Dead Nation – im Test (PS3)

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Lange mussten wir auf das Nachfolgeprojekt der Super Stardust HD-Macher Housemarque warten – und dann schaut Deutschland wieder in die Röhre. Nicht gänzlich überraschend verzichtet Sony darauf, die Zombie-Ballerei Dead Nation im deutschen PlayStation Store anzubieten: Ob es an einer fehlenden USK-Freigabe oder ’nur’ einer ’ab 18’-Einstufung scheiterte, konnte uns auf Nachfrage niemand sagen. Das Endergebnis ist letztendlich das gleiche: Wer sich hierzulande durch die Untotenhorden kämpfen will, muss den Umweg über einen Zweit-Account in einem anderen Land gehen.

Spielerisch entpuppt sich Dead Nation als innovationsloser Doppelstick-Shooter, der in puncto Perspektive an Lara Croft erinnert und seine Gegnertypen schamlos bei Left 4 Dead abgekupfert hat. In einer von Zombies überrannten Welt marschiert Ihr zu Fuß durch zehn Levels, ballert alles über den Haufen, sammelt Geld und neue Ausrüstung – fertig, denn Rätseleinlagen tauchen hier nicht auf. Spannung erzeugt vor allem die Gegnerzahl, wenn plötzlich eine ganze Horde auf Euch zustürmt.

Das Geschehen steuert sich tadellos und sieht atmosphärisch-düster aus, ist aber nicht immer klar erkennbar. Durch die entfernte Kamera und die überwiegend dunkle Umgebung überseht Ihr leicht einzelne Feinde, die dann fleißig an Euch knabbern. Auf Wunsch unterstützt Euch ein zweiter Mitstreiter on- oder offline. Motivation bietet die detaillierte Rekordliste, die nicht nur Eure persönliche Leistung, sondern auch den Fortschritt der einzelnen Länder in der Zombiebekämpfung vergleicht. Als leicht verdauliches Action-Häppchen macht Dead Nation seine Sache gut, mehr aber auch nicht.

Singleplayer7
Multiplayer
Grafik
Sound