Meinung & Wertung
Robert Bannert meint: Wer schon immer durch endlose Korridore irren und den- selben Charakter in unterschiedliche Szenarien schicken wollte, liegt mit Slayer genau richtig: Die zusammengewürfelten Verlies-Konstrukte offerieren zwar keine gehaltvolle Rätsel-Kost, motivieren den 3D-Rollenspieler aber durch unbegrenzten Charakteraufbau. Zudem vermittelt die flotte 3D-Umgebung mit düsteren Fantasy-Musiken und schlurfenden Monsterschritten mehr Stimmung als Standbildwechsel á la Eye of the Beholder. Anspruchsvollen Rollenspielern sagt das sture Gemetzel jedoch wenig: Die magere Rätseldichte beschränkt sich auf das Sammeln von Schlüsseln, dem Monsterausweichen und Zum-Teleporter-spurten. Die Dungeon-Optik ist zusammengeschustert: Die Slayer-Wände sind nicht richtig massiv und vermitteln einen zweidimensionalen Eindruck. Slayer ist ein Pausenfüller in zünftigem Fantasy-Gewand: Wer gerne einen Obermotz am Verlies-Ende sieht, nimmt Abstand. Dungeon-Fanatiker mit TSR-Faible greifen zu.
Flotte Dungeon-Jagd: AD&D-Held stapft durch zufällig generierte 3D-Verliese und erschlägt klassische Monsterhorden.
Singleplayer | 71 | |
Multiplayer | ||
Grafik | ||
Sound |
😛
Das ihr dem Troll das Gesicht vom Steppberger verpassen musstet geht aber wirklich zu weit.
Man kanns mit dem photoshoppen auch übertreiben.