Vor kurzem angespielt / Welche Spiele spielt Ihr zur Zeit?

[Anonym]

@Captain_Carot , auch komm, es ist doch völlig normal, dass Zwölfohrhasen wenn maximal ein Ohr looten lassen, wo man doch nur Drölfmillionen davon braucht, damit die Rüstung 0,734794562% besser wird. Das ist doch schon seit den seeligen WoW Tagen ein Garant für Spielspaß höchster Kajüte! 🙂

[genpei tomate]

@Nightrain
Äh…ja. 🙂
Prinzipiell hast du recht: Warum überhaupt verschiedene Mechaniken/Darstellungen gegeneinander aufwiegen, wenn am Ende des Tages eh alles mit dem eigenen Geschmäckle steht oder fällt?
Wenn die Geschichte auf einem Bierdeckel passt und die Steuerung “Eingewöhnung” braucht ( weil zig Funktionen dazu kommen, die man anders hätte lösen können…) dann kann jeder, wie er/sie will Spaß an Games neuerer Prägung haben, mich schrecken sie hingegen ein wenig ab. Der Witz, dass das der Fall ist, weil ich “alt” bin, ist mittlerweile alt.
😉
HFw: Die Klettersteuerung, bei einem Game, das viel auf Klettern setzt, finde ich altbacken. Aber sie will, dass man die Opulenz der Grafik genießt und setzt auf Nervenkitzel, und das klappt ziemlich gut. Das Mädel hat eine unglaubliche Balance, kann in 100 mt Höhe auf einem kleinen Balken hocken und die Aussicht geniessen ohne ein wenig zu wackeln. Dann von dort aus, ansatzlos drei Meter weiter springen und sich elegant an einem anderen Balken hängen lassen: die Frisur sitzt!
Ich, als “Lenker” brauche mir nur zu merken, welchen Knopf und in welche Richtung ich zu drücken habe. 😉

Wenn ich vor einem Turm steh, und mir überlege, ob ich da hoch will, weil ich wieder 3 statische Funktionen einsetzen muss, die das ganze “ach so anspruchsvoll” gestalten sollen, obwohl BotW mit einer einzigen Funktion gezeigt hat ( nämlich gar keine!), dass es anders geht und es mindestens genau so anspruchsvoll bleibt, zumal Wetter-Bedingungen und Stamina für den entsprechenden “Anspruch” sorgen…tja…ich weiß nicht, warum, aber irgendwas sträubt sich in mir und wünsche mir, dass “Anspruch” aus dem Design entwächst und nicht aus der Hinzunahme von Knöpfen.

[captain carot]

Bei Zero Dawn stolpert Aloy teilweise schon über Maulwurfshügel und kann dafür dann an ganz bestimmten Stellen gelegentlich klettern. Das machte IMO gar keinen Sinn.

Generell hatte ich mit den Kontrollen keine Probleme. Ja, gibt ein paar Dinge, die sicher einfacher gelöst sein könnten und z.B auch bei BotW zugänglicher umgesetzt wurden. Aber für mich gehörte die Steuerung bei Teil zwei tatsächlich nicht zu den Kritikpunkten.

[genpei tomate]

Ich hänge mich nur an der Steuerung auf, weil ich verblüfft war. Nicht im Positiven.
Keine Frage, dass ich imstande bin, an jedem Spiel etwas zu bemängeln, was mich zu einem Kleinkarierten macht. Es geht mehr um dieses Gefühl, ein großes Epos in angriff zu nehmen und zu wissen, dass ich die nächsten 50 Spielstunden damit leben muss. 😛

[Anonym]

@genpei_tomate , sorry, aber Du bist nun mal unser Forums-Opa, genau wie Captain Carot der Erklärbär der Nation, Chris der Kinematographen-Kong ist und ich … uhm … der Sonnenschein in Eurem sonst so trostlosen Leben bin!
Zumal Du ja selbst immer wieder ein paar Vorlagen lieferst: “…dann kann jeder, wie er/sie will Spaß an Games neuerer Prägung haben, mich schrecken sie hingegen ein wenig ab.” 😉

Jetzt hast Du mich aber auch neugierig gemacht und da ich den Witcher noch am Wickel hab, wird es noch Zeit x dauern, bis ich HZD:FW anfange, erzähl schon was genau man denn so schlimmes beim Klettern machen muss!? 🙂

[genpei tomate]

Zum Beispiel, Umgebung Scannen um zu sehen, wo du überhaupt klettern kannst. Dann aber, ist der Pfad vorgegeben. Zu guter Letzt darfst du dich wundern, dass wenn du Sachen mit dem Greifhaken weg ziehen musst, die Logik nicht ganz ersichtlich ist, wann das Ding einhakt. Oder ich bin zu dumm dafür. Für bestimmte Sprung Kombos beim Klettern hätte eine Taste gereicht, ich habe jetzt 3 in Erinnerung.
Ist das Schlimm? Ich glaube, nicht in dem Maßen, wie ich bei meinen Schilderungen oben kund getan habe aber eine Art, solche Mechaniken zu inszenieren, die ich als Rückschritt empfinde.
Die Bogen Schießerei ist hingegen richtig klasse.
Also, wenn du der Witcher oder Spiele im allgemeinen magst ( Ass Creed und so), bei denen du stundenlang Dialoge zu-hören kannst, zig Quests Markern auf deiner Karte setzen, viele, verdammt viele Materialien einsammeln willst und dich trotzdem wunderst, dass ausgerechnet die, die du wirklich brauchst, nie genug sind und vor ALLEM: Wenn auch mal gelegentlich Kämpfen willst, dann ist HFW genau das richtige Spiel für dich, zumal es mit seiner alt-bekannten Formel dich weniger stören müsste, als mich! 🙂
Um das jetzt überspitzter zu formulieren: Das Game ist spielmechanisch “Alt”, also genau das richtige, für junge Menschen wie du! 🙂
Die Grafik ist natürlich eine Wucht !

[Anonym]

Das Bogenschießen fand ich in Teil 1 schon recht angenehm. Wobei das tatsächlich auch so eine Macke von mir ist, dass ich die Schleichen+Fernkampf-Kombi dem Hau-Drauf bei vielen Spielen vorziehe. Da kam HZD1 mit seinem “Jagd”-Aspekt schon sehr gelegen.

Was das Klettern angeht, so ist es leider usus geworden, es immer mehr zu vereinfachen. Selbst bei AC braucht man eigentlich nicht mehr überlegen. Dank Spiderman-Händen kann man jede Fläche ohne irgendwelche Überlegungen und nur mit einem Knopfdruck erklimmen. Auch Unchartet hatte zwar teils malerische Klettereien, aber mehr als ein gelegentliches Quicktime Event gabs da ja auch nicht. Daher wundert mich Deine Beschreibung des “umständlichen” Kletterns.
Da erinnere ich mich gerne an die alten ACs, in denen es noch die Assassinen Gräber gab. Die waren dann teilweise recht kniffelig und auch sehr spannend. Als absoluter Höhenängstler war der Aufstieg in der Basilica di San Marco in AC2 damals echt würgreizerzeugend.

Und nein, Spiele, bei denen ich nur ewig zuhören muss ohne mitreden zu dürfen, sind nicht meins. Wohl auch einer der Gründe, wieso ich mit der Metal Gear Serie nie warm geworden bin. 😉
Von einem Rollspiel erwarte ich aber auch eine entsprechende Menge an beeinflussbaren Dialogen. Die und eine stimmige Welt geben mir dann mehr als so machn hochgehypted Gameplay.
Sammelkram, auch Craftingzeugs, nervt mich auch eher, wenn es denn Überhand nimmt. Und heute möchte ja jedes zweite Spiel ein Survivalelemnt vorweisen.
… und dann gibt es da Quests und es gibt Quests. Wenn Sie eine kleine Geschichte erzählen, ist das gut. Wenn ich mir die Ziele auf der Karte selbst legen kann, von mir aus! Nur ist mir wichtig, dass es wieder ein Stück mehr Hintergrundwelt zu entdecken gibt.
Was ich nicht abkann, ist wenn Questteile bereits in der Welt verfügbar sind obwohl man die Quest noch nicht mal gestartet hat und man ohne Kontext und “weil man ja einfach probieren soll” sich die Quest verbauen kann. 😉

Naja, ob man jetzt das Auftragen von Klamotten von vor dreißig Jahren jetzt als Neuheit betrachten muss, nur weil der Großteil der Claqueure aufgrund ihres Alters nicht kennen, wage ich dann doch in Zweifel zu ziehen. 🙂

Wieso hast Du eigentlich mit Teil 2 angefangen und nicht erstmal Teil 1 gespielt?

[genpei tomate]

Aus dem selben Grund wie heute: Meine Motivation hielt sich in Grenzen, mich wieder auf solch eine Spielmechanik einzulassen. Und schon verging eine Gen und zocke jetzt Teil 2 auffe 5, weil es dabei war.
Dafür dass es ein Action-Adventure mit Rpg Einschlag ist, will ich dann nicht wissen, wie aktuelle Rpgs alles an Vertonung und hübsche Gesichter zu bieten haben, die ich ertragen müsste, denn bei Horizon finde ich das echt grenzwertig! 😉
Das nächste mal, wenn ich im Spiel wieder an so ner Stelle bin, wo das klettern nicht automatisch abläuft, sage ich dir, was mir aufgefallen war an “Umstand”, im Moment erinnere ich mich nicht daran.
Ich glaube, ich müsste mich von solchen Games ein wenig erholen und sehe mich trotzdem das nächste Zelda zocken, wobei dort mir die vielen Bla Blas erspart bleiben.
Gestern habe ich 2 Stunden HFW weiter gezockt und nachdem ich ausgemacht habe, hatte ich folgendes Gefühl: Ich bin viel von A nach B und wieder zurück gelaufen. Ich habe mir zig Schicksale angehört ( eher anhören müssen…) und war genervt davon. Ich habe zig Bestien nach dem selben Muster erlegt. Ich habe Tonnen an Kram gesammelt. Es war ein wenig wie Kino schauen und hin und wieder ein paar Tasten drücken müssen.
Und ich stecke erst am Anfang…
Warum zocke ich das überhaupt? Ach ja, es lag der Konsole bei! 😉
So ein ewig-gestriger, kleinkarierter, simpelst gestrickter Zocker, wie ich ist definitiv bei Games wie Returnal besser aufgehoben.
Dummer-Weise bietet Returnal die geilste Geschichte in einem Game seit Langem…
Versteh mich richtig:
Da ich mich kenne, kann es auch gaaanz anders kommen und am Ende schwärme ich noch vom Spiel. Aber der Anfang ist echt zäh: War es beim Vorgänger anders?

[Spacemoonkey]

“War es beim Vorgänger anders?”

nein

[Supermario6819]

genpei:

Du solltest dann mit Pentiment gar nicht erst anfangen.Da musst du dir auch viele Stunden lang nur irgendwelche Geschichten anhören und ab und zu aus verschiedenen Antworten eine auswählen.Ein bisschen umherlaufen von Bild zu Bild mehr ist da nicht.Und trotzdem hat es eine gewisse Faszination und ich habe es auch durchgespielt.

Zu HFW und HZD, beide sind am Anfang sehr zäh werden aber nachher deutlich besser.
Ich muss allerdings sagen das ich die Steuerung bei beiden Spielen als gelungen ansehe und es mir in dem Punkt keine Probleme gemacht hat.Grafik ist auch vor allem beim zweiten Teil einfach toll ebenso sind es dort auch die Gesichter und Kleidung die einfach sehr gelungen sind.

Ich hätte dir aber auch geraten mit dem Ersten Teil anzufangen da dort die Geschichte noch sehr frisch ist und beim zweiten Teil dann nicht mehr so frisch wirkt.Vieles versteht man sicher auch besser wenn man den ersten Teil gespielt hat.

Als Fazit bleibt das der erste Teil insgesamt etwas besser ist auch weil es dort nicht ganz so viele Nebenbeschäftigungen gab die beim zweiten Teil etwas zu viel sind.
Wenn man am Ende die Karte ganz aufgedeckt hat und sieht was es da alles zu entdecken gibt kriegt man es mit der Angst zu tun.Da hat man einfach zu viel reingepackt und ER hat eben gezeigt wie man es besser macht.

Meine große Hoffnung für dieses Jahr was OW angeht Zelda Tears of the Kingdom.

[genpei tomate]

Ähmm Nightrain…bist du sicher, dass du mich nicht veräppeln willst?
“Und nein, Spiele, bei denen ich nur ewig zuhören muss ohne mitreden zu dürfen, sind nicht meins”…
Die Cutscenes bei deinem Witcher 3 dauern 13 Stunden!! Das ist eine ganze Staffel auf Netflix! Na gut, Hauptsache, du hast deinen Spaß an so was. 🙂

Ansonsten Danke für die Tipps, Jungs!
Ich habe innerhalb von ein paar Stunden Spielzeit am Anfang kapiert, worum es beim Vorgänger ging und dass doch nicht alles “geklärt” war, die Akteure-innen haben offene Rechnungen, alte Bekannte sind wieder an Bord und die “Gefahr” ist noch groß.
Typischer Stoff für eine Fortsetzung! 😉
Nur, dort wo Link und die stummen Avatare ( geiler Name, oder? ) “einfach ihren Job” machen, muss Aloy bei der fast gleichen ( aber nur fast) Spielmechanik zusaätzlich, alle paar Meter den Spielfluss unterbrechen um bei einem Film mitzumachen. Es gibt genug Menschen, die das mögen, also lassen wir das, denn darum geht es mir nicht.
Zumal die “Geschichten” so vorhersehbar sind, dass ich echt gespannt bin, ob HFW eine gute Wendung bietet. Und außerdem haben sie die selben “sorgen” wie du und ich: Also, in einem Game will ich mich nicht ( immer und vor allem so intensiv) mich mit Sachen auseinander setzen, die ich auch im “Real life” habe! 😛

Da geben sich die Programmierer unglaubliche Mühe mit Motion Capturing, Animationen, Texturen etc. und bedauerlicherweise ist HFW im Schatten von ER, aufgrund des bad timings bei der Veröffentlichung untergegangen. Schade, denn der “Film”, ob ich auf so was stehe, oder nicht, ist wirklich gut “gedreht”!
Ein Npc verriet mir gestern, was mich in etwa erwartet “so und so viele dörfer, Lager, Bastionen etc.”…mein erster Gedanke war “Voll kein Bock drauf!!”…warum?
Weil ich alles alleine entdecken will!
Es nervt, wenn ich einen Hinweis bekomme, der die Lust auf das Erforschen schmälert und da es sich abzeichnet, dass die Landschaft gigantisch sein soll, hier die nächste Frage: Bleibt die Spielmechanik bis zum Schluß gleich?

[ChrisKong]

The Last of Us Remake

Der letzte Run auf der PS4 ist schon eine Weile her, dass ich echt nicht sagen kann, gross etwas von den Verbesserungen zu bemerken. In der Erinnerung sah das Spiel schon immer grossartig aus. Hab erstmal nur den Prolog gespielt und achte natürlich jetzt ein wenig darauf, was in der Serie und dem Spiel unterschiedlich ist. Was hier auch wieder etwas nervig ist, dieses Autospeichern, wenn man eine Schwelle übertritt. Verpasst man etwas, kann man nur den letzten Kontrollpunkt laden.

[Spacemoonkey]

spiel mal nochmal ins alte remaster oder in die urfassung rein 😉
für mich sah es abseits von gesichtern und guter bildquali des remasters schon 2014 etwas veraltet aus. relativ klobige umgebung.
aber ok der prolog spielt nachts. dürfte noch am besten gealtert sein

[captain carot]

Der Anfang von Zero Dawn war auch zäh, aber gefühlt kürzer. Allerdings ist auch das ganze Spiel kürzer als Teil zwei.

Davon ab ist es schon ok wenn dir Horizon nicht gefällt. Dann setzt es halt nur ein paar beim nächsten Treffen 😜

[Anonym]

Oldie soll verdroschen werden? Bin mir noch nicht sicher ob ich das nur sehen will, oder seinem Kadaver sogar beistehe … also sollte ich einen Ausflug einplanen?

@Genpei: 13 Stunden sind bei 120 Stunden Gesamtspielzeit, die ich für eine Runde Witcher samt Gwint-Partien ansetze, jetzt durchaus verträglich. Und Du überliest scheinbar ganz bösartig den Teil wegen: “ohne mitreden zu dürfen”!
Klar labern sie beim Witcher viel, aber in den Gesprächen habe ich die Möglichkeit über Gerald als Gerald, so wie ich ihn interpretiere, das Gespräch mitzugestalten. Ich kann dem Typen in die Fresse tretem, so dass er noch tagelang Stiefel scheißt oder seine Motive hinterfragen und möglicherweise über eine Runde Gwint oder eine Quest, die ich vorher gemacht habe, einen völlig gewaltfreien Weg finden.
Das macht für mich so ein Spiel aus. D.h. ja nicht, dass ich den Ansatz von BOTW oder ER nicht auch zu schätzen weiß, aber wenn ich dann in der Pampa dann doch einen Hansel antreffe, dann will ich den ausquetschen können! Und ich erwarte Lore-Fragmente zu finden, die im Kontext zum Fundort stehen. In Fallout76 hatte ich da richtig Spaß, da sie ja durch die erste Ausrichtung dort keine menschlichen NPCs hatten und daher sau viele Terminals Geschichten über das Leben in der Welt VOR dem Bombenfall enthielten – teilweise mit Verweisen auf NPCs anderer Teile.

Dein Problem ist es scheinbar, dass Du Spiele nur für den Actionteil spielst, was aber bei HZD, Witcher und vielen anderen nur ein Teil des Gesamtstücks ist. Du futterst quasi das Steak, lässt aber die Beilagen links liegen und beschwerst Dich dann, dass es ja nur Steak gibt und das nicht so ist, wie Du es gerne hättest. 😉

EDIT: Sag mal, Genpei, hast Du jemals “Star Wars – Knights of the old Republic” gespielt?

[Autor]

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