Conflict: Desert Storm II – im Klassik-Test (PS2)

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Back to Baghdad – mit diesem martialischen Untertitel wandert Conflict: Desert Storm 2 in USA über die Ladentische. Hierzulande fehlt der delikate Zusatz, inhaltlich müssen wir jedoch keine Abstriche hinnehmen.

Wie im Vorgänger bildet das Szenario des ersten Golf-Kriegs den Rahmen der taktischen 3D-Auseinandersetzungen. Wahlweise im Tarngewand britischer SAS- oder amerikanischer Delta-Force-Truppen schlagt Ihr Euch zehn Missionen lang durch irakisches Feindgebiet. Erneut seid Ihr dabei nicht auf Euch allein gestellt: Als Kommandant eines vierköpfigen Verbandes dirigiert Ihr via Tastendruck auch Eure drei Begleiter. Animiert die Soldaten zum Stellunghalten, erteilt ihnen den Befehl Euch zu folgen und bei Feindkontakt zu schießen, schickt einen respektive mehrere Kameraden zu strategisch wichtigen Plätzen oder schlüpft bei Bedarf gar persönlich in die Haut jedes einzelnen.

Letzteres ist meist auch bitter nötig, schließlich betritt jedes Eurer Mitglieder mit unterschiedlicher Ausrüstung das Schlachtfeld: Während der eine als ausgebildeter Scharfschütze ziel­sicher über große Distanzen hinweg agiert, muss der Sprengstoffexperte auf Tuchfühlung mit dem Feind ­gehen. Die Einsätze variieren wie ­gewohnt vom simplen Verteidigen einer Position über das Stürmen einer gegnerischen Verteidigungsanlage bis hin zur unbemerkten Infiltration einer Festung. Im Gegensatz zum Vorgänger geht das Anvisieren deutlich schwerer von der Hand: Die Zielautomatik orientiert sich nunmehr an ‘realen’ Gegebenheiten, sprich Ihr müsst dichter an den Widersacher ran und das Fadenkreuz näher am Mann positionieren – sonst ballert Ihr ins Leere. Darüber hinaus beeinflussen Eure Aktionen die Treffsicherheit: Im Laufen sinkt die Genauigkeit, im ­Liegen ist sie am höchsten.

Natürlich dürft Ihr Conflict: Desert Storm 2 auch wieder zu zweit (PS2) oder sogar zu viert (Xbox) spielen. Im Coop-Multiplayer-Modus übernehmen Eure Freunde den Part der KI-Soldaten – eine Xbox-Live-Funktion fehlt allerdings.

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