AereA – im Test (PS4)

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Ein kindgerechtes Diablo rund um das Thema Musik mit Couch-Koop-Modus für vier Spieler und einem Grafikstil der Marke Adventures of Mana – so könnte man AereA simpel beschreiben. Doch würde man damit ein wichtiges Thema ausklammern, das sich durch das Spiel zieht wie das Notensystem durch eine Partitur: Die Rede ist von Monotonie, welche sich trotz aller vorhandenen Niedlichkeit nicht wegdiskutieren lässt.

Dabei fängt AereA gut an. Ihr habt die Wahl zwischen vier Helden mit unterschiedlicher Bewaffnung. Nach und nach levelt Ihr auf und schaltet Spezialattacken frei, als Beute warten leider nur Geld und Heilitems, welche Ihr alter­nativ in einem Laden in Eurer ­Basis kauft, sobald Ihr die dazugehörigen Rezeptbücher gefunden habt. Doch in den Levels stellt sich schon nach wenigen Quests Langweile ein. Feinde, die sich gerne direkt neben Eurer Spiel­figur materialisieren, sind nach ein paar Upgrades keine Bedrohung mehr. Selbst Bosse erledigt Ihr mit einer einzigen Attacke, wenn Ihr Eure Angriffs­stärke etwas ausgebaut habt! Schnell seid Ihr nur noch genervt, weil Euch die Story immer wieder in bereits besuchte Gebiete schickt, welche aus verschlungenen Labyrinthen bestehen, in denen Ihr viele Laufwege auf Euch nehmen müsst, um Schalter zu drücken und Tore zu ­öffnen. Natürlich bei jedem ­Besuch erneut! Um den Überblick zu ­behalten, wo sich welches Törchen geöffnet hat, wäre eine Karte des ­gesamten Levels nett – die gibt es aber nicht. Also lauft Ihr Euch die Hacken wund, erledigt Feinde im Vorbeigehen, lest die krude Story um Ur-Instrumente und den Streit zweier Dirigenten und ärgert Euch, dass Euch zu viele da capos den eigentlich ­guten Orchester-Soundtrack ­madig machen.

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