Defense Grid: The Awakening – im Test (360)

0
146
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Tower-Defense-Spiele erfreuen sich wachsender Popularität bei den Entwicklern von Downloadspielen, Xbox-360-Taktiker mussten bislang jedoch mit dem drögen Crystal Defenders vorliebnehmen. Dieses Manko wird mit Defense Grid behoben, das mit klugen Detailverbesserungen klar über den Durchschnitt hinausragt. Eine richtige Story gibt es nicht, Ihr seid einfach mit der Abwehr von eintreffenden Alientrupps beauftragt. Eine unterhaltsam vertonte Computerintelligenz greift Euch unter die Arme und erklärt Euch die Möglichkeiten. Bei den ersten der 20 Levels geht alles noch ruhig zu, denn die Angreifer folgen klar vorgegebenen Wegen. Später wuseln sie über freies Gelände und es liegt an Euch, durch das Bauen von Abwehrtürmen Pfade vorzugeben. Die lassen sich nur an fest definierten Orten errichten, was etwas einschränkt, aber praktischer ist, denn so bleibt Euch nervige Platzierungsfummelei erspart. Außerdem wird stets angezeigt, wie groß der Wirkungsradius des gewählten Turms ist, auf Knopfdruck lassen sich alle Kreise auf einmal und sogar die Routen von fliegenden Angreifern einblenden. Eine weitere Vorschau zeigt Euch in Grundzügen an, welche Feindsorten als Nächstes eintreffen. Diese Hilfsmittel erleichtern die Bedienung und Planung, weshalb Eure Konzentration der Taktik gilt. Ständig kommen neue Waffensysteme und Gegner hinzu, so dass Ihr immer neue Strategien entwickeln könnt (und müsst). Alternative Herausforderungen sorgen für zusätzliche Anreize, nur ein Punkt trübt die Denkerfreude etwas: Die schicke Grafik fängt das SciFi-Ambiente gelungen ein, ist aber durch zu viele Details nicht immer so übersichtlich, wie man es gerne hätte.

Gelungener Tower-Defense-Vertreter mit vielen guten Detailideen und nur kleinen Macken.

Singleplayer80
Multiplayer
Grafik
Sound