Daemon X Machina – im Test (Switch)

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Es klingt ein wenig wie ein Worst-of aus diversen Weltuntergangs– und Katastrophenszenarien: Der Mond ist mit der Erde kollidiert, diverse mächtige Kooperationen streiten sich um Land und wertvolle Rohstoffe. Dazu breitet sich eine seltsame künstliche Intelligenz aus und versucht ihrerseits, das Kommando zu übernehmen. Mittendrin steckt Ihr als angehender Mechpilot: Im Auftrag der verschiedenen Konzerne kämpft Ihr gegen KI-Gegner, beschützt Verbündete und Gebäude, kundschaftet Areale aus oder duelliert Euch mit besonders dicken ­Bossen. Gerne kommt es auch mal vor, dass mitten im Auftrag Söldner anderer Konglomerate in Eure Mission platzen und Euch zum Kampf fordern.

Erfolgreiche Missionen spülen Geld auf Euer Konto, das investiert Ihr im Hangar in so manch neues Mech-Bauteil. Aber auch Euren Avatar rüstet Ihr mit allerlei Bionik auf, um so Eure Fähigkeiten im Kampf zu steigern. Sogar auf dem Schlachtfeld dürft Ihr Euch verbessern: Fleddert besiegte Mech-Gegner, um Euren Vorrat an Einzelteilen zu erhöhen.

In den Missionen steuert sich Euer stählerner Koloss für seine ­Größe überraschend flott. Ihr gleitet über den Boden, springt hoch in die Lüfte und legt weite Strecken im Flug zurück. Eine durchaus großzügige Zielhilfe unterstützt Euch beim Kampf gegen flinke Gegner. Außerdem zieht Ihr ziemlich gut gerüstet in den Kampf: An jedem Arm befestigt Ihr eine Wumme, einen Schild oder eine Nahkampfwaffe. Außerdem könnt Ihr weitere Argumentationsverstärker installieren, stets nützlich sind ein paar Schulter-Raketen und Sekundärwaffen wie Granaten. Vor jeder Storymission folgt Ihr der Geschichte – oder versucht es zumindest. Eine massive Zahl an oft nicht sonderlich interessanten Söldner-Kollegen und steif inszenierten Zwischensequenzen schaffen es nicht wirklich, die Handlung nachvollziehbar zu ­vermitteln. Viele tatsächlich ­wichtige Dialoge finden während der Missionen statt, wenn Ihr ­sowieso schon mit Euren Gegnern genug um die Ohren habt und Euch kaum auf die nicht ­immer geistreichen Gespräche konzentrieren könnt.

Dafür gibt es einiges an Mehrspieler-Optionen: Online und ­lokal zieht Ihr mit menschlichen Mitstreitern los, um Missionen zu erfüllen und weitere dicke Gegner zu legen – ein wenig kommt da fast schon Monster Hunter-Feeling auf. Seid Ihr solo unterwegs, könnt Ihr Euch auch mit befreundeten KI-Kollegen zusammentun, erwartet von denen aber keine Glanzleistungen.

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