Airhead – im Test (PS5)

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Auch 2024 geht es mit vollem Tempo an der Metroidvania-Front weiter. Hier noch herauszustechen, fällt schwer. Die dänisch-deutschen Entwickler Octato und Massive Miniteam probieren mit Airhead trotzdem ihr Glück – mit einem ungewöhnlichen Protagonisten-Duo und jede Menge Rätsel statt Kämpfe.

Ihr schlüpft in die Rolle von Körper. Der Name ist Programm, oberhalb seiner Schultern gibt es nämlich wenig zu sehen. Das ändert sich bald, als Ihr auf Kopf trefft und damit den passenden Deckel zu Eurem Topf findet. Der Haken: Kopf möchte immerzu mit Luft versorgt werden. Im Verlauf des gemeinsamen Abenteuers seid Ihr fortan also dafür zuständig, ihn alle paar Schritte an großzügig verteilten Sauerstoffflaschen mit neuer Lebenskraft zu füttern.

Klingt stressig? Ist es oftmals auch. Ihr bekommt es auf Eurem Weg nämlich fortwährend mit Rätseln zu tun und die verlangen jede Menge Köpfchen, im sprichwörtlichen wie auch spielerischen Sinne. Die vielen Kopfnüsse sind durchaus clever, häufig aber so undurchsichtig, dass Ihr Euch in wildem Trial & Error verliert – ein Umstand, unter dem der Spielfluss enorm und viel zu regelmäßig leidet. Schwammige und unsaubere Plattform-Passagen tun ihr Übriges, diesen Eindruck zu festigen. Ihr bleibt immer wieder an Ecken und Kanten hängen – dabei noch den Lufthaushalt von Kopf im Auge zu behalten, mündet häufig in Frust. Die optio­nal zuschaltbaren Hinweise sind durchwachsen und helfen mal mehr, mal weniger gut in ratlosen Situationen. Genretypisch warten zudem einige typische, aber auch interessante Upgrades darauf, ­ergattert zu werden.

Immerhin: Visuell erfreut ­Airhead mit einer dystopischen Welt als farbenfrohe Kulisse für Euer Abenteuer, selbst wenn die Grafik keine 60 Bilder pro ­Sekunde liefert.

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mog
I, MANIAC
mog

Welche Wertung hatte nochmals “Avatar – Frontiers of Pandora”??