Star Wars – neue Trilogie und Spin Offs

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  • #1732751
    ObermotzObermotz
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    Auch ziemlich gängig, das Sample ist von Shogun Assassin

    #1732885
    ChrisKongChrisKong
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    The Book of Boba Chapter 7

    Das Finale liefert ziemlich exakt, was zu erwarten war. Das machte es denn auch extrem vorhersehbar im Resultat. Mut, einen der Charaktere auf Seiten der Guten zu opfern, hatte man nicht. Das entspricht halt auch nicht ganz dem SW aus den Filmen, die uns so auch einige Höhepunkte beschert haben. Man denke nur an Hans Tod oder den von Qui Gon. Obi Wan opferte sich auch für die Sache und sorgte bei Luke und dem Zuschauer, dass die emotionalen Wogen hochgingen. Hier hingegen häuft man Charaktere an, will ihnen kaum Substanz verleihen und scheut sich dann trotzdem, sie der dramaturgischen Zuspitzung unterzuordnen. Es hätte zumindest etwas Würze ins Einerlei gebracht. Aber wie gesagt, die Kritik, dass der Krieg gegen die Pykes sowieso nicht wirklich auf einem soliden Fundament steht, wird hier Rechnung getragen. So schnell wie der Konflikt aufkeimte, war er auch wieder vorbei. Dafür haben wir zwei Folgen The Mandalorian gekriegt. Immerhin etwas. Also als Gesamtes muss man die Serie als ein Fehlkonzept betrachten, die Autoren brauchen auch hier reichlich Action, um von div. Baustellen abzulenken.
    Der Start ist leider genauso Rodriguez like wie die anderen Episoden von ihm. Plausibilität? Fehlanzeige. Boba lässt sich gleich zu Beginn alles aufschwatzen. Damit wird klar, er ist nicht der Boss, zum wiederholten Male. Wenn es wenigstens über einen Lernprozess stattfinden würde. Aber Boba ist nur gegenüber seinen Feinden stur, ansonsten der nette und verständnisvolle Überdaddy. Die Figur ist wirklich miserabel geschrieben. Morrison macht aber das Beste draus.
    Nachdem andere nun das Entscheiden für Boba abgenommen haben, bleiben die in dieser Ruine und hoffen auf Freetown. Funk scheint man nicht zu kennen. Shand ist so clever und platziert überall Leute des Teams wie auf dem Präsentierteller. Da dachte ich auch, auweia, wie blöd ist das denn. Und ausgerechnet von einer Attentäterin. Aber Black Krrsantan hat natürlich dann auch plötzlich nur Gegner um sich, mit Hieb- und Stichwaffen, während die anderen verräterischen Bewohner gleich mit Blastern versorgt sind.
    Also die Szenen mit Krrsantan sind eher drollig, besonders der Moment, als sich die ganzen Trandoshaner auf ihn werfen als wärs ein Footballmatch. Da hätte ich deutlich mehr erwartet. Auf der anderen Seite kämpft die Moddergang, aber hier wird auch keine Rasanz oder Dynamik ins Spiel gebracht, es wirkt so, ich wills gar nicht sagen, lachhaft, wie in der Verfolgungsszene aus der anderen Episode. Echt übel.
    Irgendwann treten dann die Pykes auf den Plan. Es wird verhandelt, das nichts verhandelt wird. Das war ja zu offensichtlich. Aber die Pykes stehen lieber wie blöd in der Gegend rum. Dann lassen sie sich reihenweise abschlachten, bis ihnen einfällt, die Droiden zuerst vorzuschicken. Das Vorgehen? Unplausibel aus Sicht der Pykes, plausibel aus Sicht der Autoren, um noch ein Ass im Ärmel zu haben, um die Bedrohungslage zu verschärfen.
    Bis zu dem Zeitpunkt war die Action wirklich nur Nonsens. Dafür gehts ab da dann deutlich zur Sache. Aber halt auch wieder mit auf und ab. Krrsantan, mal humpelt er, dann wieder kann er absolut alleine gehen. Boba verschiesst endlich mal ne Rakete, woher dann die zweite kam, die er plötzlich wieder im Gepäck hatte in der finalen Konfrontation? Who knows, who cares? Dafür passiert dann das, was jeder gehofft hatte, ich zähle mich da auch dazu, Boba reitet den Rancor und dieser langt ordentlich zu. Das ist genauso inszeniert, wie ich es mir vorgestellt habe, wuchtig, dynamisch mit tollen Effekten. Warum denn nicht gleich so?
    Endlich kommt dann auch das Darksaber zum Einsatz, auch wenn es immer noch so wirkt, als wäre der Mando der falsche Träger. Aber das kann durchaus bewusst so inszeniert sein.
    Die Droiden bewegen sich ja nicht sehr schnell fort, was wiederum verwundert, dass Motto mit ihrem Gefährt da nicht mehr Abstand gewinnt. Hier stimmt mir das Pacing irgendwie überhaupt nicht. Aber es war ja klar, dass ihr Gefährt gestoppt werden musste, damit Grogu auch noch eingreifen darf. Dass er gleich zweimal den Tag rettet, mag ein wenig zu viel des Guten sein. Aber man achte mal auf die passiven Freetownler, als beim einen Droiden schon lange kein Schild mehr ist, da schiesst niemand. Aber davor dauernd, obwohls nix bringt. Der Mando übrigens auch. Muss man das verstehen? Nicht wirklich. Wäre es nicht sogar klüger gewesen, die Einheit zu zelebrieren und mindestens einen der beiden Droiden gleich von allen unter Blasterschüssen eingehen zu lassen? Sicher besser, als die Freetownler und Modder einfach blöd aus der Wäsche gucken zu lassen. Wie gesagt, mit Schilden oben haben sie alle geballert.
    Das zeigt mMn einfach, was für schlechte Schreiber von Actionszenen da am Werk sind. Ich weiss nicht, ob Rodriguez da mehr zu verantworten hat als Favreau, aber dann holt doch jemanden von Marvel.
    Das Duell zwischen Boba und Bane, ja, ich fands gut. Auch die minimalistischen Dialoge. Nur wie viel besser hätte das noch sein können, wenn man den Rest der Serie genutzt hätte, um diesen Konflikt noch greifbarer zu machen? Aber nicht mal Vanth wurde geopfert. Einzig, dass er noch aus dem Nichts eingreift, damit lag ich daneben. Dafür war ja dann Grogu da. Dass Boba natürlich noch stilecht mit seiner Tuskenwaffe Bane tötet, fand ich wenigstens einen guten Schlusspunkt. Und ja, nach meiner Ansicht ist Bane tot. Aber wenn die Resonanz entsprechend ist, ist sein Tod auch keine heilige Kuh.
    Shand darf dann noch Leon der Profi rezitieren, die Szene ist allzu deutlich an den Anfang von Luc Bessons Klassiker angelehnt, inkl. Tod durch Strick. Wenigstens sind gleich alle Verschwörer auf einem Haufen, damit man nicht noch lästige Fragen beantworten muss. Sich besser zu schützen lag wohl nicht drin. Aber wer mit dem ÖV anreist, hat wohl die Kohle sowieso nicht so rumliegen.
    Tattooine ist befreit, Ende gut, alles gut? Nein, allein schon Vanth zeigt man nicht im Bacta-Tank, wenn man ihn nicht noch mal oder sogar mit eigener Show wird wiederbringen wollen. Schliesslich haben wir von den Hutten nichts mehr gehört, die werden die Ereignisse sicher auch mitgekriegt haben. Und dann wäre da noch Bossk. Also noch Material genug, um Tattooine als Schauplatz weitere Geschichten bestreiten zu lassen.
    Grogu und Mando, tja, es war und ist ein plumper Trick gewesen, mit Lukes Entscheidungsspiel, die beiden wieder zueinander finden zu lassen. Was war doch das Ende von Staffel 2 ein magischer Moment, als sich der Mando verabschiedet hat. So ist das Wiedersehen einfach nur verschenkt und entfaltet nicht die Kraft, die es hätte haben können. Als müsste Favreau einfach Fanwünsche abarbeiten.
    Lass ich das ganze kritische Hinterfragen beiseite, kann ich doch sagen, dass ich mich gut unterhalten fühlte. Aber bei SW ist das irgendwie schon eine Berufskrankheit. Ja, ich hatte durchaus meinen Spass mit der Serie und einzelne Momente waren auch sehr gelungen. Aber wie einige Sachen einfach mal so dahingerotzt abgekanzelt wurden, das war schon fast dreist. MMn kann man das künftig auch nur so lösen, dass man andere und bessere Autoren die Grundideen verwirklichen lässt. Ich sage nicht, Favreau sollte weg, aber er sollte halt auf ein starkes Autorenteam bauen, das auch seine Sichtweise erweitert. Dann kriegen wir vielleicht nicht weniger Formelhaftigkeit, aber sicher bessere Umsetzungen davon.
    Btw. auch sehr interessant, wie ausgestorben die Stadt ja war gleich beim Angriff schon. Dann aber wieder die Totale auf die Grösse der City. Da müsste einfach mehr los sein, wenn die Post abgeht. Das wird aber wohl eine Budgetfrage gewesen sein.
    Am Ende hats halt praktisch jeder überlebt, was eine komische Auslegung von War ist. Wollte RO die düstere und schmutzigere Version des Sternen Kriegs sein, so hätte Boba genau das sein müssen. Anstatt Fisher Price macht Team Up mit den Glücksbärchis und am Ende lachen alle Member zusammen wie in einer Show von Glen Larson (A-Team, Magnum, etc.). Tattooine wäre genau das richtige Setting für sowas gewesen und Boba genau die richtige Figur dafür. Gekriegt haben wir was anderes.
    Ich kann mich so halbwegs damit zufriedengeben, weil ich diese Form der Kost auch woanders kriege und hier nicht irgendein Defizit kompensiert werden muss.
    Die Kritik findet an der Sache statt, aber ich seh da aus meiner reinen Fansicht über vieles hinweg. So kann der SW-Zauber dann doch immer wieder wirken. Grogu ist btw. übrigens immer ein Genuss, die animatronischen Leistungen in Kombi mit der CGI sind hier phänomenal. Er wirkt lebensechter als Luke Fakewalker. Der Verzicht auf ein neuerliches Auftreten von ihm, begrüsste ich sehr. Die Folge lässt ja sonst schon zu vieles liegen. Das Thema war auch schon in der letzten Episode eigentlich fehl am Platz in der Show.
    In Andor und Obi Wan setze ich deutlich andere Erwartungen. Da liegt auch sehr viel Schmerz und Freude drin. Aber ein Trost bleibt immer, solange es Fans da draussen gibt, ist man nie allein damit und kann sich hoffentlich immer auf irgendeine Art und Weise darüber austauschen.

    #1733002
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Grundsätzlich positiv anzumerken wäre wohl, dass die Folge genau das eingehalten hat, was zu erwarten war – im Guten wie im Schlechten somit auch nicht mehr enttäuschen konnte, wie einige der Folgen davor.

    Die Regie von Rodriguez war wieder einer der Schwachpunkte an der Folge. Erschreckend, wie amateurhaft manche Szenen wirken, als wenn jemand mit viel Geld und ohne Talent seinen Traum erfüllen durfte, einmal was im Star-Wars-Universum drehen zu dürfen. Unverständlich mit Blick auf seine Vita.

    Hätte jemand früher mal behauptet, in einer Live-Action Serie würde Boba Fett auf einem Racor reiten, gegen Scorpenek-Annihilatordroide inmitten von Mos Espa kämpfen und am Ende ein kleiner “Yoda” neben diesem Geschöpf einschlafen, so hätte ich denjenigen wohl für verrückt erklärt. Für mich, neben den kleinen Momenten mit Grogu, das Highlight an der Folge. Heutzutage scheint das aber nicht viel zu bedeuten, wenn man die Reaktionen im Netz sich so anschaut. Wie sich die Zeiten ändern.

    Die Szene mit Shand, wo sie die feindlichen Anführer tötet, war wirklich billig in ihrer Art und Weise diesen Konflikt (vorläufig) zu beenden. Hinzukommt der Umstand, dass die Schauspielerin am Ende unfreiwillig komisch dargestellt wird, wie sie sich aus der Szene entfernt, woran ich dem Regisseur die Hauptschuld gäbe. So was wäre Rodriquez früher nicht passiert. Im Schneideraum muss zudem was schiefgelaufen sein. Der Schnitt hätte sehr viel früher gesetzt werden müssen. Überhaupt wirkt die Folge wie mit der heißen Nadel gestrickt. Womöglich liegt die Ursache auch im Termindruck.

    #1733004
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer


    #1733044
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Ming Na Wen hat zweifellos mehr drauf, trotz ihres Alters wenn man das mal so sagen darf. Ich fand es ja ganz nett, dass sie zeigen darf was sie drauf hat, aber die Szene war schlecht inszeniert.

    Generell lagen Spaßfaktor und verschenktes Potenzial allzu eng beieinander. Ich werd das jetzt nicht auch noch auseinander klamüsern, aber schon alleine die Tatsache, dass bei den Guten nur Randfiguren dran glauben dürfen nimmt unnötig Pannung raus.

    Tja, Mando und Grogu dann noch mal. Die Zusammenführung wirkt mir zu schnell und zu billig, generell find ich immer noch unnötig, dass Din sich so viel Screentime bei Boba klauen durfte. Klar, der kleine grüne Kerl hat echt gelungene Szenen und die Animatronik ist einfach toll.

    Unterm Strich bin ich bei Boba Fett hin und her gerissen. SW Feeling verströmt die Serie definitiv und so einiges macht sie am Ende doch richtig, verschenkt aber leider sehr viel Potenzial.

    Jedenfalls habe ich jetzt wieder Bock, mir die Despecialized Edition zu geben. Und ne, tut mir leid, spätestens seit dem Blu Ray Release funktioniert die Special Edition für mich überhaupt nicht mehr.

    #1733204
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Noch mal was ganz anderes, abgesehen vom Score fand ich den Surround Mix der letzten Episode extrem frontlastig. Fand ich bestenfalls schade und teilweise schlicht enttäuschend. Das haben andere Folgen auch schon deutlich besser gemacht.

    #1733209
    MontyRunnerMontyRunner
    Teilnehmer

    Habe heute Folge 6 gesehen und sie hat mir trotz lächerlicher Schwachpunkte ganz gut gefallen. Den Luke haben sie relativ überzeugend hinbekommen und die Story war zum Teil packend. Für Grogu habe ich einfach eine Schwäche, auch wenn mich seine Bewegungen nicht überzeugen. Mitglieder seiner Rasse müssen sich wohl zwanghaft wie Greise bewegen. Na ja, das kann ich als Geschmackssache wegstecken. Und warum zur Hölle gehört Tierequälen zur Jedi Ausbildung? Ach egal. Dieser süße kleine Panzer für Grogu ist einfach zum Dahinschmelzen.

    #1733449
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Würde zum Rodriguez Style passen. 😀

    “Er akzeptiert kein Nein als Antwort. Es sei denn, er wird darum gebeten. Dann tut er es, weil es das Richtige ist. Und das Höflichste, was man tun kann.” ^_^

    #1733530
    MontyRunnerMontyRunner
    Teilnehmer

    Folge 7 macht mich wieder völlig fertig. Das ist dermaßen schäbig und einfach nur dumm. Kennt jemand The Warrior and the Sorceress mit Carradine? Auf dem Niveau bewegen wir uns hier. Nur dass Boba für Ausstattung viel mehr Kohle hat, aber die wird teilweise geschmacksfern jenseits des Plausiblen verschwendet.

    Dagegen staune ich immer wieder über Clone Wars. Das ist sehr düster und sehr brutal. Eigentlich viel zu heftig für Kinder. Schade, dass dort der alberne Kinderfaktor so hart geritten wird. Ansonsten könnte es richtig gut sein. Wenigsten sind die Skripte nicht wie bei Boba und Mando auf Grundschulniveau.

    #1733552
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Dagegen staune ich immer wieder über Clone Wars. Das ist sehr düster und sehr brutal. Eigentlich viel zu heftig für Kinder.

    Clone Wars mag als reines Kinderprogramm seinen Anfang genommen haben, hat sich dann aber im Verlauf zunehmend weiterentwickelt, ist erwachsen geworden. Vergleich die erste und die letzte Staffel. Tonal liegen da Welten dazwischen.

    #1733844
    Anonym
    Inaktiv

    … und Jahre.

    Ansonsten stimme ich Monty zu und das was Kong sehr ausführlich aufführt, ist mir eben auch aufgefallen, nur dass ich gerade sowieso angepisst bin und mich diese Rotze von Folge einfach nur noch mehr auf die Palme bringt.
    Angefangen bei langweiliger Action und völlig schwachsinnigen Aktionen auf allen Seiten, bis hin zu nervigen Figuren und der Unlogik, bei der ich den Fernseh angeschrien habe. Ab der Hälfte hab ich nur noch im Schnellvorlauf durchgeskipped. Den Machern sollte ihr beschissenes Drehbuch so dermaßen um die Ohren prügeln, dass sie nie wieder auf die Idee kommen einer Kamera zu nahe zu kommen.

    Gott bin ich gernvert von diesem ganzen undurchdachten, halbärschig verbrochenen Mist!

    #1733853
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Gott bin ich gernvert von diesem ganzen undurchdachten, halbärschig verbrochenen Mist!
    Lass deinem Zorn freien Lauf!

    #1752823
    MontyRunnerMontyRunner
    Teilnehmer

    Andor. Star Wars ist erwachsen geworden. Für mich der beste Franchisebeitrag.

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