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  • #1099453
    RonynRonyn
    Teilnehmer
    Mein Verhältnis zu `Revenge of Shinobi´ist vernarbt.
    Wie sooft, wenn Vergangenheit glorifiziert und Erinnerung in luftdichten, goldenen Kisten hinter Glas verstaut wurde,
    ballt sich meine Hand zur Faust.
    Mit konzentrierten Atmen lockert sich das.
    Normalerweise.
    Doch diesmal will ich nicht.
    Mit Anstrengung bringe ich einen Stift zwischen die geschlossenen Finger und beginne sie über Papier zu schütteln.

    1097251631-00.jpg

    Ich kann mich nicht erinnern, damals bereits Vorkenntnise über `Revenge of Shinobi´besessen zu haben.
    Jedenfalls brachte L von einer entfernten Videothek eben dieses Spiel mit.
    Überzeugt ein gutes Geschäft gemacht zu haben, war L bereits noch vor dem Anspielen begeistert.
    Grund für den Kauf war allein das Titelbild, was irgendetwas in ihm auszulösen schien.
    Mich ließ es kalt.

    rshinobi-1.png

    Zu dieser Zeit gab ich mein spärliches Taschengeld für Videospielmagazine aus und glaubte dadurch informiert zu sein.
    L nicht.
    L ließ sich von mir beraten, da es ja entgegen der heute vorherschenden Meinung damals tatsächlich Schrott zu kaufen gab und dann die Geldausgabe bitt0r bereut wurde.
    Nur dieses Mal nicht.
    Es ist also durchaus möglich, dass ich, da ich vorher nicht befragt wurde, mich gekränkt fühlte und auf das Produkt dieses Verrats mit Ablehnung reagierte.
    Ausserdem fehlte bei der Anleitung das Deckblatt, was ich natürlich bemängeln musste.

    rshinobi-3.png

    Aber L störte das nicht, da eine Videospielanleitung für ihn unnötig war.
    (Bis zu diesem Tag, bin ich fest davon überzeugt, das er sich, außer vielleicht um sich die Bilder anzusehen, nie eine Anleitung zur Hand genommen hat, während ich, im straffen Gegensatz, alles aufsog, was mich damit verbinden konnte. Als ich später erfuhr, das andere Anleitung und Verpackung achtlos wegwarfen und dann behaupteten, dass ihre Mütter das verlangt hätten, war mein Entsetzen enorm. Wenn ich heute lose Moduleinheiten sehe, denke ich sofort an alte Frauen.)

    rshinobi-11.png

    Über L lernte ich also `Revenge of Shinobi kennen´, aber nicht lieben.
    Ich hatte eine Menge daran auszusetzen.
    Meine prominentesten Argumente waren der Doppelsprung und das die Gegner wie Roboter explodierten, was ich als doof und völlig realitätsfern bezeichnete.
    L nicht.
    L hatte seinen Spass.
    Wohl aber auch, weil er cheats für unbegrenzt shuriken benutzte, die ich, in meiner Gier nach unnützen Wissen, generös spendiert hatte.
    Stoff für Streitereien über Schummeleien, ob man sie nun benützen darf und ob dass nicht das Spielerlebnis zerstört, war reichlich vorhanden.

    rshinobi-9.png

    Später.
    Sony betrat das Feld und L überlies mir seinen SMDII.
    Also gab ich Joe Musashi noch eine Möglichkeit mich umzustimmen.
    Lässig war ja.
    Im Titelbild und im Intro.

    Revenge-of-Shinobi.gif

    Ich gab mir reichlich Mühe.
    Für den ersten Boss entwickelte ich eine eigene Technik.
    L feuerte mit einem unbegrenzten Projektilvorrat von der Erhöhung, bis zur Vernichtung.

    revenge-of-shinobi.jpg

    Mir war das zu unwürdig.
    Ich wartete auf den Schlag, saltosprang darüber, landete und traf seinen ungeschützten Rücken.
    Sehr riskant, aber, nachdem ich Lehrgeld gezahlt hatte, mein Vorrecht.
    Ich sah der Explosion zu und durch zusätzlich erworbenes Geheimwissen, das nämlich Ninja selbst im Tode keine Spuren hinterlassen, konnte ich ein Argument von einst streichen.

    The+Revenge+of+Shinobi_017.gif

    Aber! Ach!
    Bereits in der nächsten Runde wurde der Doppelsprung Voraussetzung zum Vorankommen.
    Über Holzstämme einen Wasserfall zu überwinden setzte absolute Präzision voraus, da nur am Scheitelpunkt angekommen verlängert werden durfte.
    So konnte ich ein Argument selbst ausräumen, das andere behielt ich.

    rshinobi-4.png

    Bis zur Sega Vintage Collection `Alex Kidd&Co´.
    Mit `Revenge´ in Originalgeschwindigkeit, gab es keine Ausreden mehr.
    Mit Doppelsprung schloß ich gerade Frieden, da fiel mich etwas anderes an!
    Oft, viel zu oft befördern mich Projektile aus dem Aus in Gruben und von Plattformen.
    Es ist möglich, Gegner noch vor ihrem eigentlichen Auftritt auszuschalten.
    Nötig sind dafür das Wissen um den Standort und so eleminiert man die Bedrohung bevor sie entsteht.
    Wird diese Vorgehensweise vernachlässigt, ist es deutlich frustrierender.

    rshinobi-final.png

    Nanu?
    Höre ich da wieherndes Gelächter?
    Will mir da jemand etwas vom Pferd erzählen?
    Keine Ausdauer?
    Verweichlicht?
    Mhm.
    Es ist wohl so, das `Revenge´bei mir keine Maßstäbe setzen konnte.
    Den Trohn, den die erste Generation Mega Driver dafür errichtet hat, scheint unantastbar.
    Interessanterweise sind es aber grade nicht die Spiele die altern.
    Spiele bleiben als Einheiten immer gleich.
    Es ist die eigene Vorstellung, die ihre Aktualität festhält.
    Vernichtet und später beschämt oder golden und luftdicht isoliert.
    `Revenge of Shinobi´ ist kein Götze für mich, aber auch kein schlechtes Spiel.
    Es ist was du spielst.

    09rosh2.jpg

    L und R haben Kontakt gehalten.
    L erinnert sich an keine Streitgespräche.
    Eine uneingeforderte Ferndiagnose impliziert,
    das mangelndes Erinnerungsvermögen von Vernachlässigung von Spielanleitungstext rühren
    könnte.

    #1099454
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    aha nachgelesen. sollte es dann wohl lieber ganz rausnehmen. ich mag es nämlich nicht mehr. werde es später mal ersetzen durch etwas was ich gut finde

    #1099455
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    glaube das zählt nicht als richtiges ninja gaiden und gut ist es eigentlich auch nicht aber ich hatte als kind viel spass damit :)

    gamegear-eu.jpg

    #1099456
    RonynRonyn
    Teilnehmer
    1300224659-00.jpg

    Diese kurze Melodie vor Beginn einens Kapitels.
    Das ist der einzige Hinweis darauf, dass es schon einmal Ninja Gaiden für Nintendo Konsolen gab.
    Ninja Gaiden Dragon Sword ist kein von Grund auf neues Spiel. Spielbasis ist Black, mit Musik von Sigma.
    Ist B/S bespielt, gibt es inhaltlich nichts Neues:
    Beinahe alle Gegner sind bekannt.
    Gleiches für die Bosse und Szenarien.
    Das wenige das daran neu ist, ist zu wenig um zu überaschen.

    ds-07.jpg

    Das Alleinstellungsmerkmal ist hier die Steuerung.
    NDS liegt vertikal ausgerichtet in der Hand, gesteuert wird ausschließlich mit Stift.
    Jede Taste an Gerät dient zuzum Abwehren. So ist es die eigene Wahl ob L oder R oder Kreuz.
    In Optionen gibt es auch die Alternative für Linkshändige.

    Obere Bild ist für Karte, untere zum eingeben. Beide für farbige Zwischenbilder.

    ninja-gaiden-dragon-sword-20080314022204451_640w.jpg

    Laufen, springen, Angriff, Wandsprung, sogar Izuna Drop funktioniert präzise.
    Uts sind schwieriger, da hier hart und schnell gerubbelt werden muss, was nicht immer akurat umzusetzen ist.

    ninja-gaiden-dragon-sword-20080229035228329_640w.jpg

    Ki gibt es nur eines.
    Aktiviert, wird ein Symbol nachgezeichnet.
    Unterschiedlich komplexe für verschiedene ninpo, die auch eigenhändig über den Schirm geführt werden.

    ds-03.jpg

    Wie der Titel `Dragon Sword´schon suggeriert, gibt es auch nur diese eine aufrüstbare Waffe, neben shuriken und Bogen für Fernkampf.
    Da ist also keine Abwechslung und zusammen mit dem bekannten wirkt es nicht frisch.

    Warum also spielen?

    ds-13.jpg

    Normal ist keine Herausforderung.
    Es gibt Gegnerstürme, die schwach sind und mehr Geduld als Disziplin erfordern.
    Head Ninja ist da interessanter und Master Ninja macht erst Spass:
    Gegner sind schwerer zu treffen und Muramasa gibt keine Sonderangebote.

    ds-15.jpg

    Explizierte Gewalt ist nicht enthalten, dafür aber Sprengpfeile aus Kinderarbeit.
    Vielleicht hat das eine mit dem anderen oder warum denn auch nicht.
    Zu haben für Spottpreisreis.

    [img]http://ts2.mm.bing.net/th?id=H.4765864448165009&pid=15.1[/img]

    #1099457
    fuzifuzi
    Teilnehmer

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    Dead by Deagrees
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    Vorweg, die meisten Kritikpunkte treffen zu. Der Einstieg ist recht zäh.
    Nur kann man das Spiel durchaus präzise steuern und das ist das wichtigste.
    Wer mit einem W. Charakter als Heldin was anfangen kann liegt hier richtig. Leider gibt es nur sehr wenige Spiele, eigentlich keine von der Sorte. Und übrigens, Tomb Raider ist…
    Geile Kämpfe inszenieren ala drei Engel für Charlie, so sollte der Spielzugang sein.
    Stupide und möglichst alles schnell plattmachen ist nicht. Die Videos auf Youtube werden dem Spiel nicht gerecht.

    Mein Schlüssel zum Spiel ist es denn Twist in die Länge ziehen. Auch weil die Muke zur Keilerei richtig rockt.
    Beginnend sollte sich Nina in eine günstige Positionen begeben, und meist erst dann reagieren wenn die umzingelt agierenden Gegner attackieren.
    Blocken oder ausweichen und dann kontern, so soll es sein. Mit Timming und Reaktion.
    Nina beherrscht gute Kicks, nur mit den Händen hapert es ein wenig.
    Und je nach Situation, vielleicht mal in Waffenmodus wechseln und saueres geben.
    Als Finisher sozusagen.
    Ausgangspunkt sollte aber immer wieder von neuem der unbewaffnete Modus sein.
    Das switchen durch die vorhandenen Waffen sollte gemeister werden, für stylisches Gameplay. Daher lieber mal nicht zuviele Waffen aufsammeln.
    Zukleben der Waffenanzeige auf dem Fernseher mit einem Stück Papier, hilft!
    Zwar nicht immer aber fast immer sollte die L1 Taste gedrückt werden und gedrückt halten lassen. Wegen vorwärts und seitwärts Schritten, wegem echtes Ninja eben!
    An Wänden entlag laufen, Räder schlagen und Vorwärtsrollen sind auch gut zur Fortbewegung sowie für den Kampf geeignet.
    Und immer schön flüssig die 3 Person Kamera dazu, oder weggeben, nach Bedarf.
    Ein paar Kniffe gibt es bei der Steuerung schon zu lernen und das kann schon mal frustrieren. Aber alles machbar, und dann kann die Show beginnen.
    Ausserdem wichtig, die Moves koordiniert vom Stapel lassen, also kein unkontrolliertes rumgedrücke. Und das heißt: üben üben, tranieren und studieren.
    Exaktes timmig gerechte Perfektion!
    Steuerung meistern, und dann Analogsticks ins Nirvana treiben.
    Profis lassen zudem alle vier Finger auf den 4 Schultertasten liegen. Und als old school gamer spielen man rechtwinklig zum Winkel.
    Wände, Ecken, Iventar usw. gegen die Gegner benutzen, sollte klar sein.
    Hört sich nach ner Menge frustrierender Arbeit an :)

    Das Spiel bietet schöne Grafik und flüssige Animationen. Sieht alles verdammt gut aus.
    Ein paar Angriffsmoves sind optisch nicht so der Hammer, Holz gehackt und steif, aber sind wenige.
    Death by Degrees bietet jede Menge schnick schnack, viele Waffen, ein paar Outfits, Freispielbares, Levelsystem, ne Story, das Übliche halt.
    Eine verflucht heiße kaltblütige Killerfrau, die Horden böser hässlicher Männern hart aber gerecht in den Arsch tritt. Noch fragen :)
    Das Spiel geizt zudem nicht mit Gewalteinlagen. Dennoch an heutige Standards orientiert, fast schon harmlose Kunst.
    Bei Rätsel darf man sich helfen lassen, die sind oftmals gar nicht einfach.


    3:4 Bild/ Xploder HDTV 480p Dvd empfolen/ Plasma oder Röhre auch nicht verkehrt


    Nicht das Fortkommen sondern dess coolen und stylischen Kämpfen wegen
    Für mich persönlich ein +90% Spiel
    ps. Edit auf Word

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