Fußball ist unser Leben !

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  • #1160074
    Black KaindarBlack Kaindar
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    FC Bayern München!

    #1160075
    Zetsubouda wrote:

    Quote:

    die soziale Komponente von Fussball sollte man nicht unterschätzen.

    In der Tat, sowas merkt man besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn das Spiel zuende ist.

    An den Mienen kann mann meistens das ungefähre Ergebnis ‘ablesen’, und eine kurze Frage führt manchmal zu regen Unterhaltungen.

    Oder man hat es -warum auch immer- nicht mitbekommen; “Wie ist Xy ausgegangen?” Schon gehts los… :D

    Das erinnert mich an folgendes:
    Nach dem Spiel Bochum gegen Aue wartete ich am HBF, um nach Hause zu fahren. Ein älteres Ehepaar fragte mich und meine Kollegen, wie das Spiel denn ausgegangen sei. “6:0 für Bochum”. “Verarsch und nicht.” “Doch, ehrlich.” “Der VFL würde doch nie so hoch gewinnen. Warum sagst du uns nicht das richtige Ergebnis.” “Habe ich ja, Bochum hat 6 Tore geschossen und keins kassiert.” “Sag uns doch einfach direkt, dass du uns das Ergebnis nicht mitteilen will, anstatt hier ein Fass aufzumachen.” “Nein, ganz ehrlich, Bochum hat 6:0 gewonnen.” “Ich kann es nicht verstehen, das die jungen Leute heutzutage so unhöflich sind und ältere Menschen belügen.”

    Bochum hatte an dem Tag übrigens tatsächlich 6:0 gewonnen und andere Fans hatten später das ältere Paar über das “wahre” Ergebnis aufgeklärt. :-D

    #1160076
    Digger BoomshotDigger Boomshot
    Teilnehmer

    Bin ebenfalls FC Bayern-Fan, seit der 1.Klasse. Der Großteil der Schule war in jeweils ein großes Bayern- bzw. Dortmundlager unterteilt. Ende Realschulzeit, Anfang Abiturzeit war dann erstmal wenig Interesse, aber mittlerweile schaue ich mir wieder fast jedes Spiel an.

    #1160077
    D00M82D00M82
    Teilnehmer

    Ein Fußball Thread juhu.
    Ich natürlich selbstverständlich FC Fan. Als ich Anfang der Neunziger mal ins Stadion durfte hat es mich direkt gepackt

    Es folgten viele jahre Dauerkarte, aber so langsam verlierten die Freunde nach und nach das Interesse bzw. Hatten nicht mehr zeit für jedes Spiel.

    Jo jetzt gucke ich seit Jahren eher Sky als das ich im Stadion bin und finde das aber auch ok.

    Und für den Black schäme ich mich. Ne kölsche der Bayern Fan ist? Was ist da schief gelaufen?!

    Es ist schon in einer so Fußballverrückten Stadt zu wohnen. Der Kölner an sich ist schon sehr lokalpatriotisch, das kommt sicher zum großen Teil auch vom fasteloovend. Mir sin halt stolz op Kölle

    #1160078
    retroretro
    Teilnehmer
    Ravingrabbid wrote:

    S04 und das schon recht lang. Aber nicht militant. Zu den den Nachbarn aus Dortmund pflege ich lieber eine gesunde Rivalität. Feindschaft oder gar Hass haben bei mir neben und auf dem Platz nix zu suchen.

    Und die Revier-Derbies sind jedesmal ein besonderes Ereignis.

    green-street-hooligans-movie-o.gif

    #1160079
    zweiblooomzweiblooom
    Teilnehmer

    Richtig, Hass und Gewalt haben weder im Stadion noch sonstwo was verloren.
    Wir sind zwar noch nicht ganz so weit wie in Südamerika (Andres Escobar, Schiedsrichter ersticht Spieler und wird daraufhin gesteinigt und gevierteilt, usw.), allerdings nehmen gewalttätige Auswüchse auch hierzulande zu. Vor allem im Amateurfußball, wie das Beispiel in Holland zeigt http://de.wikinews.org/wiki/Niederlande:_41-j%C3%A4hriger_Schiedsrichter_von_Jugendlichen_totgepr%C3%BCgelt .
    Kann mich auch noch gut erinnern, wie ich damals mit Kumpels bei dem Spiel eines Freundes zuschaute. Die Stimmung war von Beginn an aufheizt, als dann aber noch einer seiner Mitspieler zum Sportinvaliden getreten wurde, sind wir schnell abgehauen. Und das war in der C-Jugend!!!
    Will jetzt keine große Diskussion/Abhandlung über allgemeine Verrohung, gesellschaftliche/soziale Hintergründe, usw. starten, habe aber aktuell noch die Bilder von Nürnberg im Kopf, als Bader und Co in der Kurve waren – solch hasserfüllte Gesichter, mannmannmann. Sachen wie in Köln (z.B. Pezzoni, Busse angreifen) gehen ja auch mal gar nicht.

    Fazit: Alles was übers Necken und Verarschen hinaus geht ist ein No-Go, und das fängt meiner Meinung nach schon beim Bannerklau und dessen Präsentation an (Schalke vs Dortmund), da frage ich mich, ob einige echt zu dumm sind zu bedenken, was sie damit auslösen könnten.

    P.S.: Ich zum Beispiel vermisse Kölle (die gehören einfach in die Erste Liga) und die sicheren 6 Punkte, gell, Doom^^
    P.P.S.: Glückwunsch zum 4:0

    #1160080
    IceWilliamsIceWilliams
    Teilnehmer

    Fan vom Karlsruher Sportclub, und dem FC Kölle. Und aufgrund der regionalen Nähe regelmäßig bei der SV Elversberg im neuen Stadion :)

    Ansonsten bewundere ich momentan den BVB für die Art wie dort Fußball gespielt wird. Ist einfach unheimlich attraktiv für die Fans, und ich hoffe das es mit dem Titel belohnt wird.

    #1160081
    Rubio619Rubio619
    Teilnehmer
    Sauerland ist Schauerland wrote:

    Zetsubouda schrieb:

    Quote:

    die soziale Komponente von Fussball sollte man nicht unterschätzen.

    In der Tat, sowas merkt man besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn das Spiel zuende ist.

    An den Mienen kann mann meistens das ungefähre Ergebnis ‘ablesen’, und eine kurze Frage führt manchmal zu regen Unterhaltungen.

    Oder man hat es -warum auch immer- nicht mitbekommen; “Wie ist Xy ausgegangen?” Schon gehts los… :D

    Das erinnert mich an folgendes:

    Nach dem Spiel Bochum gegen Aue wartete ich am HBF, um nach Hause zu fahren. Ein älteres Ehepaar fragte mich und meine Kollegen, wie das Spiel denn ausgegangen sei. “6:0 für Bochum”. “Verarsch und nicht.” “Doch, ehrlich.” “Der VFL würde doch nie so hoch gewinnen. Warum sagst du uns nicht das richtige Ergebnis.” “Habe ich ja, Bochum hat 6 Tore geschossen und keins kassiert.” “Sag uns doch einfach direkt, dass du uns das Ergebnis nicht mitteilen will, anstatt hier ein Fass aufzumachen.” “Nein, ganz ehrlich, Bochum hat 6:0 gewonnen.” “Ich kann es nicht verstehen, das die jungen Leute heutzutage so unhöflich sind und ältere Menschen belügen.”

    Bochum hatte an dem Tag übrigens tatsächlich 6:0 gewonnen und andere Fans hatten später das ältere Paar über das “wahre” Ergebnis aufgeklärt. :-D

    So ein ähnliches Erlebniss hatte ich auch. Nach dem erstes Spiel von Bayern gegen Barca saß ich in der Bahn auf dem weg nach Hause. Dort unterhielt sich auch ein älteres Pärchen.
    Er zu ihr: “Wie Bayern heute wohl gespielt hat ?”
    Ich antworte: “4:0”
    er: “Also das Spiel von heute ?”
    ich: “Ja”
    er: “Bayern gegen Barcelona ?”
    ich: “Ja”
    sie: “Das glaube ich nicht”
    ich: “Mülller, Gomez, Robben, Müller”
    er: “Hhmm, wir müssen hier raus”

    Ganz überzeugt hatte ich sie da wohl auch noch nicht ;-)

    #1160082
    HarrikulesHarrikules
    Teilnehmer

    KSC Fan seit fast 20 Jahren

    #1160083
    rusokorusoko
    Teilnehmer

    Schalke :)

    Zweites Team Eintracht, da ich mittlerweile in der Region wohne und 1-2 mal pro Season dort im Stadion bin.

    #1160084
    D00M82D00M82
    Teilnehmer

    Verneigt euch, ihr Pack!

    Am Dienstag ist es auf den Tag genau 33 Jahre her, dass zum ersten Mal eine deutsche Mannschaft bei einem Europapokalspiel in Camp Nou gewonnen hat. fc-koeln.de blickt zurück auf den 5. November 1980, als der 1. FC Köln mit 4:0 beim FC Barcelona gewann.

    Die Vorzeichen standen schlecht. Der 1. FC Köln stand vor seinem 100. Europapokalspiel, doch nach einem Tag zum Feiern sah es nicht aus. Das Hinspiel in der zweiten Runde des UEFA-Cup hatte der FC mit 0:1 gegen den FC Barcelona verloren. Und vor dem Rückspiel setzte es zwei bittere Niederlagen: Im DFB-Pokal schied der FC beim SC Freiburg aus, in der Liga unterlag er beim Erzrivalen Borussia Mönchengladbach. Weil der FC Barcelona zuvor noch nie ein Europapokalspiel in Camp Nou gegen eine deutsche Mannschaft verloren hatte, glaubten wohl selbst die optimistischsten FC-Fans nicht mehr an ein Weiterkommen.

    Für zwei Akteure war das Duell zugleich ein Wiedersehen. Bernd Schuster war nur wenige Monate zuvor vom 1. FC Köln zu den Katalanen gewechselt. Und FC-Trainer Rinus Michels hatte einst als Trainer des FC Barcelona große Erfolge gefeiert.

    Der General ohne Erfolg

    Doch auch der General, wie Michels genannt wurde, vermochte es anfangs nicht, den Erfolg zurück an den Rhein zu bringen. Für die einzig positive Nachricht vor dem Spiel sorgte Toni Schumacher. Damals schon Nationaltorwart, verlängerte er seinen Vertrag beim 1. FC Köln vorzeitig und verzichtete dabei auf eine Gehaltserhöhung. Bemerkenswert, denn dem Torhüter lagen aufgrund seiner starken Leistungen auch Angebote anderer Vereine vor. „Der 1. FC Köln hat mir beim Aufbau meiner Existenz geholfen. Nun möchte ich mich auf diesem Weg bedanken, “ sagte der heutige Vize-Präsident des 1. FC Köln damals.

    Als Schumacher mit seinen Mannschaftkollegen an die alte Wirkungsstätte von Trainer Michels zurückkehrte, regnete es in Strömen. Das schlechte Wetter war aber nur ein Grund, warum an dem Mittwochabend im November 1980 mit 38.000 Zuschauern verhältnismäßig wenige Barca-Fans den Weg ins Stadion fanden. Die Katalanen gingen ohnehin davon aus, dass der 1. FC Köln keine Hürde mehr für sie darstellen würde und wähnten sich bereits in der nächsten Runde. Doch der General hatte sich gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber eine besondere Taktik überlegt.

    Erst Taktik, dann Tore

    Der 1. FC Köln begann in Camp Nou zunächst für seine Verhältnisse und angesichts des Hinspiel-Ergebnisses unerwartet defensiv. Dennoch hatte der FC die erste Großchance des Spiels. Gerhard Strack prüfte nach feinem Doppelpass Pedro Maria Artola im Tor des FC Barcelona. Auf der Gegenseite pflückte Toni Schumacher die ein oder andere gefährliche Flanke souverän herunter.

    Die anfangs stark von Taktik geprägte Partie nahm Fahrt auf, nachdem Stephan Engels im Mittelkreis Migueli foulte und für sein Einsteigen die erste Gelbe Karte des Spiels sah. Die Zweikämpfe wurden nun immer härter geführt, aber die Partie wurde unterhaltsamer. Kurz vor der Pause behauptete sich Dieter Müller im Strafraum gegen drei Gegenspieler, die den Ball lediglich vor die Füße von Gerhard Strack klären konnten. Der FC-Vorstopper zögerte nicht lange und schlenzte das Leder aus knapp 20 Metern sehenswert in den rechten Winkel. Direkt nach der Pause legte der FC nach. Tony Woodcock eroberte den Ball in der eigenen Hälfte, passte zu Rainer Bonhof, der den Ball überlegt zum eingewechselten Pierre Littbarski weiterleitete. Der damals gerade mal zwanzigjährige Litti ließ auf der Außenbahn noch einen Gegenspieler aussteigen und flankte dann auf den Kopf des mitgelaufenen Stephan Engels. Der heutige Trainer der U21 des FC köpfte den Ball zum 2:0 in die Maschen.

    Die Katalanen waren überrascht vom Auftreten des 1. FC Köln. Bonhof, nach einem harten Zusammenprall mit Turban-ähnlichem Verband um den Kopf, brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld zu Tony Woodcock. Der Engländer narrte die gesamte Verteidigung mit einem Hackentrick zum frei stehenden Pierre Littbarski, der eiskalt auf 3:0 für den FC erhöhte. Doch damit nicht genug. Nach Vorarbeit von Litti besorgte Dieter Müller auch noch das verdiente 4:0.

    Triumph und Tumulte

    So groß die Freude beim 1. FC Köln über den Triumph, so groß die Enttäuschung bei den Barcelona Fans. Niemand hatte erwartet, dass der FC den spanischen Club auseinandernehmen würde. Schon vor Abpfiff gab es daher Tumulte auf den Rängen. Anfangs flogen noch Münzen und Feuerzeige in Richtung der Trainerbank von Rinus Michels, später sogar Flaschen und ganze Sitzbänke. Bernd Schuster, den Barcelona gegen seinen ehemaligen Verein nicht einsetzte, bekam diese Szenen nicht mit. Der EX-Kölner hatte seine Ehrenloge schon vor Abpfiff verlassen.

    Die Europapokalsaison ging für den 1. FC Köln erfolgreich weiter. Im Achtelfinale schaltete man den VfB Stuttgart aus, im Viertelfinale Standard Lüttich. Erst im Halbfinale musste sich der FC gegen den späteren Sieger des Wettbewerbs Ipswich Town knapp geschlagen geben. Dennoch bleibt der Erfolg über die Katalanen unvergessen: Bis heute hat auf europäischer Ebene keine Mannschaft höher in Camp Nou gegen den FC Barcelona gewonnen.

    FC Barcelona: Artola – Ramos, Alescano, Migueli (42. Martinez), Canito – Sanchez (12. Zuviria), Manolo, Aseni – Simonsen, Quini, Ramirez. Trainer: Kubala.

    1. FC Köln: Schumacher – Prestin (41. Littbarski), Cullmann, Strack, Konopka – Willmer, Engels, Botteron, Bonhof – Müller, Woodcock. Trainer: Michels.

    Schiedsrichter: Partridge (England)

    Tore: 0:1 Strack (41.), 0:2 Engels (46.), 0:3 Littbarski (63.), 0:4 Müller (70.)

    Zuschauer: 38.000

    #1160085
    LunaticLunatic
    Teilnehmer

    Tja, so ist das eben wenn man Anhänger eines Vereins ist, der schon seit Ewigkeiten nichts mehr gewonnen hat und regelmäßig im Chaos versinkt. Erfreut man sich eben an den Erfolgen längst vergangener Zeiten. ^^
    Erinnert mich irgendwie an die Witzbolde von der Elbe, die sich ständig etwas auf ihre ununterbrochene Bundesliga-Zugehörigkeit einbilden.
    Jedenfalls kein Grund mich vor den Geißböcken zu verneigen, tut mir leid Doom. ;-)

    #1160086
    D00M82D00M82
    Teilnehmer

    Liebe kennt keine Liga

    #1160087
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Naja, vielleicht kann sich die Mannschaft ja hochschlafen, wenn sie schon kein Fussball spielen können :-)

    #1160088
    Black KaindarBlack Kaindar
    Teilnehmer
    D00M82 wrote:

    Und für den Black schäme ich mich. Ne kölsche der Bayern Fan ist? Was ist da schief gelaufen?!

    Isch kom jebürtisch net us Kölle ;P!

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