Assassin’s Creed II: Discovery – im Test (DS)

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Ezio Auditore da Firenze bestreitet derzeit das epische Konsolenabenteuer Assassin‘s Creed II und hat dennoch Zeit für ein eigenständiges Jump‘n’Run auf dem DS. Nach einem Auftakt in Venedig besucht der italienische Attentäter Barcelona, Saragossa und weitere spanische Metropolen im auslaufenden 15. Jahrhundert. Die Geschichte füllt die Lücke einiger Jahre, die auf PS3 und Xbox 360 übersprungen werden: Die Inquisition macht Jagd auf spanische Assassinen, auch Templer und das spanische Königshaus nehmen an der ansprechend präsentierten Verschwörung teil. Acht Kapitel lang springt Ihr über Dächer, klettert durch Häuserschluchten und kämpft in finsteren Kerkern.

Auf dem Weg zu seinen Auftragsmorden befreit Ezio gefangene Kameraden, flüchtet vor den Pfeilen treffsicherer Bogenschützen und schaltet anhängliche Häscher mit Armklinge und Schwert aus, Block-Konter und Wurfmesser inklusive. Die Gegner sind besonders im letzten Drittel zahlreich und anspruchsvoll, weshalb Ezio regelmäßig unbemerkt durch Abschnitte gelangen muss – auf dem unteren Bildschirm verfolgt Ihr Blickrichtung und Bewegung naher Feinde. Viermal entdeckt? Neustart! Versteckt Euch in Fässern oder Strohhaufen und schleicht Euch hinterrücks an. Witzig: DSi-Besitzer verewigen ihr Gesicht auf Gesucht-Plakaten im Spiel.

+ spaßige Kletter- und Kampfpassagen
+ freispielbare Boni wie ‘schnelleres Klettern’
+ ordentliche Grafik…

– mit vielen sich wiederholenden Elementen
– gegen Ende zu viele Kämpfe
– wenig nebenbei zu entdecken
– Story im Gesamtkontext nicht wichtig

Michael Herde meint: Gerne renne ich mit Ezio auf der Flucht vor Pfeilen im Affentempo durch die vielschichtigen Städte, mal über Dächer, mal zwischendurch. Klettern via Steuerkreuz fühlt sich anfangs zwar noch ungewohnt an, funktioniert aber einwandfrei. Die Entwickler nötigen mich häufig zu Blindsprüngen ins Nichts, sie enden jedoch nur selten tragisch. Meist lande ich sicher irgendwo und sause weiter. Im späteren Verlauf hatte ich dann keine Lust mehr auf die häufigen Kämpfe und bin per eleganter Ausweichrolle einfach weggelaufen. Klappte auch. Meistens. Mehr zum Entdecken beim erneuten Durchspielen hätte aber nicht geschadet.

Kompetente wie ansehnliche Adaption des großen Action-Abenteuers, die gegen Ende zu viele Feinde auf Ezio hetzt.

Singleplayer77
Multiplayer
Grafik
Sound
Joggable
I, MANIAC
Joggable

Zur Zeit teste ich das Spiel auch und klar, ist kein Vergleich mit der HD-Fassung, macht aber im Endeffekt schon Spaß. AC für unterwegs hat doch was für sich. 🙂