Action-Adventure |
Getestet für: | 360 |
Erhältlich für: | 360 |
USK: | 18 |
Erschienen in: |
Zeitgleich zum Kinostart des sechsten SAW-Films bringt Konami die Videospielumsetzung mit eigener Handlung auf Konsole: Killer Jigsaw verschleppt Detektiv David Tapp in eine verfallene Irrenanstalt, die er mit zahllosen Fallen und makaberen Aufgaben gespickt hat es gilt, anderen Opfern aus der Klemme zu helfen, aber auch Gegenspieler auszuschalten. Wie im Kino erwacht Ihr in einer Todeskammer, könnt Euch aber selbst befreien und dringt dann barfuß in das Gemäuer vor mit Feuerzeug und Fotoblitz erhellt Ihr finstere Winkel. Dabei müsst Ihr vorsichtig vorgehen: Ihr könnt Euch an Scherben verletzen, in Abgründe stürzen und per Türschalter oder Stolperdraht tödliche Mechanismen auslösen. Manche dürft Ihr per Reaktionstest entschärfen, für komplexere Varianten ist teilweise sogar Teamwork nötig. Denn Jigsaw zwingt noch andere Opfer, seinen fiesen Aufgaben zu folgen: Nur wenn Ihr gemeinsam mitspielt, werdet Ihr überleben.
Natürlich müsst Ihr auch Entscheidungen treffen, die für andere Opfer den Tod bedeuten: So lässt sich SAW trotz grundsätzlich linearem Ablauf auf verschiedene Weisen durchspielen. Andere Charaktere dürfen nur überleben, wenn sie Euch Schaden zufügen: Haltet stets eine der herumliegenden Hieb- und Stichwaffen bereit! Zwischendrin erwarten Euch einige Denkaufgaben wie Zahlenschloss, elektrischer Schaltkreis und Schalterrätsel, die neue Abschnitte öffnen.
Schrecken und Blutrünstigkeit der Filmvorlage wird Konami gerecht, bei der Spannung hapert es jedoch gewaltig: Ihr seid bereits am Schauplatz des Verbrechens, daher entfällt die aus den Filmen bekannte Schnitzeljagd. Stattdessen klappert Ihr eine Todeszelle nach der anderen ab, löst mitunter etwas einfältige Rätsel und erfahrt nach und nach Hintergrundinformationen zum Jigsaw-Killer sowie verschollenen Charakteren früherer Filmepisoden. Der Nervenkitzel hält sich in Grenzen.
+ erkundet das mit Fallen gespickte Irrenhaus
+ massig Splatterszenen
+ unkomplizierte Rätsel und Kämpfe
+ saubere Steuerung
+ so makaber wie die Filmvorlage…
– aber leider nicht so spannend
– insgesamt zu leichter Spießrutenlauf
Oliver Ehrle meint: Die Rätsel in SAW lassen sich schnell lösen, die Reaktionstests gehen leicht von der Hand und die Kämpfe gewinnt Ihr locker: Was bleibt, ist ein Spießrutenlauf der Geschmacklosigkeiten, wie ihn SAW-Fans wohl auch erwartet haben. Mal abgesehen von den Gräueltaten gibt es aber nur wenig Szenen, die Euer Herz schneller schlagen lassen: Der Zeitdruck der Filmvorlage ist nur selten ähnlich präsent und Jigsaws hämisches TV-Gequassel verliert auch schnell seinen Reiz. Schließlich passt die Synchronstimme nicht zur Puppenmimik und die Sprecher erkennen bloß Fans der englischen Fassung. Erfreulich ist, dass der Schocker weitgehend ohne Steuerungsmankos oder Bugs vonstatten geht. Fans der Filme können deshalb mit SAW durchaus unbeschwert ihren moralischen Horizont ausloten, bekommen dabei aber nur mäßige Dramatik serviert.
Feuerwerk der Geschmacklosigkeiten: deftiges Splatter-Abenteuer, dem Spannung und Dramatik der Filmvorlage fehlen.
Singleplayer | ![]() | 65 |
Multiplayer | ![]() | |
Grafik | ![]() | |
Sound | ![]() |
Mirror’s Edge auch auf dem iPhone
Schon im Januar 2010 soll ein Ableger des Xbox-360-Titels Mirror’s Edge auf dem iPhone landen. EA gab an, dass es sich bei der Umsetzung für Apples Mobiltelefon um einen Side-Scroller mit 14 Levels handeln werde.
Unterdessen warten wir gespannt auf mehr Infos zu einer Fortsetzung von Mirror’s Edge auf der Xbox 360. Zuletzt hatte Patrick Soderlund von EA Games Europe davon gesprochen, dass die Entwicklung bereits begonnen hat: “Ihr werdet ganz bestimmt ein weiteres Mirror’s Edge sehen. Es ist nur eine Frage der Zeit und was wir daraus machen werden. Wir haben ein kleines Team dafür und ich bin begeistert von dem, was wir machen.”
Medikit-Shirt
Ihr habt noch nicht das passende Weihnachtsgeschenk für Eure Lieben gefunden? Oder Ihr wisst noch nicht, was Ihr Euch wünschen könntet? Keine Panik! In unserem Adventskalender gibt´s jeden Tag einen kuriosen Geschenktipp. Von uns. Für Euch. Von Herzen.
3. Dezember
Liebe Zockerweibchen, Ihr seid uns sehr teuer. Ohne Euch können wir einfach nicht. Deshalb hoffen wir, dass Ihr Euch vor jedweden Gefahren immer schön in Acht nehmt und am besten allzeit ein Erste-Hilfe-Set dabei habt … etwa nicht? Dann wird es aber Zeit! Setzt am besten gleich dieses essentielle Medikit-Shirt auf Eure Weihnachtswunschliste.
Für 19 US-Dollar könnt Ihr es in diesem Shop kriegen. Günstiger könnt Ihr Euch gar nicht gegen die Attacken vor Zombies, wilden Bestien oder fiesen Gumbas schützen.
Wird bald eine Straße nach Lara Croft benannt?
Die englische Stadt Derby sucht öffentlich nach Namen für zwei neue Straßen. Aus 100 Vorschlägen hat die Stadtverwaltung die acht besten ausgewählt und auf ihrer Website zur Wahl gestellt – darunter auch den ‘Lara Croft Way’. Dass die Videospiellegende Lara Croft als Namensgeberin hinzugezogen wurde, kommt nicht von ungefähr: Der ehemalige Tomb Raider-Entwickler Core Design hatte bis 2006 seinen Sitz in Derby.
Aktuell (Stand: 2. Dezember, 21 Uhr) liegt der ‘Lara Croft Way’ mit über 3.000 Stimmen und 95 Prozent deutlich in Führung. Bis zum 31. Januar 2010 könnt Ihr Euch selbst an dem Voting beteiligen.
Mehr Artikel über Lara Croft:
Tales of Symphonia: Dawn of the New World – im Test (Wii)
Spiel: | Tales of Symphonia: Dawn of the New World |
Publisher: | Namco-Bandai |
Developer: | Tales Studios |
Genre: | Rollenspiel |
Getestet für: | Wii |
Erhältlich für: | Wii |
USK: | 6 |
Erschienen in: | 1 / 2010 |
Dawn of the New World knüpft an Tales of Symphonia (GameCube) an: In der Welt Sylvarant herrscht das Chaos und es obliegt den beiden neuen Figuren Emil Castagnier und Marta Lualdi, Recht und Ordnung herzustellen. Dabei mischen auch Helden des Vorgängers wie Lloyd, Colette oder Sheena mit. Mit einer rudimentären Oberweltkarte und Lokalitäten zum Anklicken ist das Abenteuer recht übersichtlich aufgebaut: Wie in allen Tales-Spielen dürfen bis zu vier Spieler zum Controller greifen, um die vielen Monster mit Combos, Zauber und Teamattacken aufzumischen. Neu ist die Monsterzucht: Ihr könnt besiegte Ungeheuer in die Party aufnehmen, sie trainieren und zu noch mächtigeren Formen entwickeln. Außerdem wird die Remote für Rätsel genutzt: Wendet die Effekte von Zauberringen auf interaktive Elemente in der Umgebung an und brennt beispielsweise überwachsene oder überklebte Schalter frei. Diese Schlüsselstellen sind leicht zu erspähen, da die Umgebung insgesamt recht karg ausgefallen ist. Auch die Figuren sind schwunglos animiert und zeigen nur selten Gefühle.
+ wüste Echtzeitkämpfe für vier Teamspieler
+ fangt und trainiert über 200 Monster
– unspektakuläre Aufmachung und detailarme Grafik
– schwache Synchronsprecher
Oliver Ehrle meint: Mit den turbulenten Mehrspielerkämpfen hat mich die Tales-Serie schon immer locken können, die zusätzliche Monsterzucht bringt jetzt etwas mehr Taktik in die Arenafights. Die ansonsten müde Aufmachung des Abenteuers hat mich allerdings schwer enttäuscht: Es wird zu viel steif palavert, die Umgebung ist mitunter richtig unansehnlich und den Handlungsszenen fehlt es an Dramatik. Das mag auch daran liegen, dass bei Gewaltszenen die Kamera oft in eine andere Richtung schwenkt und den Rest der Phantasie überlässt man hätte bessere Weg finden können, das Spiel kindgerecht zu gestalten.
Kindgerechtes Fantasy-Rollenspiel mit Monsterzucht und Teamkämpfen, aber trägem Ablauf und unspektakulärer Aufmachung.
Singleplayer | ![]() | 65 |
Multiplayer | ![]() | |
Grafik | ![]() | |
Sound | ![]() |
Sonic Classic Collection für DS herzt uns im März
Der pfeilschnelle blaue Igel fährt nur noch als Partner von Mario Hits ein. Also erinnert Sega lieber an glorreiche Zeiten, als Sonic alleiniger Star einer Plattform war – nämlich an die goldenen 90er und die 16bit-Ära. Der japanische Hersteller kündigt mit der Sonic Classic Collection vier auf Mega Drive veröffentlichte JumpnRuns an, darunter Sonic The Hedgehog 1, 2, 3 sowie Sonic & Knuckles. Neu sind neben einigen Bildern und Videos als Boni die Speicherfunktion – sichert an jeder beliebigen Stelle den Spielstand.
Die Kollektion erscheint für DS im März des nächsten Jahres.
“Verrückte” Freundin zerstört Xbox 360
Was Menschen nicht alles für 15 Minuten Ruhm tun – und sei es nur auf der Jedermanns-Plattform Internet. Ein amerikanisches Pärchen bestraft sich für die vernachlässigte Beziehung. Erst kloppt die Frau die Xbox 360 ihres Freundes zu Klump, dann rächt sich der Videospieler am Laptop der Freundin. So gestellt es auch ist, eine 360 gehört einfach nicht gesplittert – oder seid Ihr anderer Meinung?
Und hier die Rache:
EA reduziert jährlichen Spiele-Output
Auf dem Global Media Summit der Nachrichtenagentur Reuters in New York hat EA-Boss John Riccitiello über die zukünftige Release-Politik gesprochen. Demnach sollen im nächsten Jahr anstatt 50 in 2009 nur noch 40 Spiele veröffentlicht werden (nachdem bereits 1.500 Arbeitsplätze weltweit gestrichen wurden). Das sei aber nur die Speerspitze. 30 Spiele würden mich in näherer Zukunft nicht schockieren, so Riccitiello und meint damit 30 Titel in einem Jahr.
Sofern EA nicht an falscher Stelle spart, soll uns das recht sein. Seit kurzem kursieren die Gerüchte, dass der Entwickler EA Dice bereits an Mirrors Edge 2 und Battlefield 3 arbeitet. Das geht aus dem Arbeits-Portfolio des Dice-Mitarbeiters Oscar Carlén hervor. Mittlerweile sind die Einträge aber gelöscht.