Cat Quest II – im Test (Switch)

Vor zwei Jahren war das simple, aber fast schon unverschämt unterhaltsame Action-Rollenspiel Cat Quest ein Geheimtipp, nicht nur für Fans der Subspezies Felis silvestris catus. Und wer im Erstling aufgepasst hat, dürfte schon wissen, was im zweiten Teil nun kommt: Nach zahlreichen Anspielungen auf das benachbarte Königreich der Hunde spielt ein guter Teil des Nachfolgers genau dort. Passend dazu seid Ihr nicht mehr als einsamer Katzenheld unterwegs, sondern im Team: Ein Hunde- und ein Katzenkönig arbeiten zusammen, um ihre Länder aus den Klauen zweier fieser Usurpatoren zu befreien. Ihr wetzt über die Karte und steuert einen der beiden Helden, den anderen übernimmt ein menschlicher Mitspieler oder die KI, dann wechselt Ihr auf Knopfdruck die kontrollierte Figur. Gegner werden in Echtzeit verhauen, Passanten haben Bonusquests für Euch und ein Marker zeigt stets an, wo sich das nächste Ziel befindet.

Die beiden tierischen Helden bringen die gleichen Grundtalente mit, können aber durch entsprechende Ausrüstung individuell entwickelt werden: Klug ist es, eine Figur auf Nahkampf, eine auf Magie oder Fernkampf zu eichen – so wird das im ersten Teil noch ständige Wechseln der Ausrüstung stark reduziert. In Sachen Waffen gibt es mehr Abwechslung, so erlauben Euch etwa magische Stäbe, aus sicherer Entfernung anzugreifen, im Gegenzug wird aber Eure Lebensenergie halbiert! Im Verlauf des Abenteuers trefft Ihr manch bekanntes Gesicht aus dem Vorgänger und genauso wie der Erstling schreckt auch Cat Quest II vor keinem noch so ­platten Wortspiel mit Hunde- und ­Katzenbezug zurück.