Conan – im Klassik-Test (Xbox)

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Von den slowakischen Entwicklern Cauldron, die bisher nur ­nationale Erfolge feierten, werden wohl nur die wenigsten gehört ­haben. Als erste große Produktion übertrug TDK den Mannen nun die ­Lizenz-Versoftung der Barbaren­-­Legende ­Conan – leider ohne Arnie.
Die eigentlich überflüssige Story ­beschreibt das Abenteuer Conans, der die Brandschatzer seines Dorfes vernichten will. Die Spur führt ihn dabei durch fünf Regionen: Von verschneiten Gebirgen und düsteren Höhlen verschlägt ihn die Suche nach einem ­Unheil verbreitenden Kult auch in verwinkelte Tempel, mittel­alterliche Dörfer sowie heiße Dschungelge­biete. Natürlich kreuzen massig Zombies, Untote, Wachen, Skelette und Neandertaler seine ­Wege, deren Stärken weniger bei Verbal­attacken als vielmehr bei ­fiesen Klingenangriffen liegen. Zum Glück kann unser wackerer Krieger deshalb auf bis zu 16 verschiedene Schwerter, Äxte und Streitkolben zurückgreifen. Über 50 Combos ­erlernt er im Laufe seines Abenteuers, um die böse Übermacht kleinzukriegen. Getötete Gegner spenden Erfahrungspunkte, die ­Conans Klingenkünste weiter ver­bessern. Aufgelockert wird das ­Gekloppe von Simpelrätselchen nach dem ­bewährten Schalter-Tür-Schema ­sowie von Sprungeinlagen – die ­Agilität eines Super Mario könnt Ihr von diesem Muskelprotz natürlich nicht erwarten. Zehn Obermotze ­erfordern zumindest einen Schuss Taktik, der sich oft auf das Finden ­bestimmter Schwachpunkte beschränkt. Solange Ihr ­bestimmte ­Runensteine besitzt, könnt Ihr jederzeit speichern. Segnet Ihr während eines Kampfes dennoch das Zeit­liche, schenken Euch die Götter gnädigerweise die Wiederbe­lebung.

Neben Conans Einzelspieler-Feldzug warten drei weitere Aufgaben auf gesellige Barbaren. Tretet in einer von 16 Arenen zum ‘Bodycount’ an und tötet bis zu Eurem Ableben ­soviele Gegner wie ­möglich. Zwei Spieler messen sich dagegen bei ‘Versus’-Matches in bester Beat’em-Up-Manier. In den ‘Zeitheraus­forderungen’ sollt Ihr schließlich ­vorgegebene Gegner in ­einer ­bestimmten Zeit erledigen, um weiterzukommen und zum nächsten Kampf anzutreten. Auch nett: Per ­Systemlink und via Xbox Live beweist Ihr Euch im ‘Deathmatch’ oder ‘Versus’ gegen bis zu ­sieben Mitspieler.

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Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

Hatte das damals… fand es gut