Amok – im Klassik-Test (SAT)

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Nach über vierzig Jahren grausamen Krieges kehrt nur oberflächlich Frieden auf der Erde ein: Ein machthungriger Diktator hat sich in den zum Großteil zerstörten Karst­­gebieten und in tiefster See verschanzt. In seinen weitläufigen Fes­tun­gen tummeln sich Tausende von schwerbewaffneten Sol­daten, während Wach­tür­me und Drillingskanonen jeden Arg­­lo­sen sofort unter Dauerfeuer nehmen. In gigantischen Massengefängnissen schmach­ten Unschuldige, durch Genera­toren wird ein undurchdringliches Schutz­schild rund um die Lager gelegt. Doch wo die Freiheit in Gefahr ist, regt sich auch Wi­der­stand: Mit staksigen Schritten steuert Ihr Euren Land-Mech, der durch wenige Hand­griffe zum militanten Tauchboot umfunktioniert wird, auf die Zen­tren des Bösen zu. Mit unbegrenztem Ka­nonenfeuer, Rake­ten und Bomben bahnt Ihr Euch den Weg durch aggressive Soldaten-Patrouillen, Napalm-werfende Flug­droiden und minenbestückte Sperrzonen. Ihr stampft dabei in einer von drei Von-hinten-Per­spek­tiven auf die Missionsziele zu. Eure Position vermeldet ein eingeblendetes Radar, jedes feindlich gesinnte Objekt ist als roter Mini-Punkt sichtbar.

Da die flüssig scrollende Voxel-Landschaft in eine Nebelwand führt, konsultiert Ihr diese Übersichtshilfe permanent: Ihr müßt neben flinken Reaktionen auch taktisch vorgehen, um die Schurken zu terminieren. Zum schnellen Feuergefecht nutzt Ihr die ”Run”-Taste (mit der Ihr größere Sätze macht), und mit den action-üblichen Seit­schritten beharkt Ihr Stellungs­mau­ern und andere Hindernisse. Wer abseits der Missions­prioritäten herumspäht und einen Schuß in’s Blaue riskiert, wird mit versteckten Boni belohnt, doch auch auf dem kürzesten Weg sorgen Energie, Raketen, Bom­ben und kurz­zeitige Un­ver­wundbarkeit für Hilfe beim hartem Feuer­gefecht. Ihr habt in jeder Mission mehrere Unterziele. Eine typische Amok-Mission liest sich etwa so: Ve­r­nichtet zuerst einen Gene­rator, holt dann Gefangene aus dem Zukunfts-Knast und räumt schließlich dem Flucht­konvoi einen Weg durch den Minen­gürtel. Im Split-Screen-Modus zieht Ihr gleichzeitig mit einem Kumpel in den Krieg (mit langsamerer Grafik), bei Haß­ge­fühlen jagt Ihr Euch in einer Arena gegenseitig Raketen um die Ohren und ermittelt den Amok-Cham­pion.

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Eine typische Amok-Mission
den Amok-Cham­pion
Der Amok-Schütze

Mein lieber Scholli. Heute wäre so ein Titel kaum denkbar. Ein für das Marketing sehr schwieriger Begriff.