Euer Lieblingsbuch/-Autor

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  • #934583
    Kuruno_86Kuruno_86
    Teilnehmer

    Vor kurzem habe ich in der Buchhandlung meines Vertrauens ein Roman zur Spieleserie Bioshock entdeckt, mit dem schlichten Titel “Bioshock: Rapture”. Autor ist ein gewisser John Shirly der mir allerdings bis dahin nicht bekannt war.
    Übertitelt ist das alles mit: “Die offizielle Vorgeschichte zur Videogame-Bestseller-Reihe”.

    Normalerweise interessieren mich Bücher zu Spielen überhaupt nicht aber Bioshock hat meiner Meinung nach, eine Story die auch außerhalb ihres „Videogame-Habitats“ überleben kann. (ganz im Gegensatz zu vielen anderen Games).

    Also habe ich mir das Buch letztendlich gekauft und bekommen was auf den Cover steht, halt die Vorgeschichte zu Bioshock 1 und 2.
    Der Roman hat dabei durchaus eigene Charaktere und sowas wie einen eigenen Story-Arc. Auch gelingt es den aus dem Spiel schon bekannten Figuren neue Aspekte hinzu zufügen und die ein oder andere Frage zu klären.
    Überhaupt ist es interessant den Übergang von einen utopischen Rapture zu dem Unterwasseralptraum zu verfolgen. Der Erzählfluss ist dabei recht flott und lässt die etwas über 400 Seiten dann doch erstaunlich kurzweilig wirken (wobei die ersten 100 Seiten als Einleitung dienen und im Vergleich zum Rest etwas lahm wirken).
    Allerdings merkt man viel zu oft dass die Story dann halt doch nur das Setup zum Game ist. Ein paar Sachen wirken einfach etwas erzwungen damit es dann zur Ausgangssituation der beiden Bioshock Games passt. Auch das man im Buch „live“ dabei ist, wie die im Spiel zu finden Audio-logs eingesprochen werden, wird wohl nicht jeden gefallen.

    Insgesamt haben mir die etwas über 400 Seiten Bioshock recht gut gefallen. Da die Story aber erst in den Spielen wirklich zu Ende geht, ist das Buch eigentlich nur Fans zu empfehlen oder aber solchen die es werden wollen.
    Ich habe den Test gemacht. Wenn man das Buch liest und danach den Ersten Teil in die Konsole legt, ist das nochmal ein ganz anders Erlebnis.

    PS. @Lagann: Es gibt echt verdammt wenig Spiele die es wert sind ein gutes Buch zur Seite zu legen. Vlt. solltest du deine Prioritäten anders legen. Hmm wobei, iwo habe ich auch noch Faust II rumliegen, den wollte ich schon seit Jahren lesen und verstehen.
    Aber immer wenn ich den versuche zu lesen denk ich an Games. Naja was solls, ist ja auch immerhin ein Game-Forum hier ;)

    #934584
    John SpartanJohn Spartan
    Teilnehmer

    Um die Diskussion über Eragon und Fantasy Romane weiterzuführen und dabei auch im richtigen Thread zu verkehren, nehme ich das Thema mal wieder auf
    @ captain carot & Spitzpisser:
    Wenn man ein Buch verfilmt, muss man auf bestimmte Szenen verzichten, die nicht storyrelevant sind, dem Leser aber ein wohliges Gefühl beschehrt haben. So wäre es ebenso hinderlich bei Pulp Fiction die Szene rauszuschneiden, in der sich John Travolta und Samuel L. Jackson über Burger unterhalten. Der Eragon-Film war meiner Meinung nach nicht schlecht, aber wenn man das Buch kannte auch nicht gut. Hinzu kommt ein weiteres wichtiges Thema im Bezug auf Buchverfilmungen zum tragen:
    Man stellt sich die Charaktere oft ganz anders vor, als man sie dann auf der Leinwand sieht. Für mich war Arya immer eine schwarzhaarige grazile Elfe mit grünen Augen. Davon blieb im Film nichtmehr viel übrig, was man weniger der Schauspielerin vorwerfen kann, als vielmehr der Casting Crew. Die hätten halt mal mich fragen sollen;) Noch schlimmer ist es, wenn man den Film zuerst sieht und dann die Bücher ließt. So ist die Vorstellung eingeschränkt und man hat immer die Schauspieler vor Augen, wenn man an die Charaktere denkt. Meine kleine Schwester hat aus den oben beschriebenen Gründen noch nie Harry Potter gelesen, sondern nur die Filme geschaut, die zwar gut sind, aber an die Qualität der Bücher nicht heranreichen. Hätte Peter Jackson Herr der Ringe verbockt, könnte ich die Bücher nicht mehr lesen.
    Den vierten Teil von Eragon finde ich bis jetzt(immer noch auf seite 450) ziehmlich gut, weil ich die detailierte Beschreibung der Schlachten liebe. So hat mir z.B. Rorans Kampf um Arough(bestimmt falsch geschrieben) viel Freude bereitet. Dass am Ende der große Showdown nicht so genial sein wird, wie ich es mir erhofft hätte, war mir eigentlich seit Ende des dritten Teils klar. Allerdings hab ich von nem Freund gehört, dass er am Ende fast geheult hätte und stell schonmal die Taschentücher bereit. Also in der Richtung bitte nichts verraten.

    #934585
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    So einen richtigen Lieblingsautor habe ich eigentlich nicht. Vor allem da das Lesen in den letzten Jahren etwas eingeschlafen ist bei mir. Allerdings mag ich z. B. Gibson und Lovecraft ziemlich. Evtl. auch weil die einen ziemlich eigenständigen Schreibstil haben.

    #934586
    schnitzelschnitzel
    Teilnehmer

    Das einzige was ich lese ist eigentlich die Fernsehzeitschrift …und naja die Maniac.^^ Filme, Spiele und Bücher verschlingen unglaublich viel Zeit. Insbesondere letztere Beide. Da stehen noch so viele Spiele auf dem Programm die ich noch spielen möchte. Ich weis garnicht mehr woher ich ich die Zeit nehmen soll.

    #934587
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    @John Spartan: Also gerade die Schlachten sind blöderweise auch noch megaöde. Das hat Paolini selbst schon besser hinbekommen, andere Autoren sowieso. Die Sache mit den Verfilmungen ist immer so ne Sache. Obwohl eigentlich Low Budget sind die Terry Pratchett Verfilmungen teilweise richtig gut, weil sie bestimmte Dinge der Vorlagen einfach gut einfangen, vorzugsweise auf Englisch übrigens.

    Manga hab ich bzw. wir mittlerweile größtenteils ausgemistet. Von ca. 200 Bänden auf ca. 40. Bei Büchern ist auch wiederholt ausgemistet worden. Aktuell dürften hier nur noch ca. 150 Bücher im Wonhzimmer stehen, plus ein paar Fachbücher. Das sind dann aber Sachen, die immer noch und auch immer wieder gelesen werden.

    #934588
    Anonym
    Gast

    Hat einer von euch den Assasines Creed Roman gelesen?
    Wen ja würde ich mich über Feedback freuen, da ich schon länger mit dem gedanken spiele es zu Kaufen.

    *Update*:
    Ich sehe gerade das es mehrere gibt, welches köntet ihr mir den empfehlen?

    #934589
    N3RDINEN3RDINE
    Teilnehmer

    Ich lese auch nicht mehr so viel, wie ich es schon getan habe. Aber ein Buch liegt eigentlich immer auf meinen Nachttisch, auch wenns dann ein Jahr liegen bleibt bis ich es durch habe. ;)
    Zur Zeit lese ich “Die Furcht des Weisen” von Patrick Rothfuss
    weisen-teil-1.jpg

    Das ist die Forsetzung zu “Der Name des Windes”

    der-name-des-windes5.jpg

    Das ist einfach richtig gute erwachsene Fantasy. Muss aber dazu sagen, dass ich bei Fantasy sehr wählerisch bin. Mir ist da vieles einfach zu schlecht geschrieben und zu trashig. Leider ist auch viel zu viel Fantasy an Kinder bzw. Jugendliche gerichtet. Was ich überhaupt nicht verstehen kann und will!!!! :D
    Als ich dann “Der Name des Windes” gelesen hab, war ich vollkommen von den Socken. Das ist High Class Fantasy und zwar auf Tolkien Niveau.

    #934590
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Bei Jugendbuchfantasy ist aber auch viel gutes dabei, was sich an junge Erwachsene richtet und deswegen auch für nicht mehr ganz so junge Erwachsene geeignet ist. ;-)

    Das mit der Klischeelastigkeit stimmt. Wobei der ein oder andere Autor dann auch gut mit solchen Klischees spielen kann.

    #934591
    John SpartanJohn Spartan
    Teilnehmer

    @ Alle, die Eragon noch nicht gelesen haben:
    Im Folgenden gibt es ein paar dicke Spoiler. Also bitte überspringen, oder in Kauf nehmen, gespoilert zu werden.
    @ captain carot:
    Was die Schlachten betrifft, kann ich dir nur teilweise zustimmen. Die Schlacht um die brennenden Steppen aus dem zweiten Teil war irgentwie packender geschildert, aber die neuen haben auch ordentlich Dampf. Wenn beschrieben wird, wie Saphira und Dorn über den Dächern von Dras Leona ringen finde ich das spannend ohne Ende. Auch Szenen zwischendrin, wie die eine bei den Helgrim Anbetern waren an spannender Erzählweise(zumindest von dem, was ich bisher gelesen habe) kaum noch zu überbieten. Außerdem kann man sich beim 4. Teil nichtmehr ganz sicher sein, ob alle Protagonisten überleben, was dem ganzen noch eine Prise Pfeffer gibt.

    Dass sich Charaktere ziehmlich verändern ist mir auch vor allem bei Arya aufgefallen. Im letzten Teil war sie Eragon gegenüber noch eher kühl eingestellt, hier betrinkt sie sich mit ihm.

    Ich finde es außerdem ziehmlich sympathisch, dass Paolini jetzt schon seit über 10 Jahren an einer Serie schreibt. Er ist im Videospielsektor vielleicht noch mit Kojima oder Miyamoto zu vergleichen.

    #934592
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Zum letzten Punkt: Soweit würde ich nicht gehen. Das machen zwar längst nicht alle, aber viele Autoren. Die größte Besonderheit ist hier wohl, dass er beim ersten Band noch so jung war.

    Jetzt rückwärts der nächste, es sind vor allem Kleinigkeiten wie die Tatsache, dass Eragon jetzt plötzlich ohne Gewissensbisse wieder Fleisch isst. Und nicht nur das, er stopft kaum was anderes in sich rein. Die größten Konstanten sind in der Hinsicht Angela und Solembum. Die lassen zwar jetzt ziemlich die Sau raus, sind aber alles in allem so mysteriös wie eh und je.

    Und nun der erste Punkt: Vllt. einfach Ansichtssache oder es liegt daran, dass ich alleine schon Altersbedingt um einiges mehr gelesen hab. Selbst in den schlechten Romanen von Michael Stackpole z.B. sind von Zweikämpfen bis Massenschlachten Auseinandersetzungen schon um einiges besser beschrieben, um nur ein Beispiel zu nennen.

    Das alles wäre eigentlich gar nicht so schlimm, wenn denn noch die Energie gerade der ersten beiden Bücher da wäre. Die ist aber irgendwie spurlos verschwunden.

    #934593
    N3RDINEN3RDINE
    Teilnehmer
    captain carot wrote:
    Bei Jugendbuchfantasy ist aber auch viel gutes dabei, was sich an junge Erwachsene richtet und deswegen auch für nicht mehr ganz so junge Erwachsene geeignet ist. ;-)

    Das mit der Klischeelastigkeit stimmt. Wobei der ein oder andere Autor dann auch gut mit solchen Klischees spielen kann.

    Ich will ja gar nichts gegen Jugendbücher sagen, ich liebe Harry Potter. Ich bin mit den Büchern aufgewachsen und sie sind definitv teil meiner Kindheit bzw. Teenagerzeit. Aber die Fantasy, ausgerichtet auf Jungendliche, behandeln logischerweise auch Themen, die Jugendliche/Kinder intressieren. Also versteh mich ned falsch ich brauch jetzt keine Sex Orgien oder ausufernde Gewalt, aber eine erwachsene Herangehensweise ist selten zu finden. Natürlich gibt es auch gute Jugendbuchfantasy, aber gute erwachsene Fantasy ist leider viel zu selten. Und wenn sie dann auch noch verdammt gut geschrieben ist.. Jackpot! ;)

    Hab mir jetzt auch mal die “A Song of Ice and Fire” Bücher gekauft. Ich glaube die werden mir auch gut gefallen.

    #934594
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Ist ja bei SF nicht besser. Die ganzen Dinger in denen es um irgendwelche Konflikte oder Invasoren oder Krieg geht kann ich nicht mehr sehen.

    #934595
    Black KaindarBlack Kaindar
    Teilnehmer
    Lofwyr wrote:
    Ist ja bei SF nicht besser. Die ganzen Dinger in denen es um irgendwelche Konflikte oder Invasoren oder Krieg geht kann ich nicht mehr sehen.

    Nee sowas Zocke ich dann auch lieber ;-)!

    Habe mir gestern “Menschen wie Götter” von Sergej Snegow bestellt und werde ihn demnächst auch mal anfangen.

    Ansonsten bin ich echt nicht die Leseratte vor dem Herrn aber wenn ein Buch dann ist es meist was von King, Lovecraft oder Hohlbein.

    #934596
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    @N3rdine: Lies was von Walter Moers, falls du auf menschliche Akteure verzichten kannst. Die Stadt der träumenden Bücher ist zu Beginn, völlig beabsichtigt, etwas zäh, Rumo saubrutal stellenweise, mit einem von den beiden würde ich aber eigentlich anfangen. Wobei die 13 1/2 Leben des Käpt´n Blaubär eigentlich das erste ist und auch viele tolle Ideen hat, aber auch noch mit die schrägsten.

    Edit: Gerade die von George R.R. Martin haben übrigens stellenweise Sex und Gewalt en masse. Allerdings passt das da auch alles zusammen.

    #934597
    HarrikulesHarrikules
    Teilnehmer

    Also einen persönlichen Lieblingsautor hab ich eigentlich nicht aber ich glaub Charles Bukowski, Stephen King, Irvine Welsh & Matias Faldbakken.
    Besonders hervorzuheben wären für mich von King “der Dunkle Turm” von Welsh “Klebstoff” und von Faldbakken “Macht & Rebel”.
    Allein die Turm Saga hat mir mehr an Fantasy gegeben als der Herr der Ringe (obwohl ich die Bücher wie auch den Hobbit wirklich sehr mag).

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