Blood Wake – im Klassik-Test (Xbox)

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Meinung & Wertung

Ulrich Steppberger meint: Twisted Metal auf Wasser – damit lässt sich das Kampfboot-Gemetzel Blood Wake recht treffend beschreiben, auch wenn sich neben dem Untergrund einige weitere Unterschiede finden lassen: Die vorgebene Missionsstruktur darf als Vorteil verbucht werden, denn es ist schon unterhaltsamer, verschiedenartige Aufträge im Rahmen der (enttäuschenderweise nur in schlichten Zeichnungen erzählten) Handlung zu absolvieren, als ständig chaotische Jeder-gegen-jeden-Runden abzufeiern. Dummerweise bleiben diese guten Ansätze aber auch deshalb stecken, weil sich der tatsächliche Ablauf in der Regel darauf beschränkt, auf alles zu ballern, was sich bewegt. Fade sind zudem die wenig einfallsreichen Waffen, bis auf wenige Ausnahmen habt Ihr meist nur ein mickriges Arsenal zur Verfügung. Auch an den anfänglich reizvollen Welleneffekten seht Ihr Euch bald satt, denn selbst im stärksten Sturm und bei dicken Explosionen verhält sich das Wasser wie eine zähflüssige Geleemasse. So bleibt eine akzeptable Actionhatz, der etwas mehr Fein­tuning äußerst gut getan hätte.

Balleraction auf hoher See: Tranige Wellen­physik und monotone Aufträge bremsen den Spaß.

Singleplayer64
Multiplayer
Grafik
Sound
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