Kraftvolle Kombis – der TV- und Soundbar-Einkaufsberater

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Für Einsteiger: 55 Zoll

OLED-Preisbrecher


Beste Bildqualität zum Preis eines Mittelklasse-LCD-TVs – das geht, wie der OLED55A19LA von LG beweist. Schwarzwert, Farbdarstellung und Kontrast sind exzellent, ebenso der Bedienkomfort. Bei der Ausstattung muss man Abstriche hinnehmen. So fehlt HDMI 2.1 ebenso wie ein Universal-Doppeltuner und 100-Hertz-Technik. Als Betriebssystem kommt das komfortable webOS 6.0 zum Einsatz. Das 20 Watt starke 2.0-Soundsystem mit Dolby-Atmos-Unterstützung weiß im Bereich der Zimmerlautstärke insgesamt zu gefallen.

Für den kleinen Geldbeutel

Für gut 500 Euro ist der Hisense 55E76GQ ein erstaunlich souveräner LCD-Fernseher mit guter Farbnatürlichkeit, schöner ­Schärfe und ordentlicher Plastizität. Auch der Bedienkomfort passt. Bei der Schwarzperformance, der Maximalhelligkeit und dem Ton muss man Abstriche hinnehmen, was in dieser Preisklasse aber nicht verwundert. Als Bedienoberfläche vertraut Hisense auf das an Android erinnernde und bewährte VIDAA U5.0.

QLED-Einsteiger

Der GQ55Q84T bietet eine tolle Bildqualität mit kräftigen Farben und hoher Schärfe, lediglich bei der Homogenität der Schwarzausleuchtung und der Spitzenhelligkeit haben die teureren QLED-Kollegen die Nase vorn. Das 100-Hertz-Panel ist von einem hochwertigen Metallrahmen umgeben und thront auf einem massiven Metallfuß. Für den Ton kommt ein 4.2.2-Soundsystem mit einer Ausgangsleistung von 60 Watt zum Einsatz.

Starker Allrounder

Der Panasonic TX-55JXW944 ist blitzschnell aufgebaut, da die beiden Metallfüße nur von unten eingesteckt werden – wahlweise innen oder außen und bei Bedarf erhöht, um eine Soundbar unter dem Display zu platzieren. Abgesehen von der suboptimalen Schwarzdarstellung ist der mit einem Edge-LED-Backlight arbeitende LCD-Fernseher ein Alleskönner zum fairen Preis: Bild, Ton, Ausstattung und Bedienkomfort überzeugen.

Hohe Helligkeit

Der Sony XR-55X90J liefert ein überzeugendes Bild mit hoher Helligkeit, kräftigen Farben und toller Schärfe. Die 24 Dimming-­Zonen reichen jedoch nicht für ein sattes Schwarz. Beim Bedienkomfort, der Ausstattung und der Akustik schneidet der 55-Zöller wiederum überdurchschnittlich gut ab. Android 10 harmoniert sehr gut mit der Benutzeroberfläche von Google TV. Die Audio-Ausgangsleistung liegt bei 20 Watt, Dolby Atmos wird unterstützt.

Kleiner Preis, großer Bass

Die TS8132 ist die zweitgrößte Soundbar im Programm von TCL, liegt preislich aber noch in der Einsteigerklasse. Trotzdem hat der Klangriegel einen Subwoofer im Gepäck und verspricht Dolby Atmos ohne zusätzliche Rear-Lautsprecher. So sorgen zwei an der Oberseite verbaute Treiber für den Höhensound. Klanglich spielt die Kombi nicht ganz ausgewogen, woran man sich aber gewöhnt. Der ­Subwoofer überraschte: nicht nur, weil er tiefe Bässe in den Raum drückt, sondern auch, weil er pegelfester daherkommt, als es seine Größe vermuten lässt.

Flexible Aufstellung

Intern verarbeitet die Teufel Cinebar 2.1-Kanäle. Decoder für Dolby Digital und DTS sind an Bord, 3D-Virtualisierer fehlen hingegen. Die Soundbar wurde dafür mit Teufels ”Dynamore”-DSP zur Klangvergrößerung ausgestattet. Der Subwoofer lässt sich stehend wie liegend (siehe Bild) betreiben. Die Gummifüße werden unten oder seitlich aufgeklebt. Im ”Normal”-Modus spielt der zierliche Klangriegel erstaunlich erwachsen und bildet eine Einheit mit dem Subwoofer. Die sanfte, warme Abstimmung der Kombi lädt zu stressfreiem Hören ein.

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