Meinung
Lennard Willms meint: Nachdem mir schon die Demo nicht sonderlich zugesagt hatte, waren meine Erwartungen für Balan Wonderworld bereits merklich gedämpft. Das fertige Spiel hat es dann trotzdem noch einmal geschafft, mich zu enttäuschen. Statt des entspannten bonbonbunten Jump’n’Runs, das ich erwartet hatte, bekam ich einen Sammelmarathon, in dem es weder Spaß macht, neue Fähigkeiten freizuschalten, noch die einzelnen Levels zu erkunden. Alles fühlt sich wie eine Fleißaufgabe an und selbst die interessanteren Welten des Spiels sind im Vergleich zu Genrekollegen wie Super Mario Odyssey oder It Takes Two bestenfalls mittelmäßig. Die schicken Cutscenes erzählen eine belanglose, wirre Geschichte und der optionale Multiplayer-Part spielt sich so frickelig, dass ich dann doch lieber alleine weitergelitten habe. Dieses Spiel kann man getrost vergessen.
@lennard-willms
Also ich fand, wie ich an anderer Stelle schon mal angesprochen hatte, schon Deine Vorschau klasse. Die Demo hab ich mir auf der Switch auch angetan. Und da hattest Du es ja schon zutreffend beschrieben. Die seltsam auf Switch runtergeregelte Grafik war noch das am wenigsten Schlimme.
Allein auf die Aussage “Es gibt in ihnen nichts zu entdecken und sie sind viel zu weitläufig und leer.” deutete schon die Demo an und ist schlimm zu sehen, dass es im ganzen Spiel so sein soll und das glaub ich Dir sofort (zumal ja zustätzlich eine Demo ja normalerweise gern mal eines der besseren Level präsentiert… 😉 )
Irgendwie merkt man ja bei der Demo schon, dass die Kostüme auch sich nicht so sehr organisch anfühlen im Erkennen/Merken für was sie gut sind geschweige denn wirklich geniale Ideen in Sachen Leveldesign um diese herum zu bauen.
Einfach schade, wenn man als jemand der mit Jump´n´Runs zum Zocker geworden ist, sehen muss, dass es davon heute wirklich nur mehr ganz wenige gute gibt.
Die Musik ist sehr hübsch. Der Rest sieht sehr meh aus…
@revan So, soll’s doch sein. Ich freu mich, wenn Du selbst aus meinem negativen Test noch etwas für dich Positives herushören konntest – zumal es ja auch positivere Besprechungen gab.
Siehe hier:
https://www.derstandard.de/story/2000125726170/balan-wonderworld-im-test-ein-spielbares-kunstwerk-das-zu-unrecht
Mich hat es am Ende einfach nur noch geärgert. Was belanglos anfängt ist irgendwann nur noch frustrierend. Die Sammelorgie mit den Statuen hätte ich mir vielleicht ja noch gefallen lassen, wenn die Welten interessanter gewesen wären, aber so ist das heute einfach nicht mehr zeitgemäß. Da hinkt auch der “Resi”-Vergleich etwas – bei “Resident Evil” gehört die berühmt-berüchtigte “Panzersteuerung” irgendwie zum Spielkonzept. Bei “Balan” macht das ungenaue Gespringe einfach keinen Spaß. Aber berichte gerne, falls Du es dann irgendwann mal selber spielst! Ich bin gespannt auf deinen Eindruck 😀
Hat jemand die Demo gespielt?
Ich trage heute noch Schäden davon..
Banal Wonderland
Die Demo war schon sehr scheiße.
Freu mich trotzdem drauf im Sale – für 20 schlag ich zu ^-^
“Bodenlos aus der Zeit gefallen”, “schwammige Steuerung” und “unklare Zielführung” sind ja auch öfters Attribute, mit denen die Fachpresse gerne mal Klassiker wie das erste Resi verunglimpft 😉
Meine Güte, ich dachte nur, ein nette Hüpfspiel das aus der Zeit gefallen ist. Das die Level so einfalllos sind und die 300 Statue Sammle zu stupide wird, überschlägt mich der Boden aus. Yuji Naka muss mal wieder mal neu anfangen, wenn er jemals wieder Videospiel entwickelt soll.