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Spiel: | Amok |
Publisher: | Sega |
Developer: | Scavenger |
Genre: | Action |
Getestet für: | SAT |
Erhältlich für: | SAT |
USK: | |
Erschienen in: | 1 / 1997 |
Nach über vierzig Jahren grausamen Krieges kehrt nur oberflächlich Frieden auf der Erde ein: Ein machthungriger Diktator hat sich in den zum Großteil zerstörten Karstgebieten und in tiefster See verschanzt. In seinen weitläufigen Festungen tummeln sich Tausende von schwerbewaffneten Soldaten, während Wachtürme und Drillingskanonen jeden Arglosen sofort unter Dauerfeuer nehmen. In gigantischen Massengefängnissen schmachten Unschuldige, durch Generatoren wird ein undurchdringliches Schutzschild rund um die Lager gelegt. Doch wo die Freiheit in Gefahr ist, regt sich auch Widerstand: Mit staksigen Schritten steuert Ihr Euren Land-Mech, der durch wenige Handgriffe zum militanten Tauchboot umfunktioniert wird, auf die Zentren des Bösen zu. Mit unbegrenztem Kanonenfeuer, Raketen und Bomben bahnt Ihr Euch den Weg durch aggressive Soldaten-Patrouillen, Napalm-werfende Flugdroiden und minenbestückte Sperrzonen. Ihr stampft dabei in einer von drei Von-hinten-Perspektiven auf die Missionsziele zu. Eure Position vermeldet ein eingeblendetes Radar, jedes feindlich gesinnte Objekt ist als roter Mini-Punkt sichtbar.
Da die flüssig scrollende Voxel-Landschaft in eine Nebelwand führt, konsultiert Ihr diese Übersichtshilfe permanent: Ihr müßt neben flinken Reaktionen auch taktisch vorgehen, um die Schurken zu terminieren. Zum schnellen Feuergefecht nutzt Ihr die ”Run”-Taste (mit der Ihr größere Sätze macht), und mit den action-üblichen Seitschritten beharkt Ihr Stellungsmauern und andere Hindernisse. Wer abseits der Missionsprioritäten herumspäht und einen Schuß in’s Blaue riskiert, wird mit versteckten Boni belohnt, doch auch auf dem kürzesten Weg sorgen Energie, Raketen, Bomben und kurzzeitige Unverwundbarkeit für Hilfe beim hartem Feuergefecht. Ihr habt in jeder Mission mehrere Unterziele. Eine typische Amok-Mission liest sich etwa so: Vernichtet zuerst einen Generator, holt dann Gefangene aus dem Zukunfts-Knast und räumt schließlich dem Fluchtkonvoi einen Weg durch den Minengürtel. Im Split-Screen-Modus zieht Ihr gleichzeitig mit einem Kumpel in den Krieg (mit langsamerer Grafik), bei Haßgefühlen jagt Ihr Euch in einer Arena gegenseitig Raketen um die Ohren und ermittelt den Amok-Champion.
Eine typische Amok-Mission
den Amok-Champion
Der Amok-Schütze
Mein lieber Scholli. Heute wäre so ein Titel kaum denkbar. Ein für das Marketing sehr schwieriger Begriff.