Überraschung – dieses Jahr erscheint noch eine richtige Konsole: Denn das heute von Atari und Plaion angekündigte Atari 2600+ ist kein Mini-Gerät mit integrierten Spielen, sondern tatsächlich eine im Prinzip authentische Neufassung des legendären Urahnen, die mit Modulen gefüttert werden will. Die Veröffentlichung ist für den 17. November geplant und als PReis sind 119,99 Euro veranschlagt.
Ersteindrücke liefert der dazugehörige Trailer und die Pressemitteilung hat ein paar spezifischere Infos:
- AUF DER LEGENDE AUFBAUEN: Der neue Atari 2600+ baut auf dem Originalgerät auf und bietet moderne Funktionen wie HDMI-Ausgang, USB-Stromversorgung und mehrere Bildschirmauflösungen. Er enthält eine originalgetreue Nachbildung des CX40+ Joysticks.
- ZURÜCK IN DIE VERGANGENHEIT: Der Cartridge-Slot ist kompatibel mit Hunderten von Original-Atari 2600- und 7800-Spielen. Das Atari 2600+ wird mit einer 10 Games in 1 Cartridge ausgeliefert, die kultige Spiele wie Adventure®, Combat®, Dodge ‘Em™, Haunted House®, Maze Craze™, Missile Command®, Realsports® Volleyball, Surround™, Video Pinball™, Yars’ Revenge® enthält.
- LOOK AND FEEL DER 1980er: Der Atari 2600+ wurde liebevoll mit moderner Technologie gestaltet, von der Bewegung des Joysticks über die Haptik der Metallschalter bis hin zur authentischen Holzmaserung der Frontplatte.
PLAION und Atari kündigen außerdem die Verfügbarkeit des CX-30 Paddle Controllers mit 4-in-1-Multi-Game-Cartridge an, der zum Preis von 34,99 Euro erhältlich sein wird. Der CX-40 Joystick wird zum Preis von 22,99 Euro erhältlich sein. Zusätzliche Launch-Titel, darunter Cartridges für Berzerk Enhanced Edition und Mr. Run and Jump, werden ebenfalls für das Atari 2600+ zum Preis von 29,99 Euro erhältlich sein. Der Atari 2600+ wird ab dem 17. November 2023 bei großen Einzelhändlern für 119,99 Euro erhältlich sein.
Ich bin mit dem Atari VCS nie groß geworden. Bei mir war es das NES und der Game Boy bzw. hatte mein Bruder den NES und ich den Game Boy. Erst durch der Activision Anthologie auf der PS2 lernte ich den Atari VCS lieben und schätzen. Pitfall 2 war mein erstes Spiel was ich durchgespielt habe. Später habe ich mir auch den Heavy Sixer nur für die Sammlung nachgekauft. Ich liebe das Design mit Holzimitat und 6 Kippschaltern.
Die Ankündigung einer Neuauflage habe ich sehr interessiert entgegengenommen. Original Module habe ich nur sehr wenige. Die dürfte man aber bei Ebay günstig nachbekommen. Meine Favoriten sind Pitfall 2 und Jungle Hunt (inkl. Parallax-Scrolling). Aber auch andere sind für ein nostalgisches Spielvergnügen empfehlenswert.
Was mich aber von einem Kauf abhält ist, das zwar viel Wert auf dem Original-Charme gelegt wird, aber das Maßstab nicht eingehalten wird: leicht zu erkennen an den Abständen der Kippschaltern. Von daher ist es auch kein Modell für die Vitrine, sondern eher was für den kleinen Spaß zwischendurch.
Das VCS war die erste richtige Konsole auf der ich gespielt habe. Auf Schwarz Weiß TV und anfangs nur Space Invaders und Pacman. Nicht meins sondern von einem Freund.
Ein Jahr später kam dann ein neuer in die Klasse und die hatten zuhause eine ganze Reihe Module. Insofern hab ich zwar eine gewisse Affinität für die Kiste, aber vieles ist halt nicht gut gealtert und in anderen Fällen gibt es schlicht bessere Versionen der Spiele.
Combat zum Beispiel ist auch ein reiner zwei Spieler Titel, davon gab es damals nicht gerade wenige.
Hatte auch ein Atari 2600. Zu Weihnachten mit Pac-Man und Real Sports Tennis.
Hatte mit der Zeit ziemlich viele Spiele gehabt und noch mehr von Kumpels geliehen.
Empire Strikes Back (auch den Nachfolger), Phoenix und Pitfall hatte ich auch.
Moon Patrol, Bobby geht nach Hause, Chopper Command, Decathlon, auch E.T. und viele andere.
War damals wirklich geil.
Hatte die Konsole noch lange, wo Kumpels längst am C-64 zockten.
Aber irgendwann bin ich zum C128D gewechselt und alles zur Mitfinanzierung verkauft.
Eigentlich wäre die Konsole was, aber mir fehlen ausreichend (sichere) Spiele. Also neue Module. Auch bei den oben genannten, sind mir zu wenige dabei, die ich früher gerne gespielt habe.
Ich hab übrigens die originale Kiste damals gehabt so von Anfang 83 bis Ende 84. Meine Lieblinge waren natürlich Empire Strikes Back, Phoenix und Pitfall, die ich auch selber hatte. Den Rest lieh ich mir immer aus der Videothek aus, darunter auch mal E.T.. Mann, war das nervig: Sogar wenn man mit E.T.s Kopf ein Loch berührte, fiel man rein und kam immer nur ätzend lahm wieder raus. Das Game ging noch am gleichen Tag zurück wegen der dann halbierten Leihgebühr, Lol.
Die Spiele von damals kann man mMn heute eigentlich nur noch in die Kategorie “Minispiele” packen, finde ich. Aber für die ein oder andere Highscorejagd sind sie immer noch gut genug. Allerdings sollte beim neuen Gerät möglichst kein Inputlag vorhanden sein, denn bei den alten Games geht es sehr oft um Millisekunden.
Bin ja gespannt, was die ersten Tester berichten …
Es ist alt, die Spiele versprühen ein gewisses Flair, man hat mit den Modulen einen Sammelaspekt und es war vor meiner Zeit das ich es nicht aktiv erlebt habe – zugegeben, ich bin angefixt…
@dmhvader
natürlich muss E.T. als Modul gekauft werden – ich hoffe die Preise sind moderat…
@MontyRunner
Dann bin ich wohl einer dieser Fans und kein Normalo
So wünsche ich mir eine PS2 Classic von Sony. Kompatibel zu allen DVDs und mit HDMI-Ausgang und Upscaler auf 4K.
Warum ist denn nu E.T. nicht mit dabei?
Hm … grübel …vielleicht hat man ja jetzt – nach 40 Jahren – die verbuddelten Module wiedergefunden und will sie nun endlich gewinnbringend verkaufen, daher die Konsole,Lol.
Für Fans klingt das nett. Für Normalos wie mich dürften die ganzen Atari Collections und die Emulatoren locker ausreichen.
An sich jedenfalls (gute Funktionalität vorausgesetzt) ganz nett und für Sammler und Besitzer einer umfangreichen 2600/7800 – Bibliothek vielleicht nochmal extra interessant. Obwohl da die Frage besteht, ob man die alten Modulschätze dann extra dafür nutzen würde.
Ob die Spiele nun unterm Strich mehr oder weniger schlecht gealtert sind und wie viel Spaß man damit per se noch haben kann/will ist vermutlich persönliche Präferenz. Mir persönlich reichen die paar Ausflüge mit der Atari Collection, für einen digitalen Museumsbesuch für diese KonsolenGen.
Das hier bietet dem Hersteller jedenfalls, ähnlich dem Evercade, auch die Möglichkeit noch weitere (Multi-)Module anzubieten.
Mir persönlich wäre wohl ein Mini 2600+ mit ausreichend (40+) vorinstallierten Spielen und einem funktionierenden Modulslot ganz recht. Platzsparend, was fürs Regal und funktional. Aber das wäre eben auch ein ganz anderes Konzept.
Weiß man, ob das/der Atari2600+ “hardwarebasiert/nativ” die Spiele abspielt oder das durch (Software-)Emulation funktioniert?
Es gibt schon ein paar Spiele aus der Ära, die auch heute noch Spaß machen. Nur würde ich persönlich beim VCS auch nicht so viel Geld ausgeben. Andrs als bei SNES und Mega Drive oder sogar manchen NES Titeln reizt mich hier nix für mehr als einige Minuten, die meisten Titel sind halt auch wirklich nicht gut gealtert
@nipponichi – moon patrol!!!! JAAAAAA!
Klingt nach dem Konzept der Analogue-Produkte. Mal schauen obs auch Analogue-Qualitaet hat.
Puhh. Wer will den Kram noch spielen? Ich hatte selbst mal ein Atari und es ist die einzige Konsole, die ich jemals verkauft habe, weil das für mich einfach noch keine guten Videospiele waren. Konsolen vor NES und Master System sind einfach nicht meins.
Ich finde es schon cool, daß alte Konsolen neu aufgelegt und teils auch mit moderner Technik wie HDMI ausgestattet werden, dennoch sind mir diese Art der Videospiele einfach zu altgebacken. Vor mehr als 30 Jahren mag das noch gepaßt haben, heute nicht mehr.
Ich hab die Spiele noch im Schrank, belborn. Aber ich hab auch die Konsole dafür noch.^^
Irgendwie schon.
Nur beim Atari frage ich trotzdem.
Wer hat seine alten Module noch im Schrank,will ernsthaft damit spielen
und bereit dafür 120 Euro zu bezahlen?
Genau so hätten alle mini classic und was weiss ich neuauflagen sein müssen.