Deception IV: The Nightmare Princess – im Test (PS4)

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Auf PS3 und Vita hatten notorische Fallensteller mit dem ebenso humorigen wie gemeinen Deception IV: Blood Ties bereits eine Menge Spaß. Jetzt darf auch die PS4-Fraktion ahnungslose Abenteurer mit hinterlistig verketteten Todesfallen quälen. Die ursprüngliche Geschichte um die aparte Teufelstochter Leagrinna ist komplett enthalten, dieses Mal auch in sauberen 1080p mit 60 Bildern pro Sekunde. Hinzu kommt eine zweite Handlung: Velguirie ist eine weitere Tochter des Teufels und versorgt diesen mit Seelen, ihre Domäne sind aber die Träume der Menschen. Das führt zu neuen, modernen Szenarien wie Kliniken, Spielplätzen oder Fabriken – eine willkommene Abwechslung vom üblichen Mittelalter-Setting. Außerdem ist Velguirie etwas rauer als Leagrinna: Mit einem saftigen Tritt kann sie Gegner direkt angehen, während Schwesterherz sich alleine auf ihre Fallen verlässt.

Velguiries Abenteuer bestreitet Ihr über einen Missionsbaum mit diversen Abzweigungen. Je besser Ihr Euch schlagt, desto mehr Extras und Bauteile für neue Fallen bekommt Ihr. Am eigentlichen Spielprinzip von Deception IV wurde nichts geändert: Nach wie vor präpariert Ihr Eure Umgebung mit Fallen aus verschiedenen Kategorien, um unbedarften Abenteurern Leben und Seele zu rauben. Schlüssel zum Sieg sind intelligent ausgetüftelte Kettenreaktionen: Mit dem richtigen Zeitgefühl sorgen Schnappfallen, Todespendel und Riesenkürbisse für ordentlich Schaden und eine Extraportion Schadenfreude beim Spieler.

Die PS4-Fassung erscheint im Gegensatz zu den ausschließlich als Download erhältlichen PS3- und Vita-Versionen auch auf einem physischen Datenträger. Spielstände sind zwischen allen Fassungen kompatibel, die Fortschritte aus dem Vorgänger dürfen übertragen werden.

Thomas Nickel meint: Ja, 1080p mit 60 Bildern pro Sekunde sind immer nett und die neue Storyline um Velguirie hat was – aber dafür noch einmal 50 Euro hinblättern? Da muss man schon ein großer Fan sein. Für Besitzer des Erstlings hätte Koei-Tecmo die neuen Inhalte ruhig als günstigeren DLC anbieten können. Habt Ihr Deception IV aber noch nicht gespielt und wollt mal Eure sadistische Ader an dümmlichen Helden ausleben, ist die Albtraum-Prinzessin allerdings nicht die schlechteste Wahl. Die Technik ist sauber, die Ideen sind witzig und der Umfang kann sich sehen lassen.

  • 2 spielbare Figuren
  • viele mögliche Strategien und Fallen
  • Saves zwischen Systemen kompatibel

Größerer Umfang und (auf PS4) sauberere Technik – wer den Erstling aber schon hat, denkt lieber zweimal über den Neukauf nach.

Singleplayer77
Multiplayer
Grafik
Sound
Celes
I, MANIAC
Celes

Wollte gerade schreiben, wenn es günstig ist, würde ich da schon gern noch mal reinschauen. Das PS3 Spiel bekommt man schon für 12-16€ bei amazon. Die PS4-Variante ist etwas teurer, aber mit 45€ auch nicht auf AAA-Niveau. Ich schau mal rein, wenn’s günstiger ist 😉

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Find das Konzept durchaus interessant. Werd ich auf jeden Fall mal rein schnuppern.Wie sieht das eigentlich mit dem Schwierigkeitsgrad aus? Eher anspruchsvoll oder keine große Herausforderung?

kps
I, MANIAC
kps

Frage zur Vita-Version: “”Blood Ties”” ist bei mir auf der Vita mehrmals abgestürzt – besonders übel, weil die langen Missionen kein Zwischenspeichern erlauben. Patch gab’s keinen und ich hab’s entnervt weggelegt. Hat Nightmare Princess ähnliche Probleme?

APT
I, MANIAC
APT

Das wollte ich schon länger mal ausprobieren. Irgendwie kamen aber immer andere games dazwischen….

Zetsubouda
I, MANIAC
Zetsubouda

Gibt es ein Limit für einsetzbare Fallen pro Abschnitt? Zum Beispiel Bauteile?