Profitiert Microsoft von Sonys Cell-Chip?

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Der ehemalige IBM-Ingenieur David Shippy und sein Co-Autor Mickie Phipps haben ein Buch mit dem Titel The Race for a New Game Machine verfasst. Darin beschreiben sie die Entstehung der Prozessoren für Xbox 360 und PS3.

Laut Shippy habe Microsoft über Gebühr von Entwicklungen profitiert, bei denen Sony mit IBM und Toshiba kooperierte. Angeblich hätten die drei Unternehmen ab 2001 rund 400 Millionen US-Dollar in den Cell-Prozessor investiert. Ende 2002 habe sich Microsoft an IBM gewandt, um den Xenon-Chip der Xbox 360 entwickeln zu lassen. Zwar sei zwischen IBM, Toshiba und Sony vereinbart worden, dass IBM die teuer erforschten Technologien auch an andere Unternehmen verkaufen dürfe. Doch dass Microsoft dabei in Frage käme, sei Sony nicht bekannt gewesen. Laut Shippy sollen IBM-Entwickler ihre Arbeit am Xbox-360-Prozessor vor benachbarten Sony- und Toshiba-Ingenieuren regelrecht versteckt haben.

Bei der Massenfertigung der beiden Prozessoren sei es zudem zu Schwierigkeiten gekommen – lediglich Microsoft habe sich im Vorfeld alternative Produktionsressourcen gesichert. Unter anderem sei deshalb Sonys Konsole erst ein Jahr nach der Xbox 360 auf den Markt gekommen.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Naja, der Xenon ist fast ein Standard G5 mit drei Kernen, der Cell ein G5 Single Core, der die SPE´s verwaltet. Gewisse Verwandschaftsgrade sind also gegeben. Das dicke Problem für Sony war wohl vor allem, dass sie alles aus dem Boden gestampft haben, Chiparchitektur, Fabriken, usw.MS hat sich von IBM den Prozessor entwickeln lassen, der wegen der größeren Nähe zum normalen G5 in der Entwicklung nicht so teuer war und hat sich dann Chipfabrikanten gesucht, die die Technik herstellen konnten.

SuperBrot007
I, MANIAC
SuperBrot007

und das m$ einfach mehr biss im “”kampf der konsolen”” zeigt 😀

Kalas
I, MANIAC
Kalas

Lustige Geschichte. Und wenn sie sich bewahrheiten sollte, dann zeigt sich einmal mehr, wie seltsam schwerfällig sich Sony mit der PS3 tut.