Atelier Rorona – im Test (PS3)

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Wer die Atelier-Serie bisher nur von den drei Iris-Episoden auf der PS2 kennt, den erwartet eine Überraschung: Die bisher einzigen in Europa erschienenen Abenteuer waren ziemlich klassische RPGs mit leichtem Crafting-Einschlag und stellten damit eine starke Abkehr vom eigentlich Fokus der Serie – der Alchemie – dar. Bei Atelier Rorona besinnt sich das kleine Entwicklerstudio Gust wieder auf die Stärken der frühen, nur in Japan erschienenen PC- und PSone-Episoden. Anstatt in typischer Abenteurer-Manier durch die Lande zu ziehen, bewirtschaftet Ihr im kurzen Kleidchen von Heldin Rorona das Alchemie-Atelier des kleinen Reiches Arland. Da Eure eigenwillige Meisterin Astrid den Schuppen dank ihrer legendären Faulheit völlig hat verkommen lassen, will der König ihn schließen. Zum Glück bekommt Ihr aber noch eine Gnadenfrist: Wenn Ihr die dreimonatlich eingehenden Aufträge des Palasts zufriedenstellend erledigt, bleibt Euer kleiner Laden bestehen.
Somit tickt ein Zeitlimit über Euch – jede Aktion, sei es nun das zentrale Zusammenköcheln von neuen Gegenständen oder die Suche nach Rohstoffen inklusive klassisch-rundenbasiertem Monster-Gekeile in der näheren und weiteren Umgebung, kostet Zeit. Verpasst Ihr die königliche Deadline, dann droht das gefürchtete ”Game Over”.
Aber keine Angst, die Limits sind so großzügig bemessen, dass Ihr Eure Hauptjobs ziemlich problemlos erledigen könnt. Kniffliger wird es dagegen bei den zahllosen Nebenquests. Anfangs ist Rorona nämlich bei ihren Mitbürgern nicht sonderlich beliebt, das lässt sich durch das zuverlässige Erfüllen diverser Aufträge beheben. So lernt Ihr mit der Zeit auch neue hilfreiche Freunde kennen, die Euch bei Euren Expeditionen freiwillig oder gegen Bezahlung mit ihren überlegenen Kampfkenntnissen zur Seite stehen.

+ bunt-niedlicher Manga-Look
+ komplexes Item-Crafting-System
+ optional japanische Sprachausgabe

Thomas Nickel meint: Wer hätte gedacht, dass das Leben hinter der Ladentheke eines kleinen Fantasy-Reichs so spannend und motivierend ist! Seid Ihr durch die ungewöhnliche Prämisse des Spiels anfangs noch irritiert, wächst die Motivation mit jedem erledigten Auftrag. Ihr köchelt neue, interessante Items zusammen, probiert eigene Rezepte aus oder variiert existierende Formeln und schließt allmählich Freundschaft mit ganz Arland – eine willkommene Abwechslung zu den üblichen RPG-Plots. Dazu trägt auch die einfache, niedliche Aufmachung des Spiels bei: Die Welt ist ein einziges buntes Märchenbuch-Klischee, dank des oft zotig-zweideutigen Humors wird diese Zuckerigkeit aber immer wieder gekonnt gebrochen. Kurzum: Seid Ihr bereit, Euch auf ein völlig anderes RPG-Erlebnis einzulassen, werdet Ihr Euch im bunten Arland sehr wohl fühlen.

Komplexes Rollenspiel in niedlicher Schale: Wer der Kunst der Alchemie verfällt, verlässt Roronas Atelier so schnell nicht mehr.

Singleplayer77
Multiplayer
Grafik
Sound
Seska1973
I, MANIAC
Seska1973

Jupp, ich habe es mir auch gekauft. Weill die grafik “”knuffig”” ist. Ausserdem liebte ich Atelier Iries (oder so auf PS2), jedenfalls das erste Atelier wo man die Sachen zusammen brauen kann. War aber mehr “”retro feeling””. Aber das Mixen, machte Spass.. Wer weiss was rauskommt, wenn ich das mit dem und den mixe? 🙂

DerPanda
I, MANIAC
DerPanda

das zeit limit finde ich nur ein bisschen nervig, aber ansonsten ein gutes spiel :D[url=http://eu.playstation.com/psn/profile/panda479/] [imgcomment image[/img] [/url]

crazymashine
I, MANIAC
crazymashine

Ihr lasst euch mit den Test sehr lange Zei! Das Spiel ist doch schon im Oktober erschien? Sehr kindliches, linieares Jäger & Sammler RPG mit stimmigen Soundtrack und rundenbasierten Kämpfen. @M! Wenn ihr dieses Spiel als komplex einstuft, bin ich der Papst^^

Triforce-Finder
I, MANIAC
Triforce-Finder

Hm… ein Spiel, in dem tatsächlich mal ein konstruktives Vorgehen gefragt ist? Bei dem man nicht am ende nur darauf hingearbeitet hat, wieder mal den generischen Bösewicht zu besiegen, der die Freundin gekidnappt hat bzw. die Welt zerstören oder beherrschen (oder sogar beides) will? Und noch dazu mit japanischer Sprachausgabe?!?Was soll ich sagen, ist gekauft.